140 J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. stimmen lassen , da es ein Urtheil des Geschmacks und nicht des Verstandes oder der Vernunft seyn soll. Es scheint, daß dieses eine der Hauptursachen sey, weswegen man dieses aͤsthetische Beurtheilungsvermoͤgen gerade mit dem Nahmen des Geschmacks belegt hat. Denn es mag mir jemand alle Ingredienzen eines Ge⸗ richts herzaͤhlen und von jedem bemerken, daß jedes der⸗ selben mir sonst angenehm sey und oben ein die Gesund⸗ heit dieses Essens mit Recht ruͤhmen, so bin ich gegen alle diese Gruͤnde taub, versuche das Gericht an meiner Zunge und Gaumen, und darnach (nicht nach allgemei⸗ nen Principien) faͤlle ich mein Urtheil. J 2 4 In der That wird das Geschmacksurtheil durchaus immer als ein einzelnes Urtheil vom Object gefaͤllt. Der Verstand kann durch die Vergleichung des Objects im Puncte des Wohlgefaͤlligen mit dem Urtheile anderer ein allgemeines Urtheil machen z. B. alle Tulpen sind schoͤn; aber das ist alsdenn kein Geschmacks- sondern ein logi⸗ sches Urtheil, welches die Beziehung eines Objects auf den Geschmack zum Praͤdicate der Dinge von einer ge⸗ wissen Art uͤberhaupt machte; dasjenige aber , wodurch ich eine einzelne gegebene Tulpe schoͤn d. i. mein Wohlge⸗ fallen an derselben allgemeinguͤltig finde, ist allein das Geschmacksurtheil. Dessen Eigenthuͤmlichkeit besteht aber darinn: daß, ob es gleich blos subjective Guͤltigkeit hat, es dennoch alle Subjecte so in Anspruch nimmt, als etz nur immer geschehen koͤnnte, wenn es ein objes . ctihes nther —MV k ist feu Unpter einen Gru den Vegri durch einet sey. da muß unm einpfinden angeschwag — be se doch n — hust der Ven — —D wit hwatten. Vocihe n blen, s ungunset —X Ves hhele —