82 Nadeln, ich wollte sie nicht tadeln!“ Und traurig schlief das Bäumlein ein, und traurig ist es aufgewacht; da besieht es sich im Sonnenschein und lacht und lacht! Alle Bäume lachen's aus, das Bäumlein aber macht sich nichts draus. Warum hat's Bäumlein denn gelacht? und warum denn seine Kameraden? Es hat bekommen in einer Nacht wieder alle seine Nadeln, dass jedermann es sehen kann; geh 'naus, sieh's selbst, doch rühr's nicht an. Warum denn nicht? Weil's sticht. Rückert. 115. Der Hahn, der Hund und der Fuchs. Din Hund und Hahn schlossen Freundschaft und wanderten zu8 ανν in die Fremde. Eines Abends konnten sie Fec aue reichen und mussten im Walde übernachten. Ma val der Hund eine hohle Eiche, worin für ihn eine trefflichekammer war. „Hier wollen wir bleiben,“ sagte nem Kameraden. „Ich bin es ufrieden,“ sagte dee , „aber ich schlafe gern in der Höhe.“ Damit fFog einen Ast, wünschte dem andern gute Nacht un veh zum Schlafen zurecht. Als es Morgen v⸗ e, fieng der Hahn zu krähen an; denn er dach“ hald Zeit zum Weiter- reisen. — Das Kikeriki h er F'uehs gehört, dessen Wohnung nicht weit davon und sehnell war er da, um den Hahn zu fangen. Da be aber so hoch sitzen sah, dachte er: Den muss urech gute Worte herunterlocken; denn klettern ar ich nicht. Das Füchslein macht sich ganz höflich el und spricht: „Ei, guten Morgen, lieber Herr Vettier Wie kommen —ADVVVV Aber Sie haben sich da gar keine geschiete Vohnung