Der packt es bei dem Schopfe und zieht es dann heraus, vom Fuße bis zum Kopfe wie eine Wassermaus. Das Büblein hat getropfet, der Vater hat's geklopfet zu Haus. Güll. 133. Die Rettung. Ewei Mädchen giengen an einem Wintertage in ein benachbartes Dorf, wo die Pathe wohnte. Sie nahmen ihre Spinnrochen mit, weil sie dort spinnen wollten. Am Abend machten sie sich beizeiten wieder auf den Rückweg. Als sie nun auf der Höhe im Tannenwald waren, fieng es hesftig an zu schneien und zu stürmen, so dass die Kinder gar keinen Weg mehr sahen und nicht vorwärts noch rückwärts konnten. Da krochen sie am Rande eines Hoblweges in eine kleine Höhle, welche der Schnee über ein Tannengebüsch hinweg gewölbt hatte; vorher aber steckten sie ihre beiden Spinn- rocken in einander, so dass eine Stange daraus wurde; dann banden sie ohen ein rothes Schnupftüchlein daran und stellten dieses Nothzeichen aus das Dach ihres Schnee- häusleins oben auf. Nun kam die Nacht, und das Schnee- gestõber wurde immer ärger. Der Eingang zur Höhle, in welcher die Kinder sich befanden, war zugeschneit, und sie hörten durch den Schnee hindurch den Uhu schreéien und den Sturm heulen. O, wie war den armen Kindern da angst und bange! Aber der liebe Gott wachte ja über ihnen, und sie schliefen endlich betend ein. — Als am andern Morgen die Kinder nicht heimkamen, da wurde den Eltern angst. Sie schickten einen Boten zur