454 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. Moͤglichkeit jenes Effects des gesetzmaͤßigen Gebrauchs unserer Freyheit denken koͤnuen. Das Fuͤrwarhalten aber in Glaubenssachen ist ein Fuͤrwarhalten in reiner practi⸗ scher Absicht, d.i. ein moralischer Glaube, der nichts fuͤr das cheoretische, sondern blos fuͤr das practische, auf Vefol⸗ gung seiner Pflichten gerichtete reine Vernunfterkenntnis, beweiset und die Speculation gar nicht erweitert. Wenn das oberste Princip aller Sittengesetze ein Postulat ist; so wird zugleich die Moͤglichkeit ihres hoͤchsten Objects, mithin auch die Bedingung, unter der wir diese Moͤg— lichkeit denken koͤnnen, dadurch zugleich mit postulirt. Dadurch wird nun das Erkenntnis der letzteren weder Wissen noch Meynung von dem Daseyn und der Be⸗ schaffenheit dieser Bedingungen, als theoretische Erkennt⸗ nisart, sondern blos Annahme, in practischer und da⸗ zu gebotener Beziehung fuͤr den moralischen Gebrauch un⸗ serer Vernunft. I Wuͤrden wir auch auf die Zwecke der Natur, den uns die physische Teleologie in so reichem Maaße vor⸗ legt, einen bestimmten Begrif von einer verstaͤndigen Weltursache scheinbar gruͤnden koͤnnen, so waͤre das Da⸗ seyn dieses Wesens doch nicht Glaubenssache. Denn da dieses nicht zum Behuf der Erfuͤllung meiner Pflicht, sondern nur zur Erklaͤrung der Natur angenommen wird, so wuͤrde es blos die unserer Vernunft ange⸗ messenste Meynung und Hypothese seyn. Nun fuͤhrt 1dh. Critd nw dierogie kein gnbott, de hin ihn Velturheber mknd weck angi ssen kinnen, alt het aß Endzwe md genͤs verhe mn bott nur durc nehfücht, als Ved ahhen zu erreie lün als Glaube che hegrif doch! wuhen kann: 9 sicht suͤr die pr ineichung des samin ynserer hen Gehrauchs shir die Pftich⸗ De Erd wen ulegt, is hicht norglischen G⸗⸗ ii, etegorisc ührungsbern — du hordlungen cwu Ulheneingin dath hehteht, de Rihl — — nit jefen