298 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. ten. So koͤnnte man z. B. sagen: das Ungeziefer, wel⸗ ches die Menschen in ihren Kleidern, Haaren, oder Bettstellen plagt, sey nach einer weisen Naturanstalt ein Antrieb zur Reinlichkeit, die fuͤr sich schon ein wichtiges Mittel der Erhaltung der Gesundheit ist. Oder die Moskitomuͤcken und andere stechende Insecten, welche die Wuͤsten von Amerika den Wilden so beschwerlich machen, sind so viel Stacheln der Thaͤtigkeit fuͤr diese angehende Menschen, um die Moraͤste abzuleiten und die dichte, den Luftzug abhaltende Waͤlder licht zu machen und dadurch, imgleichen durch den Anbau des Bodens, ihren Auffenthalt zugleich gesunder zu machen. Selbst was dem Menschen in seiner innern Organisation widerna⸗ tuͤrlich zu seyn scheint, wenn es auf diese Weise behan⸗ delt wird , giebt eine unterhaltende, bisweilen auch be⸗ lehrende Aussicht in eine teleologische Ordnung der Din⸗ ge, auf die uns, ohne ein solches Princip, die blos phy⸗ sische Betrachtung allein nicht fuͤhren wuͤrde. So wie einige den Bandwurm dem Menschen oder Thier, dem er beywohnt, gleichsam zum Ersatz eines gewissen Mangels seiner Lebensorganen beygegeben zu seyn urtheilen: so wuͤrde ich fragen, ob nicht die Traͤume (ohne die niemals der Schlaf ist, ob man sich gleich nur selten derselben er⸗ innert) eine zweckmaͤßige Anordnung der Natur seyn moͤgen, indem sie naͤmlich bey dem Abspannen aller koͤr⸗ perlichen bewegenden Kraͤfte, dazu dienen, vermittelst der Einbildungskraft und der großen Geschaͤftigkeit der⸗ 18. sethen hi in Nfech seigt) wieso auch be um destd noͤtl desto mehr de —X ribet vitd bielleicht H den zusam seyn wuͤrde Juch( sünmumg vernoͤten i scheinung , kait der In — mal die telbe —T bund gehen, — dle eine Gur Nden uß scoͤne hat dom ein J denn in die unif din tusctimen