154 L. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. jecte, jedem anderen ansinnen und sein Gefuͤhl als allge— niein mittheilbar und zwar ohne Vermittelung der Be⸗ griffe, annehmen. §. 40. Vom Geschmacke als einer Art von sensus communis. Man giebt oft der Urtheilskraft, wenn nicht sowohl ihre Reflexion als vielmehr blos das Resultat derselben bemerklich ist, den Nahmen eines Sinnes und redet von einem Wahrheitssinne, von einem Sinne fuͤr Anstaͤn⸗ digkeit, Gerechtigkeit u. s. w.; ob man zwar weiß, we⸗ nigstens billig wissen sollte, daß es nicht ein Sinn ist, in dem diese Begriffe ihren Sitz haben koͤnnen, noch we⸗ niger, daß dieser zu einem Aussopruche allgemeiner Re⸗ geln die mindeste Faͤhigkeit habe, sondern daß uns von Wahrheit, Schicklichkeit, Schoͤnheit, oder Gerechtig⸗ keit nie eine Vorstellung dieser Art in Gedanken kommen koͤnnte, wenn wir uns nicht uͤber die Sinne zu hoͤhern Erkenntnisvermoͤgen erheben koͤnnten. Der gemeine Menschenverstand, den man, als blos gesunden (noch nicht cultivirten) A geringste an⸗ sieht, dessen man nur immer sich von dem der auf den Nahmen eines Menschen Anspruch macht, gewaͤrtigen kann, hat daher auch die kraͤnkende Ehre mit dem Nah⸗ men des Gemeinsinnes (sensus communis) belegt zu wer⸗ den, und so, daß man unter dem Worte gemein (nicht 13. blez in unser —TC dern) so diel tist, derste —XX Unter eines gew theilungst auf die Vo XI schetbernt luste ue gen, die das Utthen ses geschiel derer ihr, lihe, lethe F ind⸗ —RX tisen bstehitt, man dag, — ih aufdie cder seines des dpera —X se —T hen