Das Geheimnis von Genf. en Leuten recht machen will. Die Furchtbarkeit der Handlung ss genau ollen, wie es geschchen ist. Unjer Ber t batte gewiß Riecht, als er bei (Gelegenheit der Uraufführung die Moglieit der S chl u ß- Im Gloria-Palast wußte der Film: „Therese Naquin" verfrüht abgesetzl werden, weil er leere Häuser machte. Das Frankfurter Publikum, fürchtet sich offenbar vor dem Ende mit Schrecken. Wir reden einem solchen Ende gewiß nicht das Wort, meinen aber doch, daß -es sich hier um ein Ver sagen des Publikums handle. Es hat sich, aus höchst unnötiger Besorgnis um einen verlorenen Ab*end, einen ausgezerchneten Frlm entgehen lassen, der mehr wert ist als die ganze ameukamjche und deut che Durchschnitisproduktion, ^md wäre eimnal das Amüsement zu kurz gekommen, so doch nicht die auf richtige Eriahrungen ab gestellte Schaulust. Das Gros der Filmfadr-kamen scheint sich sein Publikum schon tüchtig erzogen zu haben. Nachg<olgt ist der Spionaaesilm: „Das Geheimnis von Genf", der es jedenfalls alle Geheimnisse sind sichtbarer als Geheimnisse sind sichtbarer als Genf, das sich nur einmal zu Be ginn in einer scheußlichen MeliervogelpersMivc ais Hort des Völkerfriedens enthüllt. Im übrigen wimmelt das Stück von Jn- trigen, geheimen Diplomaten, Morden, Kanälen, Verbrechern und Polizisten — ein Kunterbunt, das es mit jedem der beliebten Kriminalromane von Edgar Wallace aufnehmen könnte und wie diese nach anfänglicher Konfusion sich allseits befriedigend klärt. Da der Film ein paar spannende Szenen emhäU und überdies ein junger hoffnungsvoller Diplomat in ihm zu einer ebenso gearteten amerikanischen Journalistin in einer jener Beziehungen steht, dre heute allgemein als Liebe verbucht werden, dürste ihm der Erfolg beschießen sein, den „Therese Raquin" nicht hatte. Von den Dar stellern seien Alfred A b e t, Ernst Reicher uns bannen Car- te Nie ri genannt, die gut den Typ einer zweifelhchren Masseuse verkörpert. — Hum Beiprogramm gehört eine amerikanische Gro teske, die durch die Hartnäckigkeit ihrer Lücken belustigt. ' kLo L. Die Therese von Gina Man L s könnte von Minet gemalt kein. Durch diese Darstellerin wird die Romangestalt zur unver. äeAichen Figur. Me sie dumpf die Kleinburgerwelt haßt, wie sie sich mit^einem Schlag aus der Ehefrau zur Geliebten wandelt, Lies elementgrisch Böfe aus ihr hwortzcht, sie m Aeng. sten wandelt — das ist voMoEen durchs^ildet, wich Mnz Mr Erlcheinuna. und R zugleich rn der Mrmrk französisch durchaus. Kaum weniger stark Marie Laurent als Mutter. Seine, große Spielgabs beweist Wolsgang Zilzer m der REe des lungen RaauiN, dem er vor allem das erforderliche dünne Wesen verleiht. Schlei tsws Laureat hält stand, ohne allzu sehr individuali siert zu sein. Die Nebenfiguren sind ausgezeichnet. Als Ganzes ist der Film ein erfreuliches Ereignis auf dem Weg der deutsch,- französischen Verständigung. (^ur Aufführung des Film» tmGloria-Pala " Ei« Zirkusfilm. Es O eben Hausse tn Ztrkusfilmen. Dieser! .Die letz te Galavorstellung im Zirkus Wolfson' — er lauft tn den Alsmannif-Lichtpielen — scheint balbitaltmf. scher Herkunft zu sein. Graste Auhn,achung, anständiges Tempo sind ein paar gute Produktionen. Im Mittelpunkt Domenico, Gambino-Saetto der auch die Regie geführt hat. Eine Art von Douglas FairbankS, wenigstens bewerkstelligt der ent zückende Bursch« mit Eleganz und Lächeln die schwierigsten Lebensrettungen zu Land und zu Wasser. Seine Partnerin Selen Allan ist hübsch und kaum minder gewandt. Die Toll kühnheiten der beiden Darsteller helfen einigermaßen über die frappanten schwächen unh Unwirsch eiMckLeiten der Ha-ndkun-g hmweg. Hermann Vallentin als ArkusdirekLor führt Fa^opplerends Pferbchen vor, als ha^öe immer in der Manege gestanden. Ende gut, alles gut. K a c r. Es ist die Frage, oö die Furchtbarkeit der Handlung ss genau Mts ausaesvonnen werden sollen, wie es geschchen ist. Unjer Ber liner Korresvondent batte gewiß Riecht, als er bei (Gelegenheit reiner Besprechung der Uraufführung die Moglieit der S chl u ß b U d e r in Zweifel zog, in denen durch die Anwesenheit der ge- Wmten Frau das leibhaftige Grauen Gestalt annimmt. Nicht so, als i-b das Grauen dem Film sich verweigere; aber hier vermochte nur die Sprache das Erlösende mitzuteilen, das dem Sinn der Handlung nach dem Grauen innewohnen i°ll. WaS der Roman wie- dergibt, gebt im Film unter, und übrig bl-rbt nur das Entsetzen über den Abschluß, der in Ermangelung des Worts als endgültig erscheint. — Auch sonst hat der Film Mangel, die, hauptsächlich der au peinlichen Befolgung der Vorlage entspringen. Ganz schloßt ist die letzte Szene, die das Glück der RolrnS versinnlicht. Fn der Weiten Halste hätte die Schere tüdMg arbeiten sollen um unkrMiae Wiederholungen zu beschneiden- Schließlich, wäre «L Aer T-il der Uebetblendungen WeEMig gewesen, öre den loten Raquin dem schlechten Gewissen Vorfahren. Die Phantasie der Zuschauer bedarf solcher Handgreiflichkeiten nicht. IrMMlG 8e.LlSZ.DL'. Komarr l'orr 1^. t/eö er- sstErs Von I-erp^iL, <S Oo. ZZ2 Leiten. UMLÜLM, äsr äsn im Kieloben Verlas srsQÜisQS- . von önnKbiu-ÄomÄQ: „vor Lss-ssssns" sssevrisdeu Kai — ein ^Vsck. äas niobt nur bdemÄtisob, souäeru vor Moin äuwü ssins srotssks Zpruovlorm ksssslt — srLäiüt in äsm vorUsMuäeu Lueü äis (^ssekiobts oinos LvsdruOÜs. OLS Lueü ist eins Mts iliäer- dLltuusÄsirtürs; niobt mein-. 'VVLLrsnä in äsm „Ls- sssssnsn" äis in ein Os^sbs ikrsisr, sit msL-, vüräiKsr ^.ssoLintionsn sinbsLoMn ^r, ist sis bior sMiobt ^isäsnToMbeu, unä äis ^ssoLiutionön Ksbö- rsn 2ur Lnobs. Das Orsisoic uns Nunn, b'ruu, i?rsunä Lonnnt äissss Nni in (Lina Wstnnäs, äuz nuoü eins seiner OboIornssuLbsn bsnKeibsn nmÜ, änniit ein LuÜsros LobrsoksnssrsiKnis äsn äos innsrsn besieKoln belio. 2mn Oiüoic vsi-Liobtst NLUKiiuni äs-rL-ui. äsn LnunnunKsreiL uns äor. sxotisobsn Hm- ^slt ru Lioben. stsiit Lis vioimsbr eintnob binter unä nsi>sn soins nrodismÄ tisoben DnKiünäsr. Ilnts? ibnsn ist äsr Ksbörnts ^beMLun äis intorsssuntssts Lr- seLsinunK; sin LnLtsrisiEs. äsm ssins truu untreu v^irä» v^sil sein ^.nstunä siebtiinrer als ssins Körner^ iiobsn unä NsssUsobuMiolisn VorÄiKs ist. Hier aus äsr unsobsindursn ^nstunästiKur snt^ioirsit sieb ännn snLtsr eins NÄobtraKbnäs Ztunnnbsit, unter äsr äis i^ruu -vssis unter einer kurobtbursu I/ust 26r- driobt. Dis Dmnonis ibrsr Linnssiisbs värä in einsr äsr AMuli-Mnsn EtiK äurMstsllt. in äsr sis sioii nuob äem Doä äss Uunnss nooü sininul von äsin EÄt-btan veLmen Lütz äsn sis vsracLtst. 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