102 J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskrast. ihn naͤmlich so beurtheilen, daß wir uns blos den Fall denken, da wir ihm etwa Widerstand thun wollten und daß alsdenn aller Widerstand bey weitem vergeblich seyn wuͤrde. So fuͤrchtet der Tugendhafte Gott, ohne sich vor ihm zu fuͤrchten, weil er ihm und seinen Geboten widerstehen zu wollen, sich als keinen von ihm besorgli⸗ chen Fall denkt. Aber auf jeden solchen Fall, den er als an sich nicht unmoͤglich denkt, erkennt er ihn als furchtbar. Der sich fuͤrchtet kann uͤber das Erhabene der Natur gar nicht urtheilen, so wenig als der, welcher durch Nei⸗ gung und Appetit cangenommen ist, uͤber das Schoͤne. Er fliehet den Anblick eines Gegenstandes der ihm die⸗ sen Scheu einjagt und es ist unmoͤglich an einem Schre— cken, der ernstlich gemeynt waͤre, Wohlgefallen zu fin⸗ den. Daher ist die Annehmlichkeit aus dem Aufhoͤren einer Beschwerde das Frohseyn. Dieses aber, wegen der Befreyung von einer Gefahr, ist ein Frohseyn mit dem Vorsatze sich derselben nie mehr auszusetzen, ja man mag an jene Empfindung nicht einmal gerne zuruͤckdenken, weit gefehlt „daß man die Gelegenheit dazu selbst auf— suchen sollte. Kuͤhne uͤberhangende gleichsam drohende Felsen, am Himmel sich aufthuͤrmende Donnerwolken, mit Blitzen und Krachen einherziehend Vulkane in ihrer ganzen zer⸗ stoͤeenden Gewalt, Orkane mit ihrer zuruͤckgelassenen Verwuͤstung, der grenzenlose Ocean in Empoͤrung ge⸗ I. dh, 2 kestzein hoher mohen unser mit ihrer Nar ist Iublichwi netckist, we hit nennen eelenstͤrl und ein Ve in uno ent mit der koͤnnen Nitn Natur und den der broportioni shrntung, tutftherno Nueseoh, unter sch he — — auch di ho lurwesen he cher —D unthn de Hatur, ANdrer Nt