394 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. kann nicht weiter gefragt werden: wozu (quem in sinem) er existire. Sein Daseyn hat den hoͤchsten Zweck selbst in sich, dem, so viel er vermag, er die ganze Natur unter— werfen kann, wenigstens welchem zuwider er sich keinem Einflusse der Natur unterworfen halten darf. — Wenn nun Dinge der Welt, als ihrer Existenz nach, abhaͤngige Wesen, einer nach Zwecken handelnden obersten Ursache beduͤrfen, so ist der Mensch der Schoͤpfung Endzweck; denn ohne diesen waͤre die Kette der einander untergeord⸗ neten Zwecke nicht vollstaͤndig gegruͤndet und nur im Menschen, aber auch in diesem nur als Subjecte der Moralitaͤt, ist die unbedingte Gesetzgebung in Ansehung der Zwecke anzutreffen, welche ihn also allein faͤhig macht Endzweck zu seyn, dem die ganze Natur teleologisch un⸗ tergeordnet ist. ) Es waͤre moͤglich, daß Gluͤckseeligkeit der vernuͤnftigen Wesen in der Welt ein Zweck der Natur waͤre und als⸗ denn waͤre sie auch ihr letzter Zweck; wenigstens kann man a priori nicht einsehen, warum die Natur nicht so eingerichtet seyn sollte, weil durch ihren Mechanism diese Wirkung, wenigstens so viel wir einsehen, wohl moͤglich waͤre. Aber Moralitaͤt und eine ihr untergeordnete Caussalitaͤt nach Zwecken ist schlechterdings durch Natur⸗— ursachen unmoͤglich; denn das Prinecip ihrer Bestimmung zum handeln ist uͤbersinnlich, ist also das einzige Moͤgliche in der Ordnung der Zwecke, was in Ansehung der Natur schlechthin unbedingt ist und ihr Subjeet dadurch zum Endzwecke der Schoͤpfung, dem die ganze Natur unter— zeordnet ist, allein qualifieirt. — Gluͤckfeeligkeit dagegen ist, wie im porigen 8. nach dem Zeugnis der Erfahrung, 44 —* 2 Vor dePh hahunst gus wpirisch erko der Vatur w Notalth Versuch aus sen in der) quf jene Urs⸗ gezeigt w Ansehung — Schoͤpsur zu ihrem such dem Nushen hhetfen zu w ihre E —R& wohlkthog die Pen der Clin mung m hungha — d sen, End len — — em Im⸗⸗