410 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. an demselben denken muͤssen. — Auf solche Weise ergaͤnzt die moralische Teleologie den Mangel der physi⸗ schen, und gruͤndet allererst eine Theologie ;da die letztere, wenn sie nicht unbemerkt aus der erste⸗ ren borgete, sondern consequent verfahren sollte, fuͤr sich allein nichts als eine Daͤmonologie, welche kei⸗ nes bestimmten Begrifs faͤhig ist, begruͤnden koͤnnte. * Aber das Princip der Beziehung der Welt „, wegen der moralischen Zweckbestimmung gewisser Wesen in der⸗ selben, auf eine oberste Ursache, als Gottheit, thut die⸗ ses nicht blos dadurch, daß es den physisch⸗ teleologi⸗ schen Beweisgrund ergaͤnzt, und also diesen nothwendig zum Grunde legt , sondern es ist dazu auch fuͤr sich hin— reichend und treibt die Aufmerksamkeit auf die Zwecke der Natur und die Nachforschung der hinter ihren For⸗ men verborgen liegenden unbegreiflich großen Kunst, um den Ideen die die reine practische Vernunft herbeyschafft, an den Naturzwecken beylaͤufige Bestaͤtigung zu geben. Denn der Begrif von Weltwesen unter moralischen Ge— setzen ist ein Princip a priori, wornach sich der Mensch nothwendig beurtheilen muß. Daß ferner, wenn es aͤberall eine absichtlich wirkende und auf einen Zweck ge⸗ richtete Weltursache giebt, jenes moralische Verhaͤltnis eben so nothwendig die Bedingung der Moͤglichkeit einer Schoͤpfung seyn muͤsse als das nach physischen Gesetzen: wenn naͤmlich jene verstaͤndige Ursache auch einen End⸗ zweck hat, sieht die Vernunft, auch a priori, als einen —— kͤse ur teleol —X hur darauf an lez sey die si Htund haben hesache einen dieser, nach nunft und sel Vesen nur ir Nensch unte wion suͤrn ke der Natr nicht onnen ohne solche sehen werd Sehzet —X n ich VM. — — Oder er — ung im s villhe In eriusche auegericht er hahe sit bergangen,