192 L. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. chung eines Groͤßten nacheifert, in einer Vollstaͤndigkeit sinnlich zu machen, fuͤr die sich in der Natur kein Bey⸗ spiel findet und es ist eigentlich die Dichtkunst, in wel⸗ cher sich das Vermoͤgen aͤsthetischer Ideen in seinem gan⸗ zen Maaße zeigen kann. Dieses Vermoͤgen aber fuͤr sich allein betrachtet ist eigentlich nur ein Talent (der Ein⸗ bildungskraftJ). Wenn nun einem Begriffe eine Vorstellung der Ein⸗ bildungskraft untergelegt wird, die zu seiner Darstellung gehoͤrt, aber fuͤr sich allein so viel zu denken veranlaßt, als sich niemals in einem bestimmten Begrif zusammen⸗ fassen laͤßt, mithin den Begrif selbst auf unbegrenzte Art aͤsthetisch erweitert, so ist die Einbildungskraft hie— bey schoͤpferisch und bringt das Vermoͤgen intellectueller Ideen (die Vernunft) in Bewegung, mehr bey Veran⸗ lassung einer Vorstellung zu denken,. was zwar zu dem Begriffe des Gegenstandes gehoͤrt) als in ihr —X und deutlich gedacht werden kann. Man nennt diejenige Formen, welche nicht die Dar⸗ stellung eines gegebenen Begrifs selber ausmachen, son⸗ dern nur, als Nebenvorstellungen der Einbildungskraft, die damit verknuͤpfte Folgen und die Verwandschaft des⸗ selben mit andern ausdruͤcken, Attribute cCaͤsthetische) eines Gegenstandes , dessen Begrif, als Vernunftidee, nicht adaͤquat dargestellt werden kann. So ist der Adler des Jupiters, mit dem Blitze in den Klauen, ein Attri⸗ but des maͤchtigen Himmelskoͤniges und der Pfau der praͤchtigen W praͤchtiten He logtshe At bon der Erhal — Mlas gieht, ßelungen man in ein cden kannn Vernunftid aber um de sicht in eit erosnet. 7 in det No der Amihr — Vrhehett lun de be —T hehen — mehr dehn, als — e —X —T einsh Win bo ausdruͤct weichen und bet nih dan Chit ·