bat. Bis Untersuellungsn Brau Lullrs vsräisnsn Minllel llinsinleuelltet. 8. Braeauer. äabsr etv^a, srnsts Beaelltung. Nan srkällrt aus illnsn äall äie ^eidliellen ^.ngestellten sellon vom In äsr sosbsn orsMenonon 8ellrikt von 8 usLnns ! , Lullr: „Dis ivsibliellsn ^.ngestslltsn" (Berlin, 2sntralvsrbanä äer ^.ngesteUten. 47 Leiten. Osb. 1.40) v^sräen äie Brgebnisse einer Umkrage LusZe^srtet, äis äer 2sntra1vsrbanä äe^ ^.ngesteH- ten unter einem Breis keiner Nitglieäer Veranstalter bat. Ls danäelt Lied also in äer Uauxtsaells um äie unteren ^ngsstelltensellielltsn; um äie ^.rdeits- unä Bedensverkältrisss von Vsrkäukerinnen, Lonto- ristinnen, Ltenot^xistiuuen, BaZeristiuuen, lelexdo- nistinnen ULv?. Das Ziel äer Verkasserin ist: äen Tamxk 86§en äie ZerinZere Ve^ertunZ äer ll'rauen- ordeit äured äie VeLodatkunA genauer OrunälaAsn ?u unterstützen. Die Ledrikt, äie in maneder Uinsiodt eine v^ied- tlge Lr§äu2uuZ meines Luelles: „Die Unbestellten" . biläet, gellt von äem Ltrulltur^anäel äer Frauenar beit aus. Veit geraumer 2eit sellon einä äis srnerlls- tätigsn Brauen in soleller Neuge von äer lläusliellen unä ge^-erllliellsu Arbeit ^eg in äis ^ngestsUtsn- deruks geströmt, äaü siell äie 2alll äer ^eilllielleu ^gestellten llsuts auk 1,4 NMonen llelaukt. Orunä genug, siell mit äsr Bags äer neu lleraukgellommeueu Braueuselliellt 2U llsselläktigeu. Ourell äis umsielltigs ^.rt, in äsr Brau Lullr illr 2alllenmatsria1 allseitig dekragt unä nutst, ^eräen äis nsllslllaften Vorstel lungen vertrieben, äis llisller äiesss (Aellist singe- dMt llallen. Mn, äa sein lullalt äsutliell llervor- tritt, ist alleräings su verstellen, äall sr sisll lauge äsn Mollen entzog. Denn aus sinsm dsgreiÜielleu lnstiullt verteilt uiemauä gern llsi uuerkreulielleu ll'atsaelleu, äie sell^sr aus äer Welt 2U sellakken kiuä. Iluä äoell sollts äis Oesellsollakt im Interesse äsr eigenen Brllaltung niellt vor äer Brllenntnis von Mllstänäen ^urüellsellreellen, äis sie selbst erzeugt äreiüigston äallrs an als alt gslten (nallrenä äis mänuliellen ss ungsstratt bis 2um visr^igsten äallre dringen äürken); äaü äis vielen Brauen, äenen äer Bsruk niellt ein Ourellgangsstaäium 2ur Blls ist, minäestens so sellleellts ^.ukstisgsmöglielllleiten lladen väs äis Nännsr; äall äsr Ourellsellnittsgellalt äer von äer llmkrags Brkaüten 146 Narll beträgt unä in äer Begel um 10 bis 15 Bro^ent geringer ist als äsr (lellalt äer männliellen Angestellten; äaü äie jüngste Oensration in äsn v^sibliellen ^.ngsstelltenberuken siell 2um überviegenäen leil aus Volllssellülerinnen 2usammsnsst2t. Ueber äiess Angaben sellrsitet äis Verkasserin äort llinaus, v^o sie äen Ultag äer ar- beitsnäen Brauen 2U erllellsn suellt, äsn Alltag, ässsen Min^iglleiten von unermsülieller Beäeutung kür äas Bin^elleben sinä. Lie analysiert äen mi- llroslloxissllen Organismus äes Uausllaltsbuägets, sie berielltst von äer Lellnsuellt äer Verlläukerinnen naell äem kreisn "Woellenenäs, von äen Lell^isriglleiten, äis unter äen ob^altsnäen Umstänäsn eine ge- nügenäe Lorxerxüegs bereitet, unä von äsn Nüllsn äsr lläusliellen Arbeit naell beenäetsm Dienst. „Dis Brage: Irsibsn 8is Lport? bsant^ortet eine ^.ngs- stellte mit bitterenr Humor: äa^olll — ^ukräumen in meiner Wollnung!" V^ollnsn äis Mäellen bsi illren Litern, so llabsn sis äakür okt llsin eigenes Zimmer. Noellten äer llleinen Lellrikt, äis so saelllieb ^is lluman ist, balä ällnliells sorials Nonograxllien naell- kolgen. 'Uenn niellt alles täusellt, ist äie 2eit reik kür eine grünällells Lestanäsauknallmo unseres gs- sellsellaktliellen Daseins, äie in sämtliells Bellen unä Iitm-Wottzen. Lr Berlin, Ende Juli. Der Tonfilm bringt es an den Tag. - Dem „Tiger" ist als zweiter Kriminal-Tonfilm der Ufa der im Ufa-Palast am Zoo uraufgeführte „Schuß imTonfilmate- Lier" gefolgt. Ein Zeichen dafür, daß sich mit der Einführung des Worts das Interesse an DeLekLivstücken wieder zu heben scheint. Die Gattung ist auch nicht zu verachten; und wäre es nur darum, weil die reine Spannungskost immer noch besser mundet als die windige Nahrung gefälschter Hochgefühle. „Nach einer Idee von Kurt Stodmak," heißt es im Programm. Die Idee ist weniger schlagend als die im „Tiger" und wird den Kenner der neuzeitlichen Detektivroman-Literatur nicht gerade in Ekstase versetzen. Aber sie hat den Vorteil, daß sie Sein und Schein an einem Ort vermengt, der die Neugier erregt. Mitten im Tonfilmatelier ereignet sich ein genau ausgeheckter Mord, und die Suche nach dem Täter gibt die erwünschte Gelegenheit, dem Publi kum einen Einblick ins Leben und Treiben hinter den Kulissen zu verschaffen. Begünstigt wird die Milieuschilderung durch die ge schickte Komposition der Fabel, die das Milieu aktiv mit einbe zieht. Sie verwebt nicht nur die gespielte Mordszene mit der echten, sondern sorgt auch dafür, daß der Uebeltäter durch die Tonfilm Apparatur zur Strecke gebracht wird. In einem von dieser wider sein Wissen aufgenommenen Gespräch verrät er sich selber. Es muh für den Regisseur Alfred Zeisler eine Lust ge wesen sein, die Kamera auf die Kamera zu richten und aus der schalldichten Schule zu plaudern. Er hat sich der Aufgabe, den Betrieb im Filmatelier zu veranschaulichen, ohne darüber die Hand lung zu vernachlässigen, anständig und adrett entledigt. Durch den gelenkigen Wechsel der Einstellungen gewinnt er den Raum; durch di« raffinierte Variation der mehrmals wiederholten Spielszene, um die stch das ganze Stück dreht, erzielt er die notwendige Stei gerung. Dennoch bleiben Breiten bestehen, die hauptsächlich von der zu dünnen Fabel herrühren, und auch jener so harmlose wie fade Humor, den die Ufa nun einmal W pflege» lieb^ hilft Wer sie nicht hinweg. Die Wiedergabe des Tons hat sich merklich vervoMommnet, und das gelispelte 8 wird wohl bald ganz verschwinden» Dank dem technischen Fortschritt sind die darstellerischen Leistungen Lockerer, freier. Gerade Gerda Maurus und Harrh Frank machen allerdings von den neuen Möglichkeiten noch wenig Gebrauch. Unbefangener als sie wirkt der junge Robert Thoeren, der sich im drama tischen Schlußaustritt überraschend gut zur Geltung bringt. Auch Alfred Bsisrle ist im Film ein neuer Mann. Er ist ein vor züglicher Sprecher und zeichnet stch wie sein kriminalistischer Kol lege Ernst Stahl-Nachbaur durch die gute Maske aus. Schon Lei Gelegenheit des Films „Hokuspokus" habe ich darauf hingewiesen, daß die Nachahmung des Theaters den Ton film in eine Sackgasse lockt. Was damals gesagt wurde, trifft auch auf das jüngste Ufa-Erzeugnis zu. Die großen Chancen des Lönen- Films werden vertan, wenn man die Leute Dialoge führen läßt wie auf der Bühne und eigentlich nur die Zahl der Szenen vervielfacht. Macht man die Zusammenhängende Rede zum Hand lungsgerüst, so ist das rein visuelle Geschehen eine bloße Zutat und kann sich nicht mehr ungehindert entfalten. Wie dürste aber der Tonfilm die Eroberungen des stummen Films Preisgeben wollen? Er muß stch vom Theater entfernen, um ganz er selber zu werden. Dazu gehört unter anderem, daß er sich nicht wie in die sem neuen Kriminalfilm vorwiegend aufs Wort stützt, sondern die Dialogform zerbricht und Bild und Ton gleich stark belastet. Tönender Mischmasch Es gibt amüsantere Hochstaplerstücke als den km CaMol ge zeigten Greenbaum-Film „Der König von Paris". Der „König" ist ein junger Gauner, der von einem alten zum Heirats schwindel angehalten wird, zuletzt aber doch aus rudimentärem Anstand das Rennen aufgibt. Mts spielt in Marseille, in Paris und zwischen Dekorationen, ist ohne jeden klaren Komposttions- willen gemixt und Zum überwiegenden Teil schlecht besetzt. Auch die Reproduktion des Tons läßt Zu wünschen übrig. . Wenn man dennoch der Regie Leo Mittlers etwas gutschreiben darf, so dies: daß fle, absichtlich oder unabsichtlich, keine Theater effekte erstrebt. Statt das Wort Zum Träger der Handlung zu erhöhen^ stoppelt sie den Film aus Dialogfetzen, Geräuschen und kurzen BildabschmtLey zusammen. Ein Mischmasch, gewiß; aber einer, der zum mindesten als Experiment wertvoll ist. Wird doch in ihm, wie gedankenlos immer, die Sprachführung so gehandhabt, daß sie nicht gleich die Vorherrschaft über die Bilder an sich reißt» Um wirklich ein Ganzes zu ergeben, müßte das geschluderte Kalei doskop freilich zum bewußt gestalteten Mosaik werdem