73 — 90 1. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. mithin der Zusammenfassung des Vielen in eine Anschauung, bis zur Grenze des Vermoͤgens der Einbil— dungskraft, und so weit, wie diese in Darstellungen nur immer reichen mag, zu treiben noͤthigte. Denn in der Verstandesschaͤtzung der Groͤßen (der Arithmetik) kommt man eben so weit, ob man die Zusammenfassung der Einheiten bis zur Zahl 100 in der Decadik) oder nur bis 4 (in der Tetractik) treibt; die weitere Groͤßener⸗ zeugung aber im Zusammensetzen, oder, wenn das Quantum in der Anschauung gegeben ist, im Auffassen, blos progressiv (nicht comprehensiv) nach einem ange⸗ nominenen Progressionsprincip verrichtet. Der Ver⸗ stand wird in dieser mathematischen Groͤßenschaͤtzung eben so gut bedient und befriedigt, ob Einbildungskraft zur Einheit eine Groͤße, die man in einem Blick fassen kann, z. B. einen Fus oder Ruthe, oder ob sie eine deut⸗ sche Meile, oder gar einen Erddurchmesser, deren Auf—⸗ fassung zwar, aber nicht die Zusammenfassung in eine Anschauung der Einbildungskraft (nicht durch die com- prehensio aesthetica, obzwar gar wohl durch compre- hensio logica in einen Zahlbegrif) mwoͤglich ist, waͤhle. In beyden Faͤllen geht die logische Groͤßenschaͤtzung un⸗ gehindert ins Unendliche. Nun aber hoͤrt das Gemuͤth in sich auf die Stimme der Vernunft , welche zu allen gegebenen Groͤßen , selbst denen, die zwar niemals ganz aufgefaßt werden koͤnnen, gleichwohl aber (in der sinnlichen Vorstellung) als ganz J.. gegehen beu sammenfass Glieder eine sellunge und verflo⸗ timmt, dem Heth ITdtalitͤt Do paratib (vonde Nehmste koͤnnen allen M eine Iut Maasßtn —0 — —2 —— cin Verw — Gy⸗ deseued schaunn hloßer wird da tellectuao⸗ danz;