von von naob Mien. Die Dräut sei in Daris verbeirateb Dein 6e!ä. 8sin Druäer, Dapellmerster in einer rbsinisoben 8taät, IZät ibn ein. Der Drucker stebt reiobt äer 2u^ naob äem Westen sein Dväe» Dunäa sitrt viel in seinem Zimmer, wartet, wirä Lauslebrer. um leben Lu können. Dinmal siebt er äie krubere Dräut, eine Dame, äie ibn niobt erkennt. bat latsimsoben Db^äbmus transparent, arbeitet miü Em schwedischer Film. In den BLeb erbau » Licht s spielen wird der schwedische Ulm: Versiegell- Lips pe n" vorgeführt, ein Herzensroman, der vor schönen italienischen Hintergründen verläuft. Ein junger Maler hat eine gelähmte Frau, deren Existenz er einem Unschuldsengel von jungem Mäd chen verheimlicht, das erst im letzten Augenblick erfahrt, daß es getäuscht worden ist. Durch den Opferwillen der Gelähmten kommt es dennoch zum glücklichen Ende. Die altmodische Handlung ist rein filmmäßig sorgfältig aufgezogen; wenn auch zu langsam im Tempo. Versöhnlich stimmt-Monna Martensson, die Dar stellerin des Mädchens. Sie ist jung und sehr liebenswürdig, sie hat sogar einen Zug, der an Lilian Gish erinnert. (Nur some sie zrssreikt ibn, reiZt ibn mit. Dm einer Krau willen unä weil siob niobts anäeres bietet, kämpkt er mk äer 8eite äer DolsobswiZten. Die llrau labt „lob babe niobts erkunäen, niobts kompo- ponierb Ks banäelt siob niobt mebr äarum, ror äiobten^ Das Wiobtissste ist äas Dsobaobtete^ — ^3 sobreibt äer ^.utor in seinem Vorwort» Dsr Doman ist ein Deriobt. Destimmsnä kür seins Korm: äab in ibm äarauk verriobtet wirä, äis Dr eissnisse in ein ssssoblossenes 8obema bineinLu- maebt oäer besser: seine rwpsZsMMä ist äas weitere Lestimmunxsmerkmal äsr jsorm äes Ho- Lians. d^ur ein Uenseb, äer niobt mittut unä niobts kann beuts 6ek88 für äie Leobaob- iunZexl sein, auk äis es äem Hersen ankommt. Um ibn allein ist es lautlos §enu§; ibm allein L6L§i siob äos Herrsobenäe unä äas Ünterärüokte in seiner ^vabren Oestult. Der beser, äsr Punäo, begleitet, meint über Kebnee Lu Zebsn. bat ibre Oesoblossenbeit einssebüN; es wäre um ebrbob, sie im ^.bbilä 2U bebaupten. Das Neben- ^inanäer, äas äie Wirkliobksit bietet, bleibt in lern Doman ein Nebeneinanäer. Kacken sollen §e- knüpkt weräen, unä kalken nieäer, ebe sie ver knotet woräen sinä. Der Doman labt sie liessen. Dr vollenäet niobt, er beriobteb einer bellen "strauer. Kein ?rotsst, äsr sieb äis 2eit riebtete, sonäern eine 'l'rausr, äie ksst- stellt. 8is ist -- xenük niebt immer, aber äsen in äem bier LbZesieekten si'ormbereieb — tieker als äer Protest. VVZbrenä er an vielen Lieben blinä sein muk, bat äie Trauer ^u§en. sie siebt, bbrä so bilkt sie, Ae^valtlos v/ie sie ist, äem tre test. In äem kiomLn beLieüt sie sieb vielleiebt niobt einmal so sebr auk ^ustZnäe, äie 2U veränäern v^üren, als auk äie ^Veit, v^eil sie ^Velt ist. Lonnte ir^enäeiner . sieb äleser ^elt entLieben? Lr kann es niobt. Darum §ebt kurzen Derioäen, versobrZnkt äie 8at2teile klar. kWobe stellen sobeiv __ e __ n a __ u __ s _ ä 1 e __ m __ r k ?! V __ a __ n ___ L _ ö __ s _ i _ s _ o __ b __ e __ n __ uuä wukts uiobt, ^as er mael^en sollte. Dr batio keinen Leruk, keine Diebe, keine Dust, keine Dokknun ^ ^ 5 keinen Dbrssäir: unä niobt einmal Das Vuob bsikt: „Die k'luebt obne Dnäe". ^n äem Dnäe äes Vuobes siebt ein Xapitel, äas vier LLixe entbalb 8ie lauten: „Ls xvar am 27. 1926, um vmr Dbr rmebmittaAs, äis ^aäsn rWvQart-zmQ voll, m äsn V/arsubZusSrn ärZvgL-m sieb äie »ausn, in äsn UoäWLlons ärebtsn sieb äis da äsn Lonäitonsisn p!auäsrLsn äis Xisbkstuvr, in äem ^adrÜLSO sausten äis rlä-äsr, an äsn Hksrn äse Leins lausten siob äis Hettlsr, im llois äs Ilou- IvFne külüten sieb äie Insbsspnnrs, in äsn OZrtsn kubren äis Llmäsr lis Mnr um äisss Ltunäs, äa stauä msin Dronnä Dunäu, 32 kabro alt, §6sunä unä krisäb, oin junZer starker Nann von allorbLnä DalWtLn, sul äem ?lLtL vor äer Übersetz sinsNnnestLusebun»,äis soweit ^ebb äab man mitunter äas ima§inLro Original äureb äis äeutsebs Drosa binäureb ru erblieksn xlaubr. 8rs ist, was sieb von wenigen ^rLeuZnissen beuts 8L§en lLLt, niobt in äsr bloßen KLitteüun§ steeken geblieben, sonäern setLt äen Inti3.lt mit- Drreiebt wirä älsss DinsetrunF äes Lpraeblioben in seine Deobte äureb äis ^nweuäunZ von Oe° beimmbteln, um äis nur äer wirkliebe 8-ebrilt- steller welk. 2u ibnen geboren etwa: äie Vor- sebiebunF äes LinnakLSnts vom DauptsatL au? äen Nebensatz äie DerstellunF ron LaiLkonsteb lationen, in äenen ein kLbrlässiF bebsnäeltes ^Vort seinem §ewobnten ^ebraueb entboben wirä unä nun kremä leuebtet wie eins Derle im Dreok- Die ^ut23b1un^ äer 8t3tionen besasst noeb niobts übsr äen sissentboben 8tokk. Dr setm siob aus einer Dnsaln Lobark Fesobnittener De.vb- aobtunssen LUZLmmen, äie v/eäer einer polb tisoben noeb weltansobaulieben Dartei ZuiLu- sobreiben sinä. 8ie entstammen einer gewissen L.rt sobwsr 2u äekiniersnäsr Humanität. Deine Deküblsäuselei liesst ibnen russrunäe, sonäern eine sseküblsmLLisse Dinsiobt in äie reebten menseb- lieben Verbältnisse. ^us äer Pueblüblimss mit äiesen Verbältnissen erssibt siob. äer ^la^stal) kür äie okt sobonunssslose Dritik äer faktisoben De- 2iebunssen, äis beute äas Deben äer Volker unä äer einzelnen resseln. In seiner DeurLeilunss äer kobektivisbseben DebensZuberunssen m Dubl8nä stimmt Ibotb annabernä mit Ilsa Dbrenburss über- bin. Dr kennt äie Wiener, lunäas Dabrt ämob Deutsoblanä unä äer 8onntass in äsr rbsinisoben 8taät klärem über äas beutisse Deutsoblanä mebr als manobe soÄolossisobe '^bbanälunssen auf. Kleine Kinxelrüsse unä imsöbünbare (lebaräen sinä äas Naterial äsr Desobreibunss. Dsiäer wirä äie Desobrankunss auk äas Konkrete niobt äureb- wess innesseb alten. Zu rasobe Verallssemems- runssen sobieben über äas Del binaus, unä äie Deäeutunss äer niobt im unmittelbaren Verksbr srkabrbaren DestLnäs unä InstiLutionsn ist an einisssn Orten verkannt. In soloben iübrissens niobt sebr bäukissen) DMen labt äer ^utor sieb selber im 8tiob» ster d-er großen Revolutionssührer ermähnen ihn, in ihrem Sinne das Werk der Revolution fortzräeüen- Er reiß im Wagen weiter, galoppierende Kuriers neben sich, denen er ununterbrochen Befehle zur Beförderung mitgibt. Diese Reiseszene ist auch rein filmtechs nisch einer der Höhepunkte. Dann der Empfang Leim General- ^osspb Aotbs nsusr Doman: ,^D L s luobtobns D n äs^ (Kurt Wolkk, Klünobsn. 2o2 Zeiten. Dsb. 6.80) ver^eiobnet äis klrkab- cunsssn eines ssesobultsn Dortens übsr äas beuti^ einstweilen stabibsierte Kuropa. Ds ssibt Eobe Düober noob kaum; niobt v^eil äis Ds- ssabunssen selten v^aren, aber äie Uensoben keblen, äie unbesteobliob sinä» Wo, wie in äiessm Kalis, 8is Dnbesteobliobkbit äas sssnaus Wort kinäet, muk ein Duob entsteben, äas seinen eisssnen Don unä eine eobte Dorm besitzt. Der Napoleon-Filw. In den Ufa-Lichtspielen wird der französische Napoleon-Film gezeigt. Ein Film der Heldenverehrung wie unsere Fridericus Rex-Filme. Er beginnt mit dem jungen Napoleon in der Militärschule Zu Brienne, gibt einige Episoden aus der Revo lution, führt den Helden nach Korsika, stellt seine Flucht zurück nach Frankreich dar. und veranschaulicht dann in vielen Pracht bildern seinen Anstieg zum Oberkommandierenden der italienischen Armee. Um es vorwegzunehmen: eine innere Struktur hat der Film nicht; er fügt vielmehr SZel^e_an Szene, Dichtung an Wahr heit - eine Art von historischem Gemälde, das seine Vorzüge und Nachteile hat. Wie nur Lei den ganz großen historischen Filmen ist Lei diesem mit einem gewaltigen Aufwand von Mitteln gear beitet worden (Anläßlich der Belagerungsbilder von Toulon etwa mußtem über 5000 Soldaten und Matrosen in Sonderzügen dort hin befördert werden.) Allein schon durch die Zahl der beteiligten Personen und Materialien in solchen Auftritten wie dem Heer lager und der Konvent-Versammlung wird der Film sehenswert. Die Regie ALel Ganges hat diese Massen wirkungsvoll grup piert; oft merkwürdig opernhaft, in,altem Stil. Albert Dieu- donne als Napoleon ist in verschiedenen Szenen verschieden stark. Je mehr er ein Innenleben zeigt (so als Liebender in den Auftritten mit der schönen Jo^ephine), desto mehr wird er zur trivialen Theatersigur; echt erscheint er, wenn das Gesicht zur Maske erstarrt, als Befehlender, zu Pferd, Lei den Truppen. Aus dem ungleichmäßigen Szenenverlauf ragen einzelne glänzende Ab schnitte hervor. Wundervoll sind die Meeraufnahmen gelegentlich der Flucht Napoleons von Korsika; Wogen von unten gesehen, die Küste schräg. Geglückt auch das Erscheinen Napoleons im Kon vent. Schließlich die ganze BilderfLlge seiner Fahrt zur italieni schen Armee. Ehe er Paris verläßt, betritt er noch einmal das