ein bisschen schwarz und ein bisschen grün, aus allen Schälchen ein wenig, so dass er der bunteste unter allen Vögeln wurde und dem lieben Gott dankte, dass er ihn so schön gemacht hatte. Curtman. 95. Die Biene. Da steht das kleine Bienenhaus, die Bienchen ziehen ein und aus, die kleinen, muntren Leute. Sie fliegen nach den Blumen hin und suchen süßen Honig drin mit rechter Lust und Freude. Schmeckt's ihnen gut, so summen sie, ist's Blümchen leer, so brummen sie und fliegen fort im Jagen; und haben sie sich satt geleckt, dann wird noch Honig eingesteckt, soviel sie können tragen. Sie schleppen ihn zu ihrem Haus und packen ihn dort eilig aus und ruhen eine Weile; dann putzen von den Flügelein den Staub sie ab gar fein und rein und fliegen fort in Eile. So geht es wohl den ganzen Tag, bis kühl der Abend kommen mag, es sind gar fleiß'ge Leute; und ist ihr Haus auch nur von Stroh, so sind sie dennoch immer froh und summen stets voll Freude. Sie machen kleine Fässlein sich von weißem Wachs gar säuberlich, die sie voll Honig tragen ; und kommt der rauhe Winter dann, so zapfen sie die Fässlein an und trinken mit Behagen. Doch wenn der Winter kaum vergeht, die Frühlingsluft erst linde weht, und Veilchen blühen wieder, — da kommt aus seinem kleinen Haus das Bienchen auch geschwind heraus, fliegt emsig auf und nieder. Dieffenbach.