416 II. Th. Critik der teleologischen Urtheiskraft. nur durch etwas Anderes, als Ursache, moͤglich an⸗ nimmt: so kann man zu dieser Caussalitaͤt der obersten und also zu dem bedingten den unbedingten Grund ent⸗ weder in der physischen, oder teleologischen Ordnung suchen Cnach dem nexu essecivo oder sfinali) d. i. man kann fragen: welches ist die oberste hervorbringende Ur⸗ sache, oder was ist der oberste (schlechthin unbedingte) Zweck derselben d. i. der Endzweck ihrer Hervorbringung dieser oder aller ihrer Producte aͤberhaupt? Wobey dann freylich vorausgesetzt wird, daß diese Ursache einer Vor⸗ stellung der Zwecke faͤhig, mithin ein verstaͤndiges We⸗ sen sey, oder wenigstens von uns als nach den Gesetzen eines solchen Wesens handelnd vorgestellt werden muͤsse. Nun ist, wenn man der letztern Ordnung nachgeht, es ei Grundsatz, dem selbst die gemeinste Men— schenvernunft unmittelbar Beyfall zu geben genoͤthigt ist: daß, wenn uͤberall ein Endzweck, den die Ver—⸗ nunft a priori angeben muß, statt finden soll dieser kein anderer, als der Mensch (ein jedes vernuͤnftige Weltwesen) unter moralischen Gesetzen seyn koͤn— ne. *) Denn: (so urtheilt ein jeder) bestaͤnde die Welt 2) Ich sage mit Fleiß: unter moralischen Gesetzen, nicht der Mensch nach moralischen Gesetzen, d. i. ein solcher, der sich ihnen genaͤs verhaͤlt, ist der Endzweck der Schoͤpfung. Denn mit dem letztern Ausdrucke wuͤrden wir mehr sagen, als wir wissen: naͤmlich daß es in der Gewalt eines Welt—⸗ ßrhebers stehe, zu machen, daß der Mensch den moralischen I.d Ceit Pelt auo lauten den, aher vert Geschen jed gif von dt allein eine cihe Einsi desen Ei Fteyheit weit het Mensche die Schtt Daseyn auch vol Veltlau⸗ die Syw wahrun Voͤsewi⸗ Strafe griffen verhalf⸗ dietung lasung, sehen het — der lezt i aun — Worder oder duch lachuat Vorah sache sich syr bants Cr