—93 — es fort, so schnell es kann; es fürchtet wohl den Jägers— mann. O je! Es singt im Wald kein Vogel mehr so froh, nur Krähen krächzen um uns her, kro, kro! Der Winter macht uns wohl— gemuth — ob er's wohl auch den Voͤgeln thut so froh? Der Baum ist kahl, dem Thier ist kalt. Ja, ja! sie denken: Wär' der Frühling bald doch da! — Gäb's nur im Lenz noch Schlittenbahn, wir wünschten auch den Lenz heran— Ja, ja! Löwenstein. 132. Das Büblein auf dem Eise Gefroren hat es heuer noch gar kein festes Eis. Das Büblein steht am Weiher und spricht so zu sich leis: „Ich will es einmal wagen; das Eis, es muss doch tragen!“ — Wer weiß? Das Büblein stampft und hacket mit seinem Stiefelein. Das Eis auf einmal knacket, und krach! schon bricht's hinein. Das Büblein platscht und krabbelt als wie ein Krebs und zappelt mit Schrei'n. „O helft, ich muss versinken in lauter Eis und Schnee! O helft, ich muss ertrinken im tiefen, tiefen See!“ Wär' nicht ein Mann gekommen, der sich ein Herz genommen, o weh!