Daas: wir der Deher- Dandwerk reugung; und an die Lchwäche Leugungslosigkeit; msbr von dem wollen wir niobt erlernen." Slindeu Personen verständigen zu können. Von dem Unterschied der Uniformen zu schweigen. Wo aber ruht der Grußfuß auf, da ihm eine jede Stütze ent zogen scheint? Sie ist zum Glück vorhanden, wenn auch Abstrakt. Was die Chauffeure mit den Schutzleuten verbindet, ist die dauernde Benutzung der Fahrdamme im Dienste der Allgemeinheit des Verkehrs. Zu seiner Aufrechterhaltung tragen diese Berufs gattungen mehr als alle anderen bei. Die Passanten etwa gehen auf eigenen Fußsteigen und durchqueren ab und zu nur den Straßen- betrieb. Irgendwo find sie zu Hause; die Grüßenden dagegen haben kein Dach über dem Kopf. Selbst die Trambahnführer lassen sich nicht mit ihnen vergleichen. Sie halten an bestimmten Orten und müssen bei ihren Fahrten oft auf eingleisig angelegte Schienen- stränge Rücksicht nehmen; während die Chauffeure an Raum und Zeit gebunden find. Man darf die Behauptung wagen, daß sie überall hinkommen, wo Schutzleute angebracht find. Beide stehen im Zeichen des Verkehrs. Als seine Exponenten begrüßen sie sich. Der Verkehr ist heute mehr und mehr in sein Zeitalter gelangt. Alles verkehrt miteinander, jede Schranke ist aufgehoben, für die Autos werden besondere Bahnen gebaut. Schnelligkeit: so lautet das Losungswort. Dem Grußaustausch zwischen den Funktionären des Verkehrs wird in diesem Sinne eine tief symbolische Bedeutung nicht abzusprechen sein. jaA, sondern wurde von uns, der Bodakiion, ver- okkeniüekit, weil er uns an einem exernplariseden ball eine destirnmte ^.rt prodlernatiseker litera- risoker Darsiellun^sweise auk^uxeL^en sokion. Mir üadsn ikn niekt ^sdraeüt, weil, vielmehr: odwofli die ^.rtikelkol^e, an der er exern- plikiLierie, in der „Diterariseken Melt" entkallen war. Derr Daas wild das niekt einseken. Dr suekt naek Gründen unseres Verhaltens, da rkm der wirkliche Orund versolileiert ist. Mir sollen ilin nun endlieh ausspreeksn, oi^eiek wir niekt der Neinun^ 8ind, daß Herr Daas ikn 2u würdigen wisse. Ledreidi er doek in meiner Dolernik über das DroAramm der „Diterariseken Melt" die kokenden Lät^e: „Lie ist §e§ründet, um xe§en jede Dorrn des Naelriavellisinus in der Dudli^i- stik, x;e§en jede Dorrn einer hinterhältigen, indi rekten, routinierten pubIiLi8ti8oben Daktik 2U kärnpken. Lie i8t das Organ der ehrlichen und halsstarrigen puhliListisehen ^hnungslosigkeit, die die tausend journalistischen Dnikke und Lohliohe, wie rnan eine Laehe hinterrücks lan- eiert und wie man sie hinterrücks adwürgt, nie- rnals erlernen konnte und wollte. Mir glauben an die Durchschlagskrakt der ehrlichen Deher- Kßauffeure grüßen. Von Rrrca. Die Laxameterchauffeure und die Verkehrsschutzleute stehen miteinander auf dem Grußfuß. Jene Pflegen die Hand locker an üe Mütze zu führen, wenn sie an einem der auf den öffentlichen Knotenpunkten errichteten Polizisten vorüberfahren; diese erwidern sie Geste. In seltenen Fällen nicken beide sich zu. Manche Chauffeure sind gewiß mit Polizisten bekannt oder gar befreundet, doch ist das Grußereignis nicht an eine solche intim zu nennende Beziehung geknüpft. Es hat statt zwischen den Berufsvertretern löerhaupt. Jeder Chauffeur grüßt jeden Verkehrsschutzmann, in der Fremde sowohl wie in der eigenen Stadt. Kaum zu ermessen, wie flüchtig der Gruß sich vollzieht. Der Polizist ist mit den schwierigen Armbewegungen beschäftigt, die er lach genau durchdachten Vorschriften ausführen muß. Der Chauffeur, er heiße A., hat seine Aufmerksamkeit zwischen dem Steuerrad und den amtlichen Bewegungen des Polizisten zu teilen. Der darf den Platz nicht verlassen, A. fahrt unaufhaltsam an ihm wrbei. Eine Begegnung zwischen den beiden öffentlichen Organen st ausgeschlossen; mitunter sehen sie sich in dem Trubel der Groß- tadt nicht einmal. Dennoch kommt es zum Gruß. Sem Auftreten im Straßenbild ist um so befremdender, als er fffenbar ohne Ursache erfolgt. Wäre der Polizist ein Vorgesetzter, )er Kraftwagenführer hätte ihm allenthalben seine Achtung zu erweisen. A. indessen salutiert nicht, er grüßt; und ist der Schutz- nann in seiner Eigenschaft als übergeordnete Behörde genötigt, -erdächtige Aussagen des A. zu protokollieren, so unterbleibt der Gruß hier und dort. Auszuscheiden ist ferner die Möglichkeit, daß )er Chauffeur durch seinen Gruß der Polizei bedeuten wolle, ügentlich sei er ein Herr. In der Tat geschieht es öfters, daß ^ut sitmerte Bürger den Schutzmann nach der Zeit fragen und hm dann wohlwollend eine Zigarre reichen. Der Schutzmann dankt and grüßt, zufrieden grüßt der Herr wieder. Seine Gönnermiene sich anzueignen, ist dem Autolenker verwehrt; er wäre sonst nicht Chauffeur. Spielt er sich aber ausnahmsweise selber als Herren fahrer auf, so rast er grußlos dahin. Auch als kollegiales Ver hältnis ist das der Grüßenden nicht zu erfassen. Der eine ist Staats unterbeamter, der andere wirkt privat. Der eine erzeugt Geräusche mit der Hupe, die von den Schwerhörigen nicht vernommen werden, der andere Mt Winksignale- ohne M seinerseits mit Die annähernde Brküllung dieses hatten wir von der „Diterarisoben wartet. Mir gestehen es, Derr Daas: wir bitten, als Lie Ihr Dnternebmen ankündigten, Drograrnrns Melt" er- die Dokknung gehegt, daL es, bei aller Dideralität, die Oeseblossenbeit und die Initiative aukdringen werde, die su den Vorrechten und Vorpklichten einer Zeitschrift gehören und sie als Keilschrift, als kübrende literarisobe Zeitschrift sumal, doob wobt erst sinnvoll maoben. Von Kummer Lu Kummer aber bat die „Dite- rarisebe Melt" enttäuscht. Ltatt ein Blatt der von Herrn Haas silierten DekerLeugung 2u werden, ist sie mebr und mebr in dem Oeisle der Nagarin-Diteratur gediehen, die allem und jedem Daurn gönnt; tret? der „Nsinun- gen" und ideologischen Vorbebalte, die Derr Haas gelegentlich angehracht bat, um einem soloben Vorwurk ru hegegnen. ^ut der ersten Leite der Nummer, in der Derr Haas uns an Ereilt, von Ltand- punkte aus die dOursr?Ike Zensur. Xu? dsr- dritten Leite Lukert sieb Derr Daul Drnst in aniisoxialistisobem, ja, in antihürgerlicdern Linne — Derr Daul Drnst, muk man wissen, ist Aristokrat — Lu einem unverbürgten Xusspruch Bismaroks über Ooetbe. Xus vielen Beispielen moobts erbellen, daü die ^iterarisobe Melt" niobt so sehr ein aus- wäklendes Organ als ein Lobauplatr: wab! l 0 - ser Begegnungen ist. Mas Derr Haas trüber einmal als die „Bkliobt einer mögbobst weitgeben den Orientierung unserer Beser" kormulierte, siebt der „Lobwäobe der Deberxeugungslosig- keit", gegen die er sieb neuerdings wendet, xum Verweobseln äbnliob. Die „ebrliobe Ueberzeu gung" jedenfalls, die er uns gegenüber so sebr betont, tritt kaum siobibarer bervor als die ,,bals- starrige publiListisobe ^bnungslosigkeit", deren er mit ergreifender Lobbobtbeit siob rübmt. Meil wir die Verwirkliobung jener Ueber zeugung vermikten, und doob niobt einer 2eit-^ sobrikt, die Dräns Dakkas sobon gedaobte, aus- ' drüokliob entgegentreten wollten, darum baben wir über die „Diterarisobs Vv^elt" gesobwiegen. Niobt aus jenen Oründen, die Derr Daas uns Lumutet und die der Osikentliobkeit vorru- weissn kür uns kein Dinderungsgrund bestebt, da ibre ^nnabme niobt so sebr uns kennrieiobnet als Derrn Daas.