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H:Kracauer, Siegfried/01.08/Klebemappe 1929 - [Geschlossener Bestand der Mediendokumentation, Nachlass]

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Bibliographic data

fullscreen: H:Kracauer, Siegfried/01.08/Klebemappe 1929 - [Geschlossener Bestand der Mediendokumentation, Nachlass]

Monograph

Persistent identifier:
AU00167987
Title:
[Schauspiele] William Shakespear's Schauspiele. - 1.
Shelfmark:
Schiller-Bibl. I/Shak
G:Schiller-Bibliothek I / II
Originator / Former owner:
Schiller, Friedrich von
Reinwald, Wilhelm Friedrich Hermann
Reinwald, Christophine
Unbekannt
Document type:
Monograph
Collection:
Books and Periodicals
Year of publication:
1775
Material description:
Druckschrift
Einzelne Einheit / Stücktitel, Band
Copyright:
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Language:
Deutsch

Full text

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verschiedenen Rollen nebeneinander «eben muß? 
Eines Verdikts gegen den hohlen Prunk, wenn Szenen 
aus dem Nibelungenfilm ihn rein durch sich selbst 
widerlegen? — Dank dem geschickten Arrangement 
von Text und Bildern, Beispielen und Gegenbeispielen 
erhält das Buch eine unmittelbare Faßlichkeit. Jeder 
Filmfreund sollte es lesen- und betrachten; der Filmn 
gegner erst recht. 
(Im Zusammenhang mit dieser Veröffentlichung 
sei auf Werner Gräffs: „Es kommt der 
neue Fotograf“, einen Parallelband des Ver 
lags Hermann Reckendorf, aufmerksam gemacht. Er 
gleicht nach Absicht und Ausstattung dem von Rich 
ter, unter dessen Mitarbeit er entstanden ist) 
* 
Die Filmkunst ist noch zu jung, als daß der 
Versuch zu einer Typologie oder Inventarisierung 
ihrer Erzeugnisse aussichtsreich wäre. Diese steigen 
in die Gregenwart und fallen in Vergessenheit; 
historische Dokumente sind sie einstweilen nicht. 
Vorstudie eines zukünftigen Filmmuseums 
zu sein, ist entschieden der Sinn des Buches: „F i 1 m- 
Photos wie noch nie“ (Kindt & Bücher, Ver 
lag, Gießen. Kupfertiefdruck der Frankfurter Socie+ 
täte - Druckerei, Frankfurt). Eine zusammenge 
würfelte Gesellschaft von Aufsätzen und Bildern, die 
sich in dem Werk wie unter einem Notdach ver 
einigt. Man fragt nicht viel, wer man ist, man ist 
froh, vorerst geborgen zu sein. Filmgrößen entwickeln 
ihre Ideale, Schriftsteller ihre Meinung über den 
Film. (Aus der Menge der Artikel ragt einer von 
Rudolf Heilbrunn, hervor, der zu der interessanten 
Schlußformel gelangt, daß der Film das „Epos der 
internationalen Demokratie“ sei.) Auswahllos wie 
die Texte strömen die Bilder herbei. Mit Rechts 
denn wo es gilt, aufzubewahren und dem Gedächtnis 
zu übermitteln, käme die strenge Jury zu früh. Wäre 
auch zu wünschen gewesen, daß die Erläuterungen 
sich nicht jeder Kritik an schlechten Produkten be 
flissen enthalten hätten, so ist doch gutzuheißen, daß 
das System, nach dem das Material aneinanderge 
reiht wird, die Systemlosigkeit ist. und in der Nach 
barschaft des herrlichen Films: „Menilmontant“ der 
„Heilige Berg“ ansteigt. Der Eindruck, den die 
Photos hinterlassen, ist um so authentischer, als 
manche von ihnen unmittelbar aus den Filmstreifen 
gewonnen sind. 
Es ist ein Vergnügen, die Kollektion zu durch 
blättern und auf Schritt und Tritt Wiedersehen mit ♦ 
alten Bekannten zu feiern. Viele waren zu ihren Leb 
zeiten unleidliche Gesellen. Nun sind sie Stoff zur 
Betrachtung und brauchen das Licht nicht mehr zu 
scheuen wie einst, als sie es sahen. In den Speichern 
der Erinnerung ist auch ihnen ein Plätzchen gegönnt. 
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Hans Richter, der zu der kleinen Avant 
garde der deutschen Filmkünstler gehört, entwickelt 
in seinem kürzlich erschienenen Buch: „Film 
gegner von heute — Filmfreunde von 
morgen“ (Hermann Reckendorf, Berlin. 125 S. 
m. Abb. Geb. J 7.50.) einige Thesen über die Mög 
lichkeiten und Ziele des Films. Ihr Wert erhöht sich 
dadurch, daß sie der Praxis entnommen sind und stets 
wieder in sie einmünden. Wie es nicht anders zu er 
warten ist, unterstreicht Richter die gegenüber vielen 
falschen Versuchen gar nicht so selbstverständliche 
Forderung, daß der Film nicht zu wesensfrem- ; 
den Mitteln greifen dürfe, sondern die nur ihm 
eigenen auszuschöpfen habe. Mit Pudowkin wird die 
bildliche Darstellung an die Bewegung der Kamera, 
die Wahl des Standorts und die Variationen des Lichts 
gebunden; mit ihm die Montage als entscheidendes 
Kompositionsprinzip anerkannt. Inhaltliche Entschie 
denheit unterbaut und rechtfertigt die formal-ästhe 
tische. Radikal lehnt Richter die Verlogenheit der 
üblichen Spielfilme ab. Sie sollten Ideologien entlar 
ven, statt sie zu spiegeln; die Wirklichkeit zeigen, 
wie sie ist, und nicht Wunschträume vorgaukeln, die 
sich verflüchtigen. In der Tat: auch der Ästhetisch 
einwandfrei konstruierte Film liefe leer, wenn sein 
Gehalt die in formaler Hinsicht erreichte Aufrichtig 
keit verleugnete. 
Richter kommt vom abstrakten Film her. 
Ihn stellt er noch immer an die Spitze, wenn er sich 
in eeinem Buch zum Fürsprech der „Filmpoesie“ 
macht; d. h. einer Filmgattung, die rein aus dem 
Rhythmus geboren ist und sich allen Bedingungen 
entzieht, die ihr von den Gegenständen auferlegt wer 
den könnten. Von dieser Auffassung aus erteilt er 
etwa einer Groteske wie: „Chaplin solo“ den unbe-" 
dingten Vorrang vor den späteren großen Spielfilmen 
Chaplins. Aber ein solches Werturteil beweist nur 
die Fragwürdigkeit einer Hierarchie, deren Gipfel 
der absolute Film ist. In seiner Verherrlichung trifft 
sich das längst zum. Aesthetizismus entleerte L’art 
pour Fart-Prinzip mit dem Grundsatz expressionisti- 
I scher Kunstübung, die Gleichgültigkeit dem Eigen 
gehalt der Dinge gegenüber mit der Absage an den 
Gegenstand überhaupt. Der Expressionismus ist 
I durchschaut, und so ist auch die Gültigkeit der reinen 
„Filmpoesie“ aufgehoben. Ihr heute noch den Pris 
mat zuzubilligen, wäre gleichbedeutend mit der Flucht 
vor der Wirklichkeit in ein unkontrollierbares Para 
dies. Zum Glück scheint Richters Huldigung vor dem 
gegenstandslosen Film ein mehr oder minder gegen 
standsloser Restbestand aus einer früheren Epoche 
zu sein. Denn weit davon entfernt, sich ihm allein 
zu verschreiben, gibt er den Sachgehalten, was ihnen 
gebührt, indem er den Spielfilm auf höchst belatej, 
Themen verweist 
Sämtliche Thesen werden durch die Schlagkralt 
d : zahlreichen Bildbeigaben unterstützt Erhärten 
sie die positiven Aussagen, so machen sie die kri 
tischen nahezu überflüssig. Oder bedarf es noch einer 
ausdrücklichen Verdammung des Starunwesens, wenn 
man das «ne Gesicht von Jannings in vier oder fünf' 
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