110 IJ. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. in Nichts verschwindet, lauter Muͤhseeligkeit, Gefahr und Noth sehen, die den Menschen umgeben wuͤrden, der dahin gebannt waͤre. So nannte der gute, uͤbri⸗— gens verstaͤndige savoyische Bauer (wie Hr. v. Saussuͤre erzaͤhlt) alle Liebhaber der Eisgebuͤrge ohne Bedenken Narren. Wer weiß auch ob er so ganz Unrecht gehabt haͤtte, wenn jener Beobachter die Gefahren, denen er sich hier aussetzte, blos, wie die meisten Reisende pfle⸗ gen, aus Liebhaberey, oder um dereinst pathetische Be⸗ schreibungen davon geben zu koͤnnen, uͤbernommen haͤtte; so aber war seine Absicht, Belehrung der Menschen und die seelenerhebende Empfindung hatte und gab der vor— trefliche Mann den Lesern seiner Reisen in ihren Kauf oben ein. Darum aber, weil das Urtheil uͤber das Erhabene der Natur Cultur bedarf (mehr als das uͤber das Schoͤ⸗ ne), ist es doch dadurch nicht eben von der Cultur zu⸗ A blos conventionsmaͤßig in der Ge⸗ sellschaft eingefuͤhrt, sondern hat ihre Grundlage in der menschlichen Natur und zwar demjenigen, was man mit dem gesunden Verstande zugleich jedermann ansinnen und von ihm fordern kann naͤmlich in der Anlage zum Gefuͤhl fuͤr (practische) —X „d. i. den moralischen. Hierauf gruͤndet sich nun die Nothwendigkeit der Beystimmung des Urtheils anderer vom Erhabenen zu dem unsrigen, welche wir in diesem zugleich mit ein⸗ schließen. Denn, so wie wir dem, der in der Beurthei⸗ —N ung eines h sidm, glich wehn, sosu ethahen uu se befuͤhl und setzen ee doraus, yr weil die s den Verst heradeun darin die nohen de ben Vorqh nen zu du liß der deg usshen Irtt —T —F — huhtnone— — udun der se o — iues feinen s,, und h⸗ T derep