phantastische Schrift der Titel gewesen. pa o a. Die Lm Schstterr Leben. In diesem amerikanischen Füm, den die Neue LichLLühne zeigt, spielt Norma Shearer eine Doppelrolle, um derentwillen der Film vermutlich überhaupt gedreht worden ist. Sie ist einmal ein armes Mädchen, das in BMokalen tanzt und auf der Straße spazieren geht, und das andre Mal eine verwöhnte junge Lady. Sudermanns Vorder- und Hrn- terhaus. Netter ist eigentlich das Straßengeschöpf, das mit Federn im Haar sich vornehm dünkt. Aber dem Ingenieur, den sie liebt, tut es eben doch der Pelzmantel an, den sie als Lady trägt. Es ist nicht ohne Reiz, wenn ein Bühnenstar sich in zwei Personen zerlegt, die einander entgegentreten, und man freut sich der Harm losen Schizophrenie, die das einzig Spannende der Handlung ist — Das beigegebene Lustspiel ist eine verzwickte Komödie der Irrungen. k aea. unä weltLnseäaukioden Kspekte äer Deisteswis- ; sensedaktem Dr stellt 2um Kedlusse äen Öniver- sadsmus äer raLionalistisoden L^steme äem Rela tivismus äer DistorLsoden Ledule ZeZenüder, äessen DeZitinätat er unterstrtziedt. ?rok. Lmil WolIk liekert ems „Ddilosopdie äes (leistet, ä e stark an kleZel orientiert ist. . Dur äie beiden letzten Dänäe: .äkeliZionspdilosopdie katdo^iseder UeoIoZie" unä , IkeliZ'onspdilosopdie svanZeli- sodei DneoloZie" smä Pater ? r 2 vwara unä prok. pmil Drunner gewonnen worden. ^bteilunZ III ist aued bereits 2ur Witte er- sodienen. prob Tonst D 0 ws ! d bat äie „Ltdik des Altertums" bearbeitet, Dr. ^lois Demo! in dem Land „Die Ltdik des Nitielalters" das etdiseds OssamtsMem des Nittelalters von äen D van Zellen an bis 2U Geister Tokbart Umrissen. Die „Ltdik äer Neuheit" bedanäelt prok. Ideo- äor bitt in einer Debersiedt. äie bei der De- naissanoe beZinnt unä bei Uax 8edsler endiZt. ^u der DrsodeinunZsweise des Werks: es wrrd in DiekerunZen ausaeZ^ben, äie in etwa monatlioden ^wisodenräumen dsrauskommen. Man kann sowodl auk das Zause Werk wie auk emselne ^bteilunZen subskribieren, keäer Land ist einzeln käukliod. Das Dandbuod soll bis Tnäe 1928 kertiZ vorlieZen. Muster Keulen im Krieg. Vuster Keaton ist die Allegorie der Geistesabwesenheit. Wo sein Geist sich eigentlich aufhält, kann niemand ergründen. Vielleicht ist er überhaupt nicht vorhanden, vielleicht sucht er auch nur etwas, das ihm wesentlich ist. Die Welt enthält alles Mögliche; das von Buster Gesuchte enthält sie gerade nicht. Darum läßt er sie stehen, Buster bekümmert sich nicht um diese Welt. Die Dinge stoßen ihn, daß er stolpern muß, die Leute verwickeln ihn in ihre Geschäfte, die er nicht versteht. Das. stört ihn, wie Fliegen stören, doch ab- gelrnkt wird er nicht. Ohne Bewegung und unveränderten Gesichts geht er durch die Welt hindurch, sie ist zudringlich, er geht fort. M ist. Krieg, amerikanischer Bürgerkrieg mit Nord- und Sudarmeen, aus dem vorigen Jahrhünderi. Der Krieg erscheint klein und putzig, lauter Fußvolkscharen, die in .Lager Zelten Hausen. Wir sind andere Dimensionen gewöhnt, Schützen- grähen, riesige Kanonen; der Fortschritt der Technik. Aber Kriege . veralten schnell, und in einigen Jahrzehnten, wenn die Giftgase in allen Farben schillern, wird auch der Weltkrieg Zum Puppen- krieg geworden sein. Es ziemt sich also nicht, auf jenen Krieg herabzusehen, er war für - seine Zeit ein formidabler Krieg. ' Daß ein Krieg Buster Keaton nichts angeht, bedarf kaum der Erwähnung, Für das Militär und die Bevölkerung wag er wichtig! sein, aber Buster ist weder Militär noch Bevölkerung, er ist ab wesend.. Oder viel ist Lokomotivführer, und seine Loko ¬ motive heißt: „G enera l". Den „General" muß man gesehen haben. Ein Fahrinstrument aus den ersten Zeiten der Maschinen- öaukunst, mit einem organischen Riesenauswuchs vorne oben, der sich bei näherer Betrachtung als sinnreiche Kombination aus einem Schornstein und einer Petroleumlampe entpuppt. Gegen die Langsamkeit, mit der das Konglomerat dahinrast, ließe sich vom heutigen Standpunkt ein entschiedener Vorwurf erheben; aber dafür ist es ein anhängliches lebendiges Wesen, das Zu Buster in einem besonderen Vertrauensverhältnis steht wie nur alte zer fetzte. Automodelle zu den Neapolitanern. Es hat Ecken, Kanten und Stege, auf denen er spazieren gehen kann, es hat einen ge räumigen Pfuffer, auf dem er sich in Mußestunden, wenn die Fahrt glatt von statten geht, der Lektüre eines Lieblingsromans widmen mag. Vuster behandelt die Maschine wie einen klugen schrulligen Neufundländer, dessen Verkehr stets Abwechslung bringt. Ruhig dampfte er Zwischen den Nord- und Südarmeen hin und her, wäre nicht ein Mädchen, das in ihm Gefühle erweckte, die ihn erreichen. Dieses hübsche Kind verlangt, daß auch Buster Soldat werde und in Schlachten ziehe. Gut also, um des Mädchens willen , mischt sich Buster in den Krieg. Man weist ihn aber zurück, weil er als Lokomotivführer notwendiger sei. Niemals hätte er sich träumen lassen, daß er auf dem General gewissermaßen eine mili tärische Mission zu erfüllen habe. Er begreift es nicht, er ist traurig, daß er nicht in den Krieg soll, wegen des Mädchens. ÄM beMMt M enLMeM LWM «M des HA, . 5l<x< llaLckdneb äsr PMErrMs. Mn von D L 6 u IN i 6 r unä U. 8 edr 0 ter IisrausZaZodonos „M L Q ä d u a b äer ?diio- sopkis" bat iw VorlaZ H. O^äenbourZ ^Lünoken unä Berlin) 2U srsoüeinon^ doZonnon. Das Dn- ternedmen ist ZroL^üZiZ anZeleZt. Ds urrikaA rünl ^dteilunFen (1. Die Drunääisriplmen; II. ! Natur Oeist 6ott; III. Nonsek unä OkaraictHr; IV. Ztaat unä Oesobioßto; V Die Ooäankonwelt Asiens), äeren joäo aus einer kleide verkästuis- rnäAZ soIdstänälZer Lünäe destekt. Dio^Doraus- Zeder daden woäsr eine ^d86dliekenä6 ^usaM- rnenlL88unZ unter kistorisokem öosiodtspunkt an- Zostrebt, äis 8edon wieäorkolt Zeleietet woräen ist, nosd dadsn sie äas Werk au8 rein s^stemati- 8eden LeiträZen au^udauon Zoäaodt. Idre K.K- 8iedt i8t vielinedr, auk allen Oedieten eineD r o- blornZbsokiekto äa-r^u bieten „Nur äie Do- sinnunZ auk äie in adZ68ed!o8dener Dorrn vorlio- Zenäen unä äured idre Diwans äas Wssontlioke siedtdar rnaedenäen Oe^andendiläunZen äorWor- ZLNZendeit", so deiLt es nn Vorwort, „wirä äen WoZ weisen 2u jener ledenäiZen Lindeit äes pdilosopdiseden Lernüdens, äie äurod Konstruk tion niernais derdsiZe^wunZen weräen dann. Vor äen Zroden pdilosopdisoden Problemen äer kort- wirdenäen Draäition wirä sied äas, was in äen LystredunZen äer OeZenwart wesentded ist, de- wädren müssen." Pins edledtiristisede ^ukkas- sunZ-, sie maZ als Notto eines Ikanäduedes idre öereedtiZunZ baden ^dteilunZ II äes Werks deZt bereits Ze- 8edlo8sen vor. Der bekannte Mrioder Natbe- matikei unä Dd^siker Drok. Rermann We^l b^ranäelt äie „Pdilosopdie äer Natdernatik unä Mturwissensedakt" Ds sedlisLr sied aN: „Neta- pd^sik äer Natur" von Drok Daus Driesed, äer äie Naturledren von Oalüei an bis 2ur DeZen- wart auk idren sMematiseden Oedalt bin unter- suedt. prob Dried Dotdaeker Zibt in äem Danä: „DoZik unä L^siematik äer OeisteZwissen- sedakten" einen Zrunäsät^mk Zedaltenen Deder- bliek über äis RrksnnLniLprinLipisn, Netdoäen Ei« neuer Asta Nielsen-Film. Im Capitvl - Palast wird „Dirnen - Tragödie", der jüngste Asta Nielsen-Film, gezeigt. Die Nielsen ist, immer noch, eine große Künstlerin, aber ihr Sujet ist veraltet. Sie spielt die Dirne, die sie oft gespielt hat, und bewegt sich in einer Freudengasse, die von einer nicht mehr zeitgenössischen Literatur erschöpfend abgewandelt worden ist. Das weist in die Strindberg-Zeit zurück und hat als soziales Faktum seinen Vorrang unter anderen ebenso traurigen sozialen Fakten verloren. Immerhin ragt die Nielsen aus dem Milieu heraus, und wenn sie auch neue Nuancen nicht Leibringt, so beherrscht sie doch die von ihr gewohnten meisterlich. Sie ist eine alte Mrne, die sich in einen zugelaufenen Studenten verliebt, der im übrigen ein widerwärtiger Jüngling ist. Eine jüngere Kollegin schlägt sie dann mit Leichtigkeit aus dem Feld. Sehr schön vollzieht sich der Uebergang aus dem Dirnenhaften in die Scheu des liebenden Mädchens. Noch tiefer fast greift die Darstellung der Enttäuschung. Die Züge verfallen, das Leid entspannt sie zur Totenmaske. Ein menschliches Wissen, das sich nur selten mitteilb gibt sich in diesem Wandel kund. Der Zuhälter Homolkas ist der Nielsen eben bürtig. Er ist ein unübertreffliches Gemisch aus Gemeinheit, dumpfer Treue und Infantilität. Für das Gelingen dieser Leistung spricht, daß die Figur sich eine gewisse Sympathie zu bewahren versteht. Me Regie beschwört unter Anlehnung an ältere Vor bilder mit unbestreitbarer Einfühlungsgabe die düstere Stimmung herauf. Die Architektur ist zu merklich gestellt. Vorzüglich aus- gewertet eine Szene, in der eine Begegnung auf der Straße durch das Schreiten von Beinen veranschaulicht wird. Unnötig wäre die