L. U. Dr. 8. LrLVLUsr. VQL S6ll^ ckurod 6188-6 ^6NLK6Q Ftäell^ortztz 3,UMäMltBtML prMLipiMtz (iQtzsrsuo^WKvQ 8UÄ KslLNGt Ilas^WiF ZÄ tzMve tzwAobtznäsn V^ÄräiMiiZ' ÜO8 KptzNUlsrLQdOL ^V6rk«K. Lr Ledr 2. D. mit, Iltztzdr Iitzivor, (täL äto Lultkirturtzn KptzQ§lsW oedtsu, ^ssiMielrsn KiirLbltdn siM, äio rmm der bWt-sriMÜGL Keldtzk tzutriMmsii ^önnis, koMoru KeliHÜL^^ML, äis W I^evro LüismlroustruLtzrt- ^erätzn iWÜ biöods^SM eäDdQ MVWiSSü! IlSurlKtiLedJN E>tz8LdLtzQ. Xu ätz» VOL KpHSZks? vtziDÄ-tzdiLMsw» ^^lDrsn ZLUIt s? vor Lllsm äs» krÄsn ^Vültzü, üuivli Ü^WU ^uEdaltuDU ^ieb iAptzv^lor LZK ^atiirLMt von rmiiKwm MEer or^oWt. Im 6o§eMLt^ LA äom IIuttzrMEM-k'bil'OLopdtzii oi-LtzUWt ä^r Vtz-rkasser Mtzodro^r- üei^ Lnt^üelrluu^^tzsotM, äi-o UrM ^Villen UdtzoFSoränot 8WLl. mir in ««Iir dtzsoUrLuLtsm Usötz M; Er ^Ludt vre^mtzdr «L äio N6UlieIck<ür EWEr Wdortzn^vreLlMU QLod Zrsi§6' K d I to n !Ltolou, äio IoäiMtz!i äur<^ Mo VtzsebEbD' ktzittz» äW iiAtMiMMvtzUtziL NatEriLlV v'irL. 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Der Redner Lerief sich einleitend auf Schillers zur Zeit der französischen Revolution geschriebene Briefe „Ueber die ästhetische Erziehung des Menschen", in denen der Dichter zu dem Schluß komme, daß oie Menschen sich auf dem neutralen Boden der Schönheit begegnen muffen, um sich als Gleiche in echter Brüderlichkeit zu vereinen. Die Versenkung in Goeches Faust lehrt, daß dieses Drama die Verherrlichung tätiger Menschenliebe ist. Der erste Teil der Dichtung zeigt uns Faust noch ganz im Bann der Welt verstrickt. Aus überschLumendem Jugenddrang ergibt er sich der Magie, weil er glaubt, ohne Arbeit der Welt Her-r werden zu können, verfällt aber derart mehr und mehr der Macht des Bösen. Erst im zweiten Lei! gelangt er nach mannigfachen Irrwegen zu der Erkenntnis, daß einzig werktätige Hilfe, die der Mensch dem Menschen leistet, die Seele zu retten vermag. Er schickt die Magie fort, und in dem Maße, als er fördernder Arbeit hul digt, die Quelle jeglicher Humanität ist, weicht das Böse von ihm und verliert seine Realität. Gretchen, die tragische Heldin, die der Verblendete im ersten Teil nicht zu würdigen wüßte, erscheint zu letzt dem Geretteten als Führerm im Himmel wieder. So er leben wir in der Faust-Dichtung den Anstieg der Menschheit aus primitiven Zuständen in die Reiche von Wissenschaft, Kunst und Menschenliebe. An den Beginn des zweiten Teils der Tragödie anknüpfend, kehrte der Redner zur Gegenwart zurück. Was dort dem verwundeten Faust geschieht, muß auch unS geschehen. Wenn selige Geister uns im Tau aus Lethes Flut Laden, wenn wir den Haß und alle Feindschaft vergessen lernen, werden wir eine schö nere und bessere Welt aufbauen können. — Im Anschluß an den Vortrag teilte die Vorsitzende, Frau Thea Wolf, mit, daß vorn 1. Mai ab mit den pazifistischen Kinderwanderungen be gonnen werden soll. " MankturLer Angelegenheiten. Bebauungsfrage und öffentliche Kunstpflege. - In einer Sitzung der Architekten- und Bild* Hauergruppe des Rates für künstlerische Ange legenheiten beschäftigte man sich vor kurzem mit einigen -aktuellen Fragen d^r Frankfurter öffentlichen KunstpfLege, deren mehr oder weniger glückliche Erledigung für die künst lerische Ausgestaltung unseres Stadtbildes so wichtig ist, daß auf die an sie anknüpfenden Erörterungen hier kurz hingewiesen werden soll. Es ist bekannt, daß die Oberpostdirektion die Errichtung eines neuen Postscheckamts an der Senckenbergstraße m dichtester Nachbarschaft des alten Bürgerhospitals plant. Einer vom Rat ernannten Sachverständigenkommission waren zu An fang des Jahres ein Frankfurter und ein Berliner Pro- ;ekt der Postbehörde für dieses Gebäude zur Begutachtung vor gelegt worden. Sie befriedigten nicht in künstlerischer Be ziehung, indessen erhielt der Frankfurter Entwurf den Vorzug. Da auf das Gutachten nichts weiter erfolgte, hat in zwischen der Bund Deutscher Architekten an das Reichs Ministerium des Innern eins Eingabe gerichtet, in der vorgeschlagen wird, entweder einen engeren Wettbewerb zur Erlangung geeigneter Entwürfe ausz-schrüben oder zur Bearbeitung des Projekts einen Künstler aus den Kreisen der frei schadenden Architekten hinZuzuziehm, «m Falls orr Wettbe werb sich nicht ermöglichen läßt. Eine Antwort steht noch aus. » Auch aus die Bebauung des F e st b a l L e n--G e l L n d es wünscht die Künstlerschaft mehr Einfluß zu erhalten. Der An:rag fordert Ergänzung der für die Messebauten zur Zeit Zuständigen Kommission durch Vertreter des Architekten- und Jngenieurvereins, >?s Bundes Deutscher Architekten, des Werkbundes und des Rates für künstlerische Angelegenheiten. Welch mangelhäften Schutz in Frankfurt das Stadtbild genießt, 'beweist der Fall eines B an Lh au s p r o j ek t es, das anstelle des aLzureißenden evangelischen Vereinshauses am Taunustor ausge führt werden soll. Das Gebäude ist vier Stockwerke hoch geplan: unp wird sich über das bisher bebaute Grundstück hinaus noch auf ,5 Meter Breite in den Watanenhain hinein erstrecken, was den Platz um seine ganze, städtebaulich so ausgezeichnete Wirkung bringt. Dre Stadt hat ihre Einwilligung )ur Abtretung dieses Streifens bereits erteilt, o^glÄch sich die vorsorglich hinzugezogene „Kommission gegen die Verunstaltung" im allgemeinen nicht damit einverstanden erklärte. Man will jetzt den Magistrat nochmals um L'.e Ausstellung der Pläne des geplanten Gebäudes Litten und gleichzeitig in prinzipielle Verhandlungen mit ihm eintreten, die auf eine Ergänzung der Kommission durch Mitglieder des Rats ünd auf eine Erweiterung ihrer Befugnisse abzielen. Als letzter Punkt stand die Frage der Zusammensetzung der ,Friedh o skommission auf der Tagesordnung. Der be- -reits genehmigte Rrorganisations-Entwurf ^sür den künstlerischen -Beirat des Friedhossamts steht u. a. die Wahl Zweier Mitglieder des Rats in den Beirat vor. Man beschloß, dieser Aufforderung durch Me Entsendung eines Architekten und eines Bildhauers in die Kommission Zu entsprechen, ohne sich freilich, gestützt auf die bis- hcrigm Erfahrungen, Zu verhehlen, daß damit noch nicht allzuviel -für die Hebung der Friedhofsmnst getan ist. Eine entscheidende Besserung kann vielmehr nur erfolgen, wenn man nach dem Vor- b'. d andrer Städte, z. A. Münchens nud Hannovers, auch bei uns eine Friedhossordnung einführt, die den zuständigen, das heißt aber zugleich den künstlerisch berufenen Stellen genügend Autorität ver leiht, um ihnen nun wirklich die einheitlich-planmäßige Ausge staltung der Gräberanlagen nach künstlerischen Grundsätzen zu er möglichen. » Durch die demnächst erfolgende Einberufung einer Versamm lung soll allen Leteili.gten Kreisen die Gelegenheit zu einer Aus sprache über die bedeutsame Frage geboten werden. Dieser Weg in die Öffentlichkeit ist Wohl der richtige, denn an dem Mangel einer künstlerischen Tradition bei uns. an der Gleichgültigkeit des breiten Publikums gegen die öffentliche Kunstpflege scheitern immer wieder dir ernsten Bemühungen unserer Künstlerschaft. Lr.