Weit" von ItaMronä Datonotre, äer ai8 8taat88ekretär äem kakmett läerriot anFokört, i8t mit einem Vorwort von 1o86pk Oaälaux ver- 8eken. WoikganF Vorti 8 ek 8 Ikrek: „Die Wirt- 86kalt äer ?6r'8önlieklceit", äa8 in Erwartung verantwortunF8bewukter Der8öniiekiv6jten äen 8taat weitFekenä au8 äer Wirt8ekakt au88ekaiten möekte, er8ekeint im ^maitkea-VeriaF; eken8O eine 8ekrikt von Dnrieo Oarantini mit äem veikeikunF8voiien „Da8 Dnäe äer ^rkeit8- iokugkeit". Niekt verge88en werden 8oii 8ekiiekiiek da8 Duek über Deut8ek6 INanwirt^ von Drie- eiu8, da8 der Oaiiwe^-Verlag kür näek8te8 takr anbündigt. DeiträFe xum Droblem der Drxiekung keiern xwei Zro8eküren de8 Verlag lt. Voigtländer (keipxig). Die eine: „Xri8!8 do8 Drauen8tudium8" von (lertrud Däumer betraektet die Wirkung der DeberküüunF un8erer lloek8ekulen auk da8 Drauen8tudium; die andere: „Da8 IkldunF8we8en in Deut8ekland", die von der Deut8ek6n ?äda- Fogi8eken ^u8land88teHe b68orgt i8t, er8ekeint FleiekxeitiF in enFli8eker und kranx08i8eker 8praeke. Die Deut8eke VerlaF8-^n8talt verökkeni- liekt ein Duck von Drn8t It o k e r t 0 u r- - tiu 8 über die Elemente der DildunF, der Verlag Kö8el und ?u8tet kaut 86m „Danäbuek äer Dr- xiekunF8wi88en8ekakt" weiter au8. (K^ammelte ^uk8ätxe von ?rok. Dduard 8 pranger werden unter dem dutel: „Volk, 8taat, Dr^iekunF" bei Huelle L Na^er er8ekeinen. Dine ganxe Literatur über den 8 i e ä- I u n F 8 - und Xleinkau8kau i8t im Dnt- 8teken kegrikkek. Dierker gekoren x. ll da8 „?rakti8eke Danäbuek kür 8iedwr und DiFenkei- mer", „Da8 DiFenkvim", „Da8 waek86nde Hau8" von 8taätkaurat Wagner und andere 8ekrikten äe8 Deut8eken Verlag8kau868 Dong L Oo. Oallwa^ bringt ein Duek Ouiäo klarber8: „Da8 ki6i8tek6nd6 Djnkami1jenkau8 von 10—30 000 Nk. und dar über", ^.nton 8ekroll L Oo. 8ammelwerke über die internationale W6rkkunä8ieälung Wien 1932 und kleine DinkamilienkäuZ mit 50 Ki8 100 (Quadratmeter Orundklaeke. Dtwa8 aukerkalk die868 Ilakmen8 8tekt noek der „^lmanaek der keinen Lücke". Lin äVagebuek der brüten kran- xö8i8eken Ilexepte von Nareel X. Doule8tin, von dem 8oeietät8-Verlag an gekündigt. 8ekluk äer 2u8amm6N8teUung kelrren wir Lur Natur xurüek, die ja keute auek äa8 ^iel aller W66kenä-^u8klüg6 bildet. Unter äie llubrik: Gvdlrrrrtde Forschungsreisen nnd Grpedilionen källt noek eine ^nxakl von 8ekrikten. Der Verlag Dibliograpki8ek68 In8titut ^.-6. (Deipxig) wird die bekannte Nonat88ekrikt: „Atlant! 8" übernekmen und kündigt auker einigen lexika- li8eken Dänäen vier Atlanten, xwei neue Italien- kükrer und einen Dej8ebei iekt: ,,^ta Liwan" d68 Drankkurter Völkerkundlern Lrn8t Vatter über 86ine 8üd8ee-Lxpedition an. Von äer LornekungZ- arbeit in ?oitugi68i8ek-6uinea kanäelt Kugo ^Väolk Dernatxik8 Duek: „^etkiopen äen We8ten8" (^.nton 8ekroll L Oo.). Weitau8 äie mei8t6n 1161860 8ekeinen in äie lierwelt gekükrt xu kaben. Lrnnt D. Döknäorkk 8ekiläert in 8einem Duck: „Noak8 ^reke" (Oretklein L Oo.) äie lagä auk Wakneke, Larl 8t6mm1er verökkentliebt im 8elben Verlag: „Da8 Luek der ^dler", der Däne Veläon Lri18 verxeieknet unter dem llÜtel: „Wilde, weite ^rkti8" (Lngelkorn) Lrleb- M886 auk einer (lrönland-Lxpedjtion. 8oleke Düeker 6nt8preek6n wob! äem 0e8ekmaek einer breiten L^ernekakt, die 8iek korineknt von kier unä über äer Lektüre abenteuerlieker Werke wie äer von Wkkjel L ö n k u 8: „Die Löwen am Lili- matui" (DeekZeke Verlag8buekkanälung), von 0. Deinriek: „Der Vogel 8eknarek" (Dietriek Deimer), von 8venä Lleuron: ,Mit einem 8töbeikunä äurek Wald! und kleide" (Diederiek^ und von 1äan8 8ekomburgk: ,/kiere im letxten Daradie8" (lleimar Dobbing) den gar niekt para- dio8i8eken Alltag xu verg688en wün8ekt. 8ie be- gleitet auek Ferne äen Oewoknkeiinrenenäen Ookn kok, äer in 86inem neunten, Kai L. G kroekkau8 ernekeirmnäen Duek: „Dar Wille äm' Welt" XU 8'mk 8elb8t XU rei86n vernpriekt. ldok- ken nur, äak er im Lall äe8 OeknF6N8 niekt vor ^nker liegen bleibt. La8mir Lä8ebmiä, der mit 86NMN krüberen Denebüebern einen neuen äer 11ei8eke8ekreibung genebakken kat, b'M ini 8oeietät8-Verlag ernebeinen: „Zauber unä Oröke äes Vlittekn^ Dem Lueb Iäan8 ueling 8 „8eeb8 tun gen8 tippeln naek Indien" kolgt ein xweiter Danä, äer von äer akonteuer- keken WanäerunF äer lungere äurek Fanx In- äien Ki8 xum Himalaja erxäiät (8oeietüt8-VerIag). 7?^- 7/^ Kestattschau oder Holitik? Von S. Kraeauer» Ernst Jüngers Buch: „Der Arbeiter. Herr schaft und Gestalt" (Hanseatische Verlagsanstalt, Ham burg. 300 Seiten. Geb. 5.80 Rmk.) ist aus dem Grunde wichtig, weil es nicht von fixen Parteiprogrammen und welt anschaulichen Formulierungen ausgeht, die vielleicht der heu tigen Wirklichkeit gar Nicht mehr angemessen sind, sondern diese Wirklichkeit selber ins Bewußtsein zu erheben sucht. Genauer gesagt: Jünger stellt, wenigstens seiner Absicht nach, keine freischweöenden Forderungen aus, die von außen her an unsere Situation heranträten und doch sie zu verändern be anspruchten — er leitet, gerade umgekehrt, aus dem Bild des gegenwärtigen Zustands das des künftigen ab. „Der Plan dieses Buches besteht darin, die Gestalt des Arbeiters sichtbar zu machen jenseits der Theorien, jenseits der Parteiungen, jenseits der Vorurteile als eine wirkende Größe, die bereits mächtig in die Geschichte eingegriffen hat und die Formen einer veränderten Welt gebieterisch bestimmt." Wie immer man die Erkenntnisse Jüngers beurteilen mag: sein Streben nach einer unbefangenen Betrachtung unserer faktischen Verhältnisse ist zu bejahen. Denn das ganze politische Leben krankt zur Zeit da ran, daß alle möglichen Parteien und Gruppen mit Be griffen operieren, die längst von der Realität überholt worden sind, in der sie einzugreifen meinen. Die Situationsanalhse Jüngers ist natürlich durchaus anti- liberalistisch- Sie verwirft das bürgerliche Denken, sie läßt am 19. Jahrhundert kein gutes Haar. So wird dem Bürger- nachgesagt, daß er „auch im Kriege jede Gelegenheit zur Ver handlung zu erspähen suchte, während er (— der Krieg —) für den Soldaten einen Raum bedeutete, in dem es zu sterben galt, das heißt, so zu leben, daß die Gestalt des Reiches bestätigt wurde . . Eine Aussage, die an Sombarts: „Händler und Helden" erinnert und die Beziehungen zwischen Bürger- und Soldatentum höchst willkürlich stilisiert. Es ver steht sich von selbst, daß Jünger dem Bürger jedes Verhältnis zum Elementaren abspricht'und die bürgerliche Vernunft des Verrats am Gefährlichen bezichtigt, das sie zur Sinnlosigkeit entwerte. Man kennt diese Sprache unter anderem vom „Tat"- Kreis her, der sich in ähnlich vernichtenden Urteilen über die ftberale Haltung ergeht. Ich habe hier nicht die Aufgabe, die großen Kategorien des Liberalismus aus der Verdammnis zu retten oder den Nachweis zu führen, daß Jünger ständig den Abhub der Bürgerlichkeit ihrem Urbild unterschiebt. Genug, wenn feststeht, daß seine Formulierungen einer Stimmung Ausdruck verleihen, die heute in den verschiedensten Lagern der Jugend herrscht. Die Frage ist, Zu wessen Gunsten der Bürger mit seinem Fortschrittsglauben, seinem Humanitatsanspruch usw. in Acht und Bann getan wird. Etwa zugunsten des kämpfenden Pro- letariaM Keineswegs. Jünger bemüht sich vielmehr zu zeigen, daß der historische Materialismus und der bürgerliche Idealismus Zusammengehören, daß sie beide sozusagen Ver fallserscheinungen sind. Er lehnt die marxistischen Bestimmun gen ab, die den Arbeiter nur deshalb zum Angriff gegen die Gesellschaft herausforderten, um diese zu retten, er Zählt das Klassenbewußtsein zu den „Resultaten des bürgerlichen Denkens", er verneint die „Klassenpolitik alten Stiles", die nichts anderes bedeute, „als sich dort in Teilergebnissen zu verzehren, wo es um letzte Entscheidungen geht". Auch diese Kritik der Theorie des Sozialismus erfreut sich bekanntlich einer starken Anhängerschaft. Beide: das liberale Bürgertum sowohl wie das klassen bewußte Proletariat haben also nach Jünger verspielt. Unter der Decke der ihnen Zugeordneten Terminologien ist aber bereits ein neuer Träger der Geschichte herangewachsen, den Jünger als die „Gestalt des Arbeiters" begreift. „Wir finden -.. aufs neue bestätigt," erklärt er bündig, „daß unter dem Arbeiter weder ein Stand im alten Sinne noch eine Klasse im Sinne der revolutionären Dialektik des 19. Jahrhunderts zu verstehen ist. Die Ansprüche des Arbeiters greifen im