148 1. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. bunden seyn soll. Daher sind auch alle Geschmacksur— theile einzelne Urtheile, weil sie ihr Praͤdicat des Wohl— gefallens nicht mit einem Begriffe, sondern mit einer gegebenen einzelnen empirischen Vorstellung verbinden. Also ist es nicht die Lust, sondern die Allgemein— guͤltigkeit dieser Lust, die mit der bloßen Beurthei⸗ lung eines Gegenstandes im Gemuͤthe als verbunden wargenommen wird, welche a priori als allgemeine Re⸗ gel fuͤr die Urtheilskraft, fuͤr jedermann zuͤltig, in einem Geschmacksurtheile vorgestellt wird. Es ist ein empiri—⸗ sches Urtheil, daß ich einen Gegenstand mit Lust war⸗ nehme und beurtheile. Es ist aber ein Urtheil a priori daß ich ihn schoͤn finde d. i. jenes Wohlgefallen jeder— mann als nothwendig ansinnen darf. 158 jectide Iu oͤserhatht titen heson tichtet seyt welches mo kennthisse muß die Vedinan a priori suhsectib haͤltnig eines ss⸗ mann m 0 Deduction der Geschmacksurtheile. Wenn eingeraͤumt wird: daß in einem reinen Ge— schmacksurtheile das Wohlgefallen an dem Gegenstande mit der bloßen Beurtheilung seiner Form verbunden sey, so ist es nichts anderes als die subjective Zweckmaͤßig⸗ keit derselben fuͤr die Urtheilskraft, welche wir mit der Vorstellung des Gegenstandes im Gemuͤthe verbunden empfinden: Da nun die Urtheilskraft in Ansehung der formalen Regeln der Beurtheilung, ohne alle Materie (weder Sinnenempfindung noch Begrif) nur auf die sub—⸗ §. 38. — tischep an een —1 — bntr — dot —— —D dinung de kein „d. —. — F — kur die unf uns gieht, —