120 1J. Th. Critik der oͤsthetischen Urtheilskraft. in der Wahl seines Zwecks, oder wenn dieser auch durch Ver⸗ nunfst gegeben worden, in der Ausfuͤhrung desselben; denn er ist diejenige Bewegung des Gemuͤths, welche es unver⸗ moͤgend macht, sich nach freyer Ueberlegung durch Grund⸗ saͤtze zu bestimmen. Also kann er auf keinerley Weise ein Wohlgefallen der Vernunft verdienen. Aesthetisch gleichwohl ist der Enthusiasm erhaben, weil er eine Anspannung der Kraͤfte durch Ideen ist, welche dem Gemuͤthe einen Schwung geben, der weit maͤchtiger und dauerhafter wirkt, als der Antrieb durch Sinnenvorstellungen. Aber (welches befremd⸗ lich scheint) selbst Affectlosigkeit (Apathie, Phlegma in signi- sicatn bono) eines seinen unwandelbaren Grundsaͤtzen nach— druͤcklich nachgehenden Gemuͤths ist und zwar auf weit vor⸗ zuͤglichere Art erhaben, weil sie zugleich das Wohlgefallen der reinen Vernunft auf ihre Seite hat. Eine dergleichen Gemuͤthsart heißt allein edel, welcher Ausdruck nachher auch auf Sachen, z. B. Gebaͤude, ein Kleid, Schreibart, koͤrperlicher Anstand u. d. gl. angewandt wird, wenn diese nicht sowohl Verwunderung (Affect in der Vorstellung der Neuigkeit die die Erwartung uͤbersteigt) als Bewunderung Ceine Verwunderung, die beym Verlust der Neuigkeit nicht aufhoͤrt) erregt, welches geschieht, wenn Ideen in ihrer Darstellung unabsichtlich und ohne Kunst zum aͤsthetischen Wohlgefallen zusammenstimmen. — Ein jeder Affect von der wackern Art Ider naͤmlich das Bewußtseyn unserer Kraͤfte jeden Widerstand zu uͤber⸗ setzlich, diese anhaltend und uͤberlegt; so ist der Unwille, als Zorn, ein Affect; aber als Haß (Rachgier) eine Leiden— schaft. Die letztere kann niemals und in keinem Verhaͤlt⸗ nis erhaben genannt werden; weil im Affeet die Freyheit des Gemuͤths zwar gehewmt, in der Leidenschaft aber auf⸗ nehoben wrd. 44 windenlan —V ruͤsete, m schmelze dersehen se dum) mad Gchoͤnen Ruͤhrune auch sehr liche R steigen, pfindelt troͤsten! hel hetys bb wirk! eine we⸗ zeigt und sehann chaule G hahnten —T pͤdlth, —X tidas un —X wortrog — demnohet katt der aller unser hewindur helch n