oani m IMUO LolAo äos vorn ^bwei^erisobov InoMieur- unä ^.robitobtouvoi-eiu berausAOZoboneu Arvkeu 8amin6lw6rbo8 Orell Kükli äer äeru „Lür^erbaus in Luseru äen trüber 6r86b1en6nen Länäen würäi unä wie es in " ist irn Verla ^ewiäruete aebt WettbrÄrrSSersolg. Dir Rheinische /Credit reinern textlioben ä^eil einen wertvollen Leitra^ xur 6e° sebiebte eines 8ebweiter Kantons lietert. so tübrt V8 in seinen l'akeln eine ^n?abl von Lauten vor, äie von äsrn ofesunäen Lauwillen unä äern lcünstleriseben 8inn sebweixeriseber Lür^erAeseb leebter künäen. Lau^I äes Oesarutuuteruebmeus ersobienen. Las auüeroräeut- liob reiebe ^bbiläunZsiuaterial, äas neben äenLboto^rapbisn Auob ^eometrisebe ^.nsiebten unä ^eiebnerisebe Letailauk- nabrnen uinlakt, verteilt gieb ant 95 Latein unä ist unter Lei tun» äe8 ^.rebitelrten a rn L b n, eines Kenners äer Lu- Lernsr Oegebiebte, an^ekerti^t woräen, von äein aueb äie bistorisobe Kinleitun^ unä äer Le^Ieittext 2u äen takeln stannnt. Die bauliebe Kntwio^lun^ äer 8taät Ludern selber, Zen^saebs, 8ur3668, ^ViIIisen8 unä noeb einer Ileibe anäerer Ori8ebakten äe8 Kanton.8 ist in äiegern 8anä vorn 16. labr- bunäert an bi8 ins 19. Isbrbunäert binein kest^ebalten; 2U äen alten 8tLätplLnen unä Nerian86ben 8tieben treten ^n- siobten rnal6ri86ber Oa88en unä ^Vinlrel unä ^Lätebaulieb vorbiläbakter plätLö, kerner genaue var8te11unA6n A68ebiebt- linb wiebtioser unä bünMeriseli beäeutsainer Lauten, ein- sebliekbeb aller ibrer ebarabteristiseber Linrielbeiten. In äen stattlioben Lauernbäu8ern xurnal präZt sieb äie seb^eiLerisebe LiAenart kräkti^ au8. Herren8it26 unä 8tääti8ebe LürZer- bäu8er rnaeben naturZernäk äen 'Wanäel äer 8tils viel rnebr rnit als bäuerliebe ^.nvv68ön unä 8inä aueb krernälänäiseben Linklü88en leiebter aus^egetLt-, trotx alleäein aber bev^abren sie irn Laut äer äabrbunäerte stet8 eine ^e^visse unverlrün- steäe Linkaebbeit unä verbbeit, äie von äer LoäenstänäiTkeii äes 8eb^vei2ervolire8 reu^t. Va8 trekkliobe V^erlc reibt 8ieb HoyEmrer vor etlicher Zeit sechs Architekten Lezw. Bauunter^ neymimMn zu einem WctÜPwerb eingeladen, der zur Erlangung von 'planen für ein neues Bankgebäude am Ga! luStor dienn Mrt Ausnahme der Firma Holzmann u. Co. befanden M uMr den zur Konkurrenz Aufgefordertcn nur auswärtige ArcbiMten,- was um so mehr zu bedauern war, als ja die Bank'sich in Frankfurt niederzulassen beabsichtigt. Erst als einer dcr aus. wartigen Teilnehmer absagte, erhi-lten die Frankfurter Archi- tekren Aßmann und Senf noch Gelegenheit, sich an dem Wett- bcwerb zu beteiligeg. Erfreulicherweise hat der Erfolg dn ckw s zugunsten der anfänglich verschmähten Frankfurter Baukünstler entschieden. Aste wir hören, wurde von dem in diesen Tagen zuiammengetretenen Preisgericht der erste Preis den Architek ten Atz.mann und Senf zugesprochen; den zweiten Preis, der ebenfalls nach Frankfurt fiel, erhielt Architekt Rückaauer von der Firma Holzmann. Die Entwürfe der Architekten Prof BMing (Karlsruhe) und Pros. Kreis (Düsseldorf) stehen an dritter und vierter Stelle. Auch in dem Preisgericht, in dem u. a. der Berliner SladtLaurat Ludwig Hoffmwm Pros G Bestelmeyrr (Berlin) und Prof. Grässel (München) saßen, waren waS einigermaßen sonderbar berührt, Frankfurter Kirnst'^ nicht vertreten. Wie gerade dieser Fall wieder einmal zeiat, fehlt eS Äber in der hiesigen Archltektenschaft keineswegs na her vorragenden Kräften, und man hätte die Hinzuziehung des einen oder anderen Frankfurter Architekten zum Preisgericht schon deshalb erwarten müssen, weil es sich um die Entscheidung über ein Bauwerk handelte, das in städtebaulicher Hinsicht für Frank furt von großer Bedeutung ist. Im künstlerischen Jnicrene möcht-« wir die Hoffnung ausdrücken, daß den mit dem ersten Preis bedachten Architekten nun auch die weitere Bearbeitung ihrer Entwürfe und die Bauleitung des zu errichtenden Ge bäudes übertragen wird. --- ^Deutsche SLadtbrrukuust.^ Das ausgezeichnete Buch von BrrnkMann: »Deutsche Stadtüaukunst in der Vergangenheit" (Frankfurter VerLagL-AnstalL Frankfurt a. M-, mit 136 ALbiLdungen und 8 Tafeln) ist jetzt in zweiter^ b-etrLchLlich erweiterter Auflage erschienen -- ein Beweis dafür, daß über die engeren Fachkreise hinaus das Bedürfnis erstarkt, ein tieferes Verständnis für die mannigfachen Schön« heiten unserer deutschen Städte zu gewinnen» Dem Verfasser ist es vorwiegend darum zu tun, durch die Analyse einer Anzahl von Stadtbildern und Planzeichnungen Gesetzmäßigkeiten der künstlerischen Ausdrucks form im Bau der SLÄte aufzudecksn und derart Regeln und Grundsätze ins Bewußtsein zu erheben, die für die SLadtbaukunst unserer Tage fruchtbar zu machen sind. An Hand sorgfältig ausgewähILLr Beispiele erörtert er die Ab wägung der GrößenverMtnisse im Stadtbild, die Bedeutung des Baublocks, den Rhythmus des Raumes, die verschiedenen Funktionen der Straße und des Platzes und den künstlerisch ein heitlichen Organismus des Stadtganzem Nicht nur der Architekt und Kunsthistoriker, auch der für Kunsteindrücke empfängliche Laie, der Dörfer und Städte offenen Auges durchwandert, wird gerne zu diesem Buche greifen, das ihn dazu veranlaßt, sich über das Warum seiner ästhetischen Befriedigung bezw. Nichtbefriedi- gung Rechenschaft abzulegen, und ihn eine Fülle mehr oder weni ger bekannter ^LädLebilder aus allen Zeiten und allen Gegenden Deutschlands auf neue Weise sehen lehrt. Er erfährt etwa, wie Platzwunde zu behandeln sind, damit sie eine gute künstlerische Wirkung auZüben, wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Beschränkung auf heimatliches Material und die fortlaufende Tradition im Technischen für die künstlerische Geschlossenheit, so mancher deutscher Städte viel entscheidender ist als etwa Gleich heit der architektonischen Stile, erlangt Klarheit über günstige Straßenführungen, über die mannigfachen möglichen. Arten des Abschlusses einer Straße und der Stellung vonMonumentalgebäu- den, über die Rolle, die atmosphärische Helligkeit, Licht, Schatten und Farbe im Stadtbild spielen usw. usw. Die. zwanglose Form, in der Brinkwann diese Dinge zur Spräche bringt, hat den Vor-1 zug, Latz sie nirgends der lebendigen Anschauung Gewalt aniut; dennoch wäre wohl im Interesse des Gesamtüberblicks eine etwas systematischere Darlegung des Ergebnisses der einzelnen Stil analysen zu begrüßen gewesen. Die Forderungen^ die der Ver fasser für die Stadtbaukunst der Gegenwart aufstellt, darf man -getrost unterSchretbem Er wünscht uns wiedeL w^ Bau ¬ gesinnung des 18. Jahrhunderts erfüllt, die in Stadtanlagen wie Erlangen, Potsdam und dem von Friedrich I. geschaffenen Grossen in der Mark ihre Verkörperung gesunder: h§t; von einer Ge sinnung also, die das individualistisch sich vordränaende Miet- haus von rreuem zum Teil einer zusammenhängenden Wand macht urrd mit den sparsamsten Mitteln »dem Gefühl für archi tektonische Strenge und für Rhythmus Ausdruck verleiht. Er freulich ist auch seine Polemik gegen die »malerischen" Gruppen- bauten wie gegen absichtlich unregelmäßige und darum verwor rene Straßen- und PLatzgestaktungen. Statt dieses historisierenden Naturalismus und statt der Reißbrettarchitektur des 19. Jahr hunderts erstrebt Brinkmann vielmehr eine lebendige Regelmäßig? keit des Stadtbildes, die von einem klaren, zielbewußten Bau gedanken gezeugt wird- und mit irgend einem unbeseelterr „Raßerschema" schlechterdings nichts gemein haL - - Dr. S. Lr- zu scheiden. Sicherlich wird die anthroposophisch« Bewegung dem deutschen Geistesleben nicht jenen mächtigen „Impuls" erteilen, von dem ihre Anhänger unaufhörlich reden; aber wenn man sie auch mit aller Entschiedenheit ablehnen muß, braucht man darum doch nicht die positiven Anregungen unLeriMchtigt zu lassen, die vereinzelt von ihr ausgehen. Es bann z. B, nur nützlich sein, wenn man sich heute ernsthaft mit Goethes Natur anschauung zu beschäftigen beginnt und Klarheit zu erlangen sucht über die eigentlichen Untergründe der mathematisierenden modernen Naturwissenschast. Manche Winke, die Steiner etwa in der Pädagogik gibt, sind durchaus zu beachten; andere seiner praktischen Einsichten mögen pielleicht für die Medizin und Biologie von einiger Bedeutung sein. Zu Sedenken ist frei lich, daß nichts, aber mich nichts von dem, was unter Umständen bejaht und weiter gefördert werden kann, irgend, etwas mit dem Hellsehen gemein hat. Nimmt die akademische Jugend, die gegenwärtig zu Steiner kommt, oder sich doch zum mindesten in seine Einflußsphäre Legibt, die paar von ihm ver mittelten brauchbaren Erkenntnisse auf und läßt im übrigen den anihroposophischen Unfug auf sich beruhen, so ist das ge wiß kein Schaden. Warnen aber muß man gerade die Jugend davor, daß sie sich willig jenem gefährlichen Opiumrausch über antwortet, in den der Magier seine Anhänger mit großer Kunst cinzulullen weiß. Es sind ja sicherlich nicht die SUechtesten, die solcher Versuchung anheimfallen; dumpfer Drang, der Leere zu entrinnen, und einen Sinn über sich zu wissen, treibt sie der Anthroposophie in die Arme. Sie werden jedoch unbewußt das Opfer einer Täuschung, kurzatmige Sehnsucht heißt sie sich in ein Truggespinst verwirren, aus dem sie sich so leicht nicht n-hr befreien können. Goethe, dessen Namen die Anthroposophen bei jeder Gelegenheit lästernd im Munde führen, hat niemals an die Grenze gerührt, die Steiner frevelmütig überschreitet, Ehr furcht verbot ihm, Geheimnisse enträtseln zu wollen, die dem erkennenden Menschen für immer verborgen sind. Mehr als je gilt es heute, wo Dämonen und Kobolde umgehen und aus Schutt und Asche nichtige Blendwerke aufführen, im Sinne Goethes das Unerforschliche still zu verehren. Dr. S. Kracaner.