— 25 — Und war der Tag dann schön und gut, so ist auch gut die Nacht, und alles schläft und alles ruht — nur Gottes Auge wacht. Trtaut. 37. Abendgebet. Guter Vater im Himmel du, meine Augen fallen zu, will mich in mein Bettchen legen, gib nun du mir deinen Segen. Lieber Gott, das bitt' ich dich: bleibe bei mir, hab' acht auf mich! 38. Die Uhr. Die Sonne sinkt, der Vollmond blinkt; nun schließt der Bauer Stall und Scheun', denn auf dem Thurme schlägt es neun, Und nah und fern glänzt Stern an Stern. Jetzt wollen wir zu Bette geh'n, denn auf dem Thurme schlägt es zehn. Wer in dir ruht, Gott! schläft so gut; dem Kranken auch zum Schlummer helf', denn auf dem Thurme schlägt's schon elf. Die Fledermaus kriecht in ihr Haus, die Eulen heulen und die Wölf', und auf dem Thurme schlägt es zwölf.