440 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. kann. Werden hiebey nun zugleich die moralische Trieb— federn des Gemuͤths in Bewegung gesetzt und ein lebhaftes Interesse der letzteren mit rednerischer Staͤrke (deren sie auch wohl wuͤrdig sind) hinzugefuͤgt, so entspringt dar⸗ aus eine Ueberredung von der objectiven Zulaͤnglichkeit des Beweises und ein (in den meisten Faͤllen seines Ge⸗ brauchs) auch heilsamer Schein , der aller Pruͤfung.der logischen Schaͤrfe desselben sich ganz uͤberhebt und sogar dawider, als ob ihr ein frevelhafter Zweifel zum Grunde laͤge, Abscheu und Widerwillen traͤgt — Nun ist hier wider wohl nichts zu sagen, so fern man auf populaͤre Brauchbarkeit eigentlich Ruͤcksicht nimmt. Allein, da doch die Zerfaͤllung desselben in die zwey ungleichartige Stuͤcke, die dieses Argument enthaͤlt naͤmlich in das, was zur physischen und das, was zur moralischen Teleo⸗ logie gehoͤrt, nicht abgehalten werden kann und darf, indem die Zusammenschmelzung beyder es unkenntlich macht , wo der eigentliche Nerve des Beweises liege und an welchem Theile und wie er mußte bearbeitet werden, um fuͤr die Guͤltigkeit desselben vor der schaͤrfsten Pruͤfung Stand halten zu koͤnnen, (selbst wenn man an einem Theile die Schwaͤche unserer Vernunfteinsicht einzugeste⸗ hen genoͤthigt seyn sollte): so ist es fuͤr den Philosophen Pflicht Cgesetzt daß er auch die Anforderung der Auf—⸗ richtigkeit an ihn fuͤr nichts rechnete) den obgleich noch so heilsamen Schein, welchen eine solche Vermengung hervorbringen kann, aufzudecken und, was blos I.dj cut pr Ueherredur fhet (die heyd het hach unter chusondern, in hrer ganzt de srengsten ih. Ein Vehp if kann wieden det, der, wa twfuͤr ins boendigen Ve— lein heweis, —X allg genommen) hinreichende llos fir die huen hale— beruhend mi⸗ hherein pratt — kohl auf eine dei mworalish —T aher f licheusen, p winn ohjeet —