228 L. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. — Der Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft Zweyter Abschnitt. Die Dialectifk * aͤsthetischen Urtheilskraft. §. 55. Eune Urtheilskraft, die dialectisch seyn soll, muß zuvoͤr⸗ derst vernuͤnftelnd seyn d. i. die Urtheile derselben muͤssen auf Allgemeinheit und zwar a priori Anspruch machen“) denn in solcher Urtheile Entgegensetzung besteht die Dia— lectik. Daher ist die Unvereinbarkeit aͤsthetischer Sinnes⸗ urtheile (uͤber das angenehme und unangenehme) nicht dialectisch. Auch der Widerstreit der Geschmacksur⸗ theile, so fern sich ein jeder blos auf seinen eignen Ge— schmack beruft, macht keine Dialectik des Geschmacks aus; weil niemand sein Urtheil zur allgemeinen Regel Ein vernuͤnftelnd Urtheil qudicium ratiocinans) kann ein jedes heissen, das sich als allgemein ankuͤndigt; denn so fern kann es zum Obersatze in einem Vernunftschlusse dienen. Ein Vernunfturtheil qudicium ratiocinatum) kann dagegen nur ein solches genannt werden, welches als der Schlus— satz von einem Vernunftschlusse, folglich als a priori gegruͤn⸗ det gedacht wrd. L.M. & nu machen gedt Jalbttik ͤbrig gu einer Jiab de Geschmach —XX shmackzurthe giffe natuͤrli Tanscenden sern einen leetik der aͤs sich eine Int — seine innere — De erse bee vomits wohten denkt, huen Gesh — — uuf de nothwer — n ho gehr J Necht einp?