40. J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. Gewisheit allgemein mittheilen laͤßt, weil die Qualitaͤt der Empfindungen selbst nicht in allen Subjecten als ein— stimmig und die Annehmlichkeit einer Farbe vorzuͤglich vor der andern, oder des Tons eines musicalischen In⸗ struments vor dem eines andern sich schwerlich bey jeder⸗— mann als auf gleiche Art beurtheilt annehmen laͤßt. Nimmt man, mit Eulern, an, daß die Farben gleichzeitig auf einander folgende Schlaͤge (pulsus) des Aethers, so wie Toͤne der im Schalle erschuͤtterten Luft sind, und, was das vornehmste ist, das Gemuͤth nicht blos durch den Sinn die Wirkung davon auf die Bele— bung des Organs, sondern auch durch die Reflexion das regelmaͤßige Spiel der Eindruͤcke (mithin die Form in der Verbindung verschiedener Vorstellungen) wahrneh— men, (woran ich doch gar sehr zweifle) so wuͤrde Farbe und Ton nicht bloße Empfindungen, sondern schon for⸗ male Bestimmung der Einheit eines Mannigfaltigen derselben seyn und alsdenn auch fuͤr sich zu Schoͤnheiten gezaͤhlt werden koͤnnen. Das Reine aber einer einfachen Empfindungsart bedeu⸗ tet: daß die Gleichfoͤrmigkeit derselben durch keine fremd— artige Empfindung gestoͤhrt und unterbrochen wird und gehoͤrt blos zur Form; weil man dabey von der Quali— taͤt jener Empfindungsart (ob, und welche Farbe joder ob, und welcher Ton sie vorstelle) abstrahiren kann. Daher werden alle einfache Farben, sofern sie rein sind, fuͤr schoͤn gehalten; die gemischte haben diesen Vorzug J picht, kden keigen Na dder ünrein Vaos heygelegte Nei woh ein geme chen Ge alerdin suͤgen Gegen Mihten zur M Und rthen ürthetn kö ist sd mehr, licht so st, mi 4. den J schoͤn⸗ in wes⸗ dern hl lage sur den W