33 kamen sie auf den Berg. Von seinem Gipfel aus über- plickten sie weithin die Gegend. Soweit das Auge reichte, sahen sie fruchthare Felder, die Getreide und andere Feldfrüchte trugen. „Das ist der grobe Tisch, den der liebe Gott gedeckt hat,“ sagte der Vater. „So sorgt der Herr für seine Geschöpfe und bereitet ihnen Freude und Woblfahrt.“ Nach Lohs e. 46. Gott sorgt. Es ist kein Mäuschen so jung und klein, es hat sein liebes Mütterlein; das bringt ihm manches Krümchen Brot, damit es nicht leide Hunger und Noth. Es ist kein liebes Vögelein im Garten draußen so arm und klein, es hat sein warmes Féderkleid; da thut ihm Regen und Schnee kein Leid. —0 im Sommer so gering, es findet ein Blümchen, findet ein Blatt, davon es isst, wird froh und satt. Es ist kein Geschöpf in der weiten Welt, dem nicht sein eignes Theil ist bestellt, sein Futter, sein Bett, sein kleines Haus, darinnen es fröhlich geht ein und aus. Und wer hat das alles so bedacht? Der liebe Gott, der alles macht und sieht auf alles väterlich, der sorgt auch Tag und Nacht für mich. 1 py 47. Die Nàscherin. Margaretens Mutter hatte einst in der Küche beide Hände voll Arbeit und rief: „Gretchen, hole mir geschwind eine Citrone; da ist der Schlüssel zur Speise- kammer!“ Als Margareta in die Kammer kam, schaute sie dvegierig umber, ob es nichts zu naschen gebe. Da Lesebuch in s Theilen. I. 3*