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H:Kracauer, Siegfried/01.10/Klebemappe 1931 - [Geschlossener Bestand der Mediendokumentation, Nachlass]

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fullscreen: H:Kracauer, Siegfried/01.10/Klebemappe 1931 - [Geschlossener Bestand der Mediendokumentation, Nachlass]

Manuscript

Persistent identifier:
BF00043387
Title:
H:Kracauer, Siegfried/01.10/Klebemappe 1931 - [Geschlossener Bestand der Mediendokumentation, Nachlass]
Shelfmark:
H:Kracauer, Siegfried/01.10/Klebemappe 1931
Document type:
Manuscript
Collection:
Holdings and special collections
Year of publication:
1931
Copyright:
Deutsches Literaturarchiv Marbach

Full text

Dexte 2u untersedieden. Deider sind die draued- 
daren Erkenntnis so, M denen niedt Zuletzt die über 
das rledtIZe tonkilmisede 8;>roeden Zedöwn, in eine 
Nasse von LraZwürdiZen und oderkläedlieden OlosLen 
einZedettet. Nir leuelrtet etwa Zar niedt ein, daü 
die ldealkorm des Zuten Donlilms „die eines Lild- 
teuilletons" sein soll, und edensoweniZ kann Led 
deZreikon, wärmn einer eine solede ^dneiZunZ ZeZen 
„^tonalitäten oder dewuüte 8xielerei kontraMnk- 
tisedor Reedenkünstler" deZen muü, wenn er die 
Melodien von Verdi liebt, Vermutlied dänZt mit die 
sem NanZel an ästdetiseder DuredbildunZ die spraed- 
liede Zelü-ud-erei Zusammen. Sie HrrsuZt Derlen wie 
die: „Ds kedlte die aus dem innersten erlebte tiek- 
ZründiZe Derle des ewiZ ertvollen^, die sied im 
innersten eines dramaturZiseden Works unter 
keinen Umständen linden dürkten. -- Die 8edrikt, 
der im WndanZ Droben aus Dredbüedern beiZeküZt 
sind, wird dured Dried Dommer einZeleitst. L r. 
Wirtschaftsartikel. wie Leinen und Porzellan. UnM der 
„Tag des Buches" seine Absatzstockung verringern.helfend Warum 
ergeht man sich anläßlich dieses Tages in idealen- Forderungen, 
die sich dann doch als Ideologien entpuppen, und nennt nicht 
lieber gleich die. Sache bei, ihrem richtigen'Namen? Die Rache 
dafür ist,, daß. der ganze rhetorische Aufwand so gut wie wirkungs 
los verpufft. Wenigstens hat mir ein angesehener Verleger erst 
unlängst versichert, die Ergebnisse der bisherigen Buchtage seien 
äußerst geringfügig gewesen. Ich halte die Beobachtungen, die er 
.mir mitgeteilt hat, für wichtiger un^ als die 
komfortable Verlautbarung der 1Z5 Verbände unter dem Protektorat- 
des Reichsinnenministers und will zum mindesten seinen Hupt- - 
Vorschlag einstweilen der Oeffentlichkeit unterbreitend Da das Buch 
eine Ware ist, so meint dieser VeA 
Wegs an Sinn kulturelle FoMkräfte usw. 
gebricht,- weil - er etwas, von den. Gesetzen des Marktes versteht, 
dürfte ein ,,Tag des Buches" nicht viel , anders arrangiert, werden, 
als eine „Weiße Woche". Das'heißt, der Tag müßte eigentlich 
eine Woche des Buches sein, die gleich der Weißen die Kauflust wirk 
lich anzuregen M etwa, daß man in dieser- 
Woche Buch-Ausverkäufe verunstaltete, preiswerte Sonderausgaben 
gewisser Werke feilböte und insgesamt die Bücher billiger losschlüge 
als während des übrigen Jahres. Tatsächlich wirkt ja in einer Zeit, 
in der immer mehr Schichten des Volkes verarmen, die wohl 
meinende Propaganda für die Steigerung des Bücherkonsums unter 
gleichzeitiger Beibehaltung der normalen Preise eher aufreizend 
als anreizend. Ich möchte mich indessen in diesem Zusammenhang 
gar nicht näher mit dem erwähnten Vorschlag beschäftigen, sondern 
nur bemerken, daß eine Angelegenheit, die nicht zuletzt wirtschaft 
licher Art ist, am besten auch wirtschaftlich an gepackt wird. Das 
Buch als Ware:, das läßt sich hören; das Buch als Kulturinstru 
ment: ein bedenklicher Mischmasch. So gewiß aus der klar erkannten 
Wirtschaft Wege zum. Geist führen, ebenso gewiß wird der Geist 
durch ideologische Verbrämungen des ökonomischen Untergrunds 
hoffnungslos verfälscht. 
Das dünne Vüedlein von Hans Xadan: 
„Dramaturgie <16 8 Donkilms" (Nax Nat- 
tm8on, Berlin. 175 Seiten) ist aued indaitlied dünn. 
Obne seinen 8tokk Lu Zliedern, suedt es einige Orund- 
sätxe Lu entwickeln, die kür den Wukbau von Von- 
kiimen xn Zelten baden. Unter den BetraedtunZen, 
die aus diesem ^nlak waldlos duredeinanderZemenZt 
werden, Linden sied MM Oiüek versediedene 
merkunZen, aus denen die DilmdersteUer unmittel 
baren i^utLen mieden können. 8o jene, die von den 
Odaneen der modernen Oesellsedaktskomödie dan- 
deln; oder die DorderunZ, dak die deutsede Dro- 
duktion sieli etwas medr über die DeMoZendeiten 
in den Zodobonon Oesellsedaktskreisen orientieren 
möZe, deren Darstellung sie däukiZ verkodlt. leb 
xkliedte aued Ladan darin dei, daü es besser sei, 
ausländisede Donkilme dured dineiukopierte Drklä- 
runZstitei dem deutseden Dubiikum nade xu briuZen, 
als sie öu dloüen Nusikkilmen xu verkürzen oder 
Zar den amerikaniseden NundbeweZunZon deutsede
	        

Hinweis zur Vollständigkeit

Die Blätter 89 und 90 fehlen im Original.

Hinweis zum Volltext

Die OCR-Ergebnisse sind experimentell.

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