422 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. sich sogleich von aller sittlichen Verbindlichkeit frey glaubte, muͤßte es doch mit der innern moralischen Gesinnung in ihm nur schlecht bestellt seyn. — Wir koͤnnen also einen rechtschaffenen Mann an⸗ nehmen, der sich festiglich uͤberredet haͤlt: es sey kein Gott und (weil es in Ansehung des Objects der Mo⸗ ralitaͤt auf einerley Folge hinauslaͤuft) auch kein kuͤnf⸗ tiges Leben; wie wird er seine eigene innere Zweckbe⸗ stimmung durchs moralische Gesetz, welches er thaͤtig berehrt, beurtheilen? Er verlangt von Befolgung des— selben fuͤr sich keinen Vortheil, weder in dieser noch in einer andern Welt; uneigennuͤtzig will er vielmehr nur das Gute stiften, wozu jenes heilige Gesetz allen seinen Kraͤften die Richtung giebt. Aber sein Bestre⸗ ben ist begrenzt und von der Natur kann er zwar hin und wieder einen zufaͤlligen Beytritt, niemals aber eine gesetzmaͤßige und nach bestaͤndigen Regeln (so wie innerlich seine Maximen sind und seyn muͤssen) eintreffende Zusam⸗ menstimmung der Natur zu dem Zwecke erwarten wel⸗ chen zu bewirken er sich doch verbunden und angetrie⸗ ben fuͤhlt. Betrug, Gewaltthaͤtigkeit und Neid wer⸗ den immer um ihn im Schwange geheu, ob er gleich selbst redlich, friedfertig und wohlwollend ist und die Rechtschaffenen, die er ausser sich noch antrift, wer⸗ den, —X aller ihrer Wuͤrdigkeit gluͤcklich zu seyn, dennoch durch die Natur, die darauf nicht ach⸗ Il d Cei tet, alen lebe xes urzeitigen —A hio ein weiter vedlich das— die da glaub seyn, in den terie uruͤt zweck alsod moralischen ( muͤßte er aller XXE mung anhaͤn⸗ sttliche Geset nicht durchd derun ann lwelches ohn —D belches er que betigsens ni st, d.i um hu woralsh su nmachen, d —