94 I. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. vertraͤglich ist, die der Einflus bestimmter Ideen (prac— / /5. tischer) aufs Gefuͤhl bewirken wuͤrde. Man sieht hieraus auch, daß die wahre Erhaben⸗ heit nur im Gemuͤthe des Urtheilenden, nicht in dem Na⸗ —9 — turobjecte, dessen Beurtheilung diese Stimmung dessel⸗ J ben veranlaßt, muͤsse gesucht werden. Wer wollte auch ungestalte Gebirgsmassen , in wilder Unordnung auͤber einander gethuͤrmt, mit ihren Eispyramiden, oder die duͤstere tobende See, u. s. w. erhaben nennen. Aber das Gemuͤth fuͤhlt sich in seiner eigenen Beurtheilung ge⸗ hoben, wenn es sich in der Betrachtung derselben , ohne Ruͤcksicht auf ihre Form, der Einbildungskraft und ei⸗ ner, obschon ganz ohne bestimmten Zweck damit in Ver⸗ bindung gesetzten, jene blos erweiternden Vernunft, uͤber⸗ laͤßt die ganze Macht der Einbildungskraft dennoch ihrer Ideen unangemessen befindet. Beyspiele von Mathematisch⸗ erhabenen der Natur in der bloßen Anschauung liefern uns alle die Faͤlle, wo uns nicht sowohl ein groͤßerer Zahlbegrif, als vielmehr große Einheit als Maas (zu Verkuͤrzung der Zahlreihen) fuͤr die Einbildungskraft gegeben wird. Ein Baum, den wir nach Manneshoͤhe schaͤtzen giebt allenfalls ei⸗ nen Maasstab fuͤr einen Berg und, wenn dieser etwa eine Meile hoch waͤre, kann er zur Einheit fuͤr die Zahl, welche den Erddurchmesser ausdruͤckt, dienen, um den letzteren anschaulich zu machen: der Erddurchmesser fuͤr das uns bekannte Planetensystem, dieses fuͤr das der .39 RU strthenshften de dermuth sch auͤmat Nun hegt hung eine! der Groͤf —„WX systemat uns all aͤgentl Gretzl deg sungt Von l sehs zur I —F den me durhe deres lihes dinhu