460 II. Th. Critik der teleologischen Urtheilskraft. welcher auf , Erfahrung von der physischen Zweckmaͤßig⸗ keit der Natur gegruͤndet wurde, koͤnnte wiederum kei⸗ nen fuͤr die Moral, mithin zur Erkenntnis eines Gottes hinreichenden Beweis abgeben. Eben so wenig konnte auch die Seelenkenntnis durch Erfahrung (die wir nur in diesem Leben anstellen) eiuen Begrif von der geistigen, unsterblichen Natur derselben, mithin fuͤr die Moral zu⸗ reichend verschaffen. Theologie und Pnevmatolo— gie, als Aufgaben zum Behuf der Wissenschaften einer speculativen Vernunft, weil deren Begrif fuͤr alle unsere Erkenntnisvermoͤgen uͤberschwenglich ist, koͤnnen durch keine empirische Data und Praͤdicate zu Stande kom— men. — Die Bestimmung beyder Begriffe, Gottes sowohl als der Seele (in Ansehung dieser ihrer Unsterb⸗ lichkeit) kann nur durch Praͤdicate geschehen, die, ob sie gleich selbst nur aus einem uͤbersinlichen Grunde moͤg⸗ lich sind, dennoch in der Erfahrung ihre Realitaͤt bewei— sen muͤssen; denn so allein koͤnnen sie von ganz uͤbersinn⸗ lichen Wesen ein Erkenntnis moͤglich machen. — Der⸗ gleichen ist nun der einzige in der menschlichen Vernunft anzutreffende Begrif der Freyheit des Menschen unter moralischen Gesetzen, zusammt dem Endzwecke, den jene durch diese vorschreibt, wovon die erstern dem Urheber der Natur, der zweyte dem Menschen diejenige Eigen⸗ schaften beyzulegen tauglich sind, welche zu der Moͤglich⸗ keit beyder die nothwendige Bedingung enthalten; so daß eben aus dieser Idee auf die Existenz und die Be⸗ —1X shaffenheit s s geshloseꝛ Also lie Vege verfeh weisen, dari. — lih ist, und dreyheitsbeg das Uehersin dreyheit), t beches aus kenntnis der Endzwecks derschaft, s Handlungen —XR ie itt, die EX— G bleb den drey tei Unster hli des — —T der Natur — R mit de nn einer Pos