22 I. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. spruch auf Allgemeinguͤltigkeit, so wesentlich zu einem Urtheil gehoͤre, dadurch wir etwas fuͤr schoͤn erklaͤren, daß, ohne dieselbe dabey zu denken, es niemand in die Gedanken kommen wuͤrde, diesen Ausdruck zu brauchen, sondern alles was ohne Begrif gefaͤllt, zum Angeneh— men gezaͤhlt werden wuͤrde, in Ansehung dessen man jeg⸗ lichem seinen Kopf fuͤr sich haben laͤßt und keiner dem an⸗ dern Einstimmung zu seinem Geschmacksurtheile zumu⸗ thet, welches doch im Geschmacksurtheile uͤber Schoͤn⸗ heit jederzeit geschieht. Ich kann den ersten den Sinnen⸗ Geschmack den zweyten den Reflexions⸗-Geschmack nen⸗ nen: sofern der erstere blos Privaturtheile, der zweyte aber vorgebliche gemeinguͤltige( publike), beyderseits aber aͤsthetische (nicht practische) urtheile/ Aber einen Gegenstand, in Ansehung des Verhaͤltnisses seiner Vor⸗ stellung zum Gefuͤhl der Lust und Unlust, faͤllet. Nun ist es doch befremdlich, daß, da von dem Sinnenge⸗ schmack nicht allein die Erfahrung zeigt, daß sein Urtheil (der Lust oder Unlust an irgend etwas) nicht allgemein gelte, sondern jedermann auch von selbst so bescheiden ist, diese Einstimmung andern nicht eben anzusinnen (ob sich gleich wirklich oͤfters eine sehr ausgebreitete Einhelligkeit auch in diesen Urtheilen vorfindet), der Reflexionsge— schmack, der doch auch oft genug mit seinem Anspruche auf die allgemeine Guͤltigkeit seines Urtheils (uͤber das Schoͤne) fuͤr jedermann abgewiesen wird, wie die Erfah— rung lehrt, gleichwohl es moͤglich finden koͤnne welches 18 eb auch wur Ehstimmur Jsat fuͤr je muthet, d keit eines —XX dung dieß Hie heit, die nur emp tisch sey sonderten den usd tigkeit gie —T und Unlus sih cher quc titit dez hr⸗ — bhs suhet Nuni auth jdenei was unten so gilt — durh deßn den Alhen uufteihen