— 15 — „Mein liebes Kind, das war nicht schwer. Ich trieb mich als Knabe nie wild umher; ich ab und trank auch nie zuviel, war mähig im Schlaf, bei Lust und Spiel; ich scheute mich nicht vor Regen und Wind; drum blieb ieh gesund. — Mach's aueh so, mein Kind!“ F utter sagte zwu Gertrudè und Karl: „Kinder, n wir mit der Post zur Großmutter ir ααν beizéiten aufstehen, denn ihr A, dex agen wartet nicht, und wer nicht echten Leit fertig ist, muss zu Hause bleiben.“ Die Kleinen jabelten, als sis hörten. Den ganzen prachen sie von nichts als von der bevorstehenden und seuen sich, schon im voraus auf alle die ehkeitez die sie bei der Grobmutter erwarteten. Nun aber war Karl ein recht unordentlicher Knabe. Spielaer seine Bücher, seine Kleidungsstücke warf in allen V abkeln umher, anstatt jedes Ding an den gehörigen Ple z zu legen. Wem er in die Schule gehen sollte, wusste er gewöhnlich erst Rechentafel und Sokreibhuch suchen, versäumteé deshalb öfters die Zeit ann wurde vbm Lehrer bestiaft. Wenn er mit dem Vater spazleren gehen sollte, dann war gewiss auch immer seins RKleidung in unordentlichem Zustande: bald hatte er ein Loch im Rocke, bald war die Weste beschmutzt Dashalb war der Vater häufig gerwungen, ibn zu Hauseszu lassen und allein zu gehen. Weii Gertrud nun Karsls Unordentlichkeit kannte, fragte sie hn noch am Aboende vor der Reise: „Karl, hast du uch alle deine Sachen zurecht gelegt, damit du sie