248 J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. Koͤrper werden aus fluͤßiger Nahrungsmaterie gebildet so fern sie sich in Ruhe formt, freylich zwar in der letz⸗ tern zuvoͤrderst nach einer gewissen urspruͤnglichen auf Zwecke gerichteten Anlage, (die wie im zweyten Theile gewiesen werden wird nicht aͤsthetisch, sondern teleolo⸗ gisch, nach dem Princip des Realisms beurtheilt wer— den muß) aber neben bey doch auch vielleicht als, dem allgemeinen Gesetze der Verwandschaft der Materien gemaͤs, anschießend und sich in Freyheit bildend. So wie nun die in einer Atmosphaͤre, welche ein Gemisch verschiedener Luftarten ist, aufgeloͤsete waͤßrige Fluͤßig⸗ keiten, wenn sich die letztere, durch Abgang der Waͤrme von jener scheidet, Schneefiguren erzeugen, die nach Verschiedenheit der dermaligen Luftmischung von oft sehr kuͤnstlichscheinenden und uͤberaus schoͤner Figur sind, so laͤßt sich, ohne dem teleologischem Princip der Beur⸗ theilung der Organtsation etwas zu entziehen, wohl denken: daß, was die Schoͤnheit der Blumen, der Vo⸗ gelfedern, der Muscheln, ihrer Gestalt sowohl als Farbe nach, betrift, diese der Natur und ihrem Vermoͤgen, sich in ihrer Freyheit, ohne besondere darauf gerichtete Zwecke, nach chemischen Gesetzen, durch Absetzung der zur Organisation erforderlichen Materie, auch aͤsthetisch— zweckmaͤßig zu bilden, zugeschrieben werden koͤnne. Was aber das Princip der Idealitaͤt der Zweck⸗ maͤßigkeit im Schoͤnen der Natur als dasjenige, wel⸗ ches wir im aͤsthetischen Urtheile selbst jederzeit zum 1d.0 unde legen dersell — *— tt, ist, daf herhaupte ellhst suchen ys Urtheil⸗ gbend is, Zweckmaͤß wir da vo sinden haͤ —XRX solchen die Natur dern wie ectiye 3Iw unser Voh iine suhjec der Kinbild bunsti w ilche de s dih sefͤr nihßtet s durhelr ind war buudesu eh sol,