12 IL. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. etwas bedeutet, was unmittelbar gefaͤllt. (Eben so ist es auch mit dem, was ich schoͤn nenne, bewandt.) Selbst in den gemeinsten Reden unterscheidet man das Angenehme vom Guten. Von einem durch Gewuͤrze und andern Zusaͤtzen den Geschmack erhebenden Gerichte sagt man ohne Bedenken, es sey angenehm, und gesteht zugleich, daß es nicht gut sey, weil es zwar unmittelbar den Sinnen behagt, mittelbar aber, d. i. durch die Vernunft, die auf die Folgen hinaus sieht, betrachtet, misfaͤllt. Selbst in der Beurtheilung der Gesundheit kann man noch diesen Unterschied bemerken. Sie ist je⸗ dem, der sie besitzt, unmittelbar angenehm ( wenigstens negativ, d. i. als Entfernung aller koͤrperlichen Schmer⸗ zen). Aber, um zu sagen, daß sie gut sey, muß man sie noch durch die Vernunft auf Zwecke richten, nehmlich daß sie ein Zustand ist, der uns zu allen unsern Geschaͤf⸗ ten auferlegt macht. Aber von der Gluͤckseligkeit, glaubt endlich doch jedermann die groͤßte Summe (der Menge sowohl als Dauer nach) der Annehmlichkeiten des Le⸗ bens ein wahres, ja sogar das hoͤchste Gut nennen zu koͤnnen. Allein auch dawider straͤubt sich die Vernunft. Annehmlichkeit ist Genuß. Ist es aber auf diesen allein angelegt, so waͤre es thoͤricht, scrupuloͤs in Ansehung der Mittel zu seyn, die ihn uns verschaffen, ob erlei— dend, von der Freygebigkeit der Natur oder durch Selbstthaͤtigkeit und unser eigen Wirken erlangt waͤre. Daß aber eines Menschen Existenz einen Werth habe, 19. dr hur hlos —L den, die a hen, als war darw mit geno —X —X— was ihn er seine Werth! ihrer Mt tes Gut Ibe hhen dem darin her —— Geg genehme welches gl uͤlt, sohd sit but, —R ) Eh⸗ dereim Verhin diele h dusget Aap⸗