172 1J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. (die regelmaͤßig gebauete Wachsscheiben) ein Kunstwerk zu nennen beliebt, so geschieht dieses doch nur wegen der Analogie mit der letzteren; sobald man sich naͤmlich be— sinnt, daß sie ihre Arbeit auf keine eigene Vernunftuͤber⸗ legung gruͤnden, so sagt man alsbald, es ist ein Product ihrer Natur (des Instincts) und als Kunst wird es nur ihrem Schoͤpfer zugeschrieben. at Wenn man bey Durchsuchung eines Moorbruches, wie es bisweilen geschehen ist, ein Stuͤck behauenes Holz antrift, so sagt man nicht, es ist ein Product der Na⸗ tur, sondern der Kunst; die hervorbringende Ursache derselben hat sich einen Zweck gedacht, dem dieses seine Form zu danken hat. Sonst sieht man wohl auch an allem eine Kunst, was so beschaffen ist, daß eine Vor— stellung desselben in ihrer Ursache vor ihrer Wirklichkeit vorhergegangen seyn muß (wie selbst bey Bienen), ohne daß doch die Wirkung von ihr eben gedacht seyn duͤrfe; wenn man aber etwas schlechthin ein Kunstwerk nennt, um es von einer Naturwirkung zu unterscheiden so ver⸗ steht man allemal darunter ein Werk der Menschen. 2). Kunst als Geschicklichkeit des Menschen wird auch von der Wissenschaft unterschieden ( Koͤnnen vom Wissen), als practisches vom theoretischen Ver⸗ moͤgen, als Technik von der Theorie (wie die Feldmeß—⸗ kunst von der Geometrie). Und da wird auch das, was man kann, sobald man nur weiß, was gethan wer⸗ den soll und also nur die begehrte Wirkung genugsam — manco auch um zu machen gehot in so genau, wie d tr konnte ger J Wind den, die erst kunst heise als Spield. nehm ist, zweyte sogd uͤrsich sehs ihte Vrhun iwangemaͤß lide der — —X inie is, den der dalente die uum Grunde ) dnenen ihm etwa en keinem ky:! shast: d. — — nicht in Ahr