Französische S. Kraeauer. beblümte Geschichte. Beetitt, Anfang Juni, Afrika mit Zwischenfragen. Auch die schönsten LanWastsbilder, unuuterSrschm anein andergereiht, ergeben stets nur einen Kulturfilm. Es gibt sehr schöne Kulturfilme, aber ein bißchen langweilig sind sie alle. Und dann sind ihre Bildtitel meist viel Zu poetisch, ich weiß nicht, woran es liegt, daß man sie immer mit lauter wohlklingenden Metaphern versüßt wie mit Sacharin. Die Ufa hat es jetzt einmal anders ge macht. Sie hat einen Ton- und Sprechexpeditionsfilm „Am Rande derSahara" hergestellt, in dem das, was am Kultur film die Kultur ist, durch eine Rahmenhandlung gewissermaßen eingeklammert wird. Ein trefflicher Gedanke: die Vertreibung der Langeweile mit Hilfe der Fabel. Nur leider ist hier die Fabel so hilflos geraten, daß sie auf die Dauer langweiliger wirkt als die KMurb'ilder, die ausgezeichnet sind. Zu einem Afrikaforscher, der eine Abneigung gegen neugierige Journalisten hat, kommen einige schlecht maskierte Angehörige dieses Berufs, die mit ihren. Fragen den Forscher ausforschen. Vor allem ein Mädchen fragt in einem fort, und so dumm. Es wäre doch auch möglich, gescheiter zu fragen und dennoch populär zu bleiben. Aber da die Produzenten sich ge wöhnlich auf dem gleichen Niveau mit dem Publikum befinden, zu dessen Aufklärung sie sich verpflichtet fühlen, können sie es nicht zu sich hinaufziehen und lassen sich gern zu tief herab. Ein Glück nur, daß die Afrika-Aufnahmen selber gut ausgefallen sind. Höhlen- städte, Vipernfresser, Hochzeitsfeiern ziehen vorüber, und mitunter ist auch das akustische Lokalkolorit beigemengt. Kenner des Arabi schen werden entzückt sein... Der Film ist ein interessantes Experi ment, zu dessen Fortsetzung ermuntert werden muß. Statt zusam menhanglose Expeditionsfragmente mit einer Zu kompakten Rahmen geschichte zu umfangen, sollte man aber das nächste Mal lieber die Geschichte einer Expedition in ihrem Zusammenhang veranschau lichen. Vor xund einem llallr taZte in Wnobeü der Zweite internationale batboIisebs ? 11 m- bon § re L und der erste internationale b a.tb o - 1Lsebe Uundkunb Kon § reü.. Der jet^t er- sebienene Aesamtberiebt über beide Veranstaltungen („V i I m und Ru n cl k u n Uerausgegeben von Dr. OeorZ Lrnst und Lernbard, Uarsebatl eben, Internt. batbol. bÜlimLüro. 432 Leiten) ist ein dieber Vand von dobumentarisebsm V^ert, Lr belegt vor allem, Mas man kreilieb obuebin sebon v^eill, dall die batbolisebs? ^Velt dem bblm LOAmbl ^ie. dein Uundkunb eine niebt deiebt. su unter- sebätLende Bedeutung beimillt. ^Vas jenen betrikkt, so prüft der Longrell seine tMsebsn Inbalts und die ^rt seiner - VaMbrung. MreM^ nie die von Dr. D- Ausser, der Drexors „dobanna von Orloans" gegen das religiöse-Uo^ der Lönig-s" aussxielt und sieb Lu ^e^ders Mm: „Pberese Uaguin" bebennt. weniger Hräeulieb die 'Littbebbeitssvbnükkelei, die Dieb mitunter breit maebt. Immer nieder der, erbitterte' Lampk gegen darsteUunAem aueb dort, ^o sie ^irblieb barmlos Pud, d und ' ein misogMes NiLtrausngegen den okkentliebeu instand, das sieb Lu der muelLeriseben Forderung verdiebtet : ,M bestellt - ein moraljselleL . und KpÄaW s Interesse erster .Ordnllug, daA die VILM UM» MUMNVUMLL. Wis, äsiq Ktslr „Vor ll'üvkilw. 8ru»ä- IsAvV äsx PEis ssiüsr ^«küskiüs iwck VisZsiPLks", ist eins 2Usammenkasseuäs vArstsUunZ ersodjtzusn, äis ckas Osdist ckss ^oukilms Lum srsteümal s^sto- matied Ldsedrsitst (derauLKeFsben von Dr. L. Uol- tsudsrA, rsäMort von R. Ilmdobr. VsAaZ äsr „DLehtbLIckdübns'^ Lsrliü. 495 TMou. tzsd. 8.80). ^io.6 §uts, Ishträibbs' Arbeit, äis sieh mit HiniZsm Pi-MZ ckarum dsmüht, auob äsm Daieu uutsr äsn lutorssZeutsn äsn Müssu . kryssü äor kroäuLtiou unä UsnroäuLtion von PpMIMou KLIieh ru maeLeu. Ran Mirck üdyr äis kür2S, Ldsr iLNA^isQAs VorZo- sebieiits äsr Musn Drkmäuu§ uutsrriedtHt; mM er hält Mudljets In ckie v^rsehisäensu VerkabriMAS- Mau nimmt an äsn vGrtMÜen VaxKWon ' im loukitmatylier ttzfl, als ckeren, Lnäerssdnis Vit- äer eutstedeu, äie dem Original im ^örtiieimn Zinne sprsedenck ähnlieü sind. Die deiZeAedene krebs aiues lenkilm-Örebbuobs unä Lablreiebe ^bbiläunAvn erlsiebtern das Verständnis der Msoris. ^VeUts man eins allZsmeinsrs dlut^an^endunA Las .dem Lueb Lieben, stz ^äre es die: dall Po- teeWisebe Uebeustrubtiou der LrLebeiuunM^elt desto seb^ie- riZer n^ird, je Keüausr sie diese MderMWieAeln suebt. Die bünstliebs VerdoxxeiunA Fes -unendUeb einkaeben VMMs ist unendÜM bompliLiert. Ueber tzarry Piels neuestes Fabrikat: „Achtung! — Auto--Diebe!" ist nur zu sagen, daß es sich viel zu sehr dehnt, um spannen zu können. Es tut mir leid um Piel, ich be wahre noch Pietät für ihn aus jenen Zeiten, in denen er richtige Sensationssilm herstellte, blendende Kolportage, die wie sein Tigerstück: „Panik" nichts sein wollte als Kolportage. Nun geht es mit ihm bergab, weil er bergauf gehen möchte. Die Glanzrolle des Gentleman-Ritters in der Frackpelerine genügt ihm nicht mehr, es muß ein netter Privatjüngling sein, so ein Liebling des Volks! und der Illustrierten, der arm ist und darum nur von innen glänzt. Die Strafe für die erstrebte Tiefenwirkung folgt auf dem Fuß. Das unbeschnittene Gemüt beeinträchtigt den Bildschnitt, und durch die Zugabe an Innerlichkeit verlangsamt sich das Tempo. Das kommt davon, wenn man Autos, in denen nicht viel Platz ist, mit gewichtigen Sentiments vollstopft. Dem Publikum freilich gewährt der Anblick gutgebauter Autos ein solches Glücksgefühl, daß es ihre unzulässige Belastung gern mit in Kauf nimmt. Nach der Uraufführung stand der Heldenwagen, der im Film leidet und triumphiert, in Originalgröße vor dem Atrium, von einer dichten Menschenmenge belagert, die unter allen Umständen Harry Piels Abfahrt genießen wollte. Führe er nur wieder in die alten Knabenabenteuer hinein, die forscher und Heller waren als diese Mbm altm Seit vor drei «d« -»— L «LL' "Ensang besonders, die unverbindliche Arabeske vor so Mch- - -« ^aglg. rn ein montagemäßig wundervoll gesteigertes Prestiffimo uL«, bis zuletzt die ganze Gesellschaft wie besessen Agen nachrennt. Reizend der Endschnörkel: dem ins Gms ae- um A^ °in eleganter Herr, der sich sofort VMuMS? mit aufwirft. Schade daß die ^rrtuosttat, mrt der hrer über dre Kunstmittel verMat wird ni^f eme größere SLoffmasse seriöser durchdringt. " DiebtsMelGeater beleuMet Werden. Die Vsleueb- tung . . die Lodit genügt, dah das Verbalten der Zusellauer beobaebtet Werden baun, ist teebniseb Lu verWjMiMeü," I^UuMüM erkennt der Uön, grell elnmWg ein iMtrumhnt der Verbreitung katbo. liZeksn Naubens, katbolisebßr tVeltauffassung. („Lr bann eins kosaune. dsa Evangeliums sein, dessen Hänge ungestört die Mauern durebdringsn biß 2ur Intimität der Familie.-) Manebe klugen Linsieb- teu, die in Aekerateu und AusZPraobsn formuliert. Werdens verdienten die ^ufmerbsambeit der leitend^ Uündkuubbrsise: so der, Protest gegen die „Siebte- risobe Reportage^ und' die Uritib am IleberWiegen musibaliseller Oarbistungsn.. Dsstzudsrs Wiebtig sind die ^.usküllrungen über die „Rundfunb-kredigt" von iUere Pbande, 8. R (Parie), der sinigs Vrieks von Hörern mitteill, die duxeb seine Predigten am Pa riser Leudsr bel-ebrt Worden sind. Vlle kolgeriobtig im batllolisebsn Linus man den Pundkunb ausLubauen gedenbt, veransellauliebt der beiuesWegL utopisebe LubÜuktstraum von ^bbse Delvoid; „Uögs bald in diesem päpstliebsu Ltaat. . . naeb den Zu gaben des gröllten Lrkiuders und Loystrubteurs des Uuudkunbs, Mareoni, dessen Mms Wie. Prompeten- sekall erblingt, die Uasiliba des UundkunbL srriebtet Werden! l Daß beillt der ZraEosssts MÄ dex voll- bommenLte PuLMunbseudär der V^lt -' i VPL. Uraoauer. .