132 J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
Schritte die er von den ersten Elementen der Geometrie
an, bis zu seinen großen und tiefen Erfindungen zu thun
hatte, nicht allein sich selbst, sondern jeden andern ganz
anschaulich und zur Nachfolge bestimmt vormachen
koͤnnte, kein Homer aber oder Wieland anzeigen kann,
wie sich seine phantasiereiche und doch zugleich gedanken⸗
volle Ideen in seinem Kopfe hervor und zusammen fin—
den „ darum weil er es selbst nicht weiß und es also auch
keinen andern lehren kann. Im Wissentschaftlichen also
ist der groͤßte Erfinder vom muͤhseligsten Nachahmer und
Lehrlinge nur dem Grade nach, dagegen von dem , den
die Natur fuͤr die schoͤne Kunst begabt hat, specifisch un⸗
terschieden. Indessen liegt hierin keine Herabsetzung
iener großen Maͤnner, denen das menschliche Geschlecht
so viel zu verdanken hat, gegen die Guͤnstlinge der Na⸗
tur in Ansehung ihres Talents fuͤr die schoͤne Kunst.
Eben darinn, daß jener ihr Talent zur immer fortschrei⸗
tenden groͤßeren Vollkommenheit in Erkenntnissen und
alles Nutzens, der davon abhaͤngig ist, imgleichen zur
Belehrung anderer in eben denselben Kenntnissen ge⸗
macht ist, besteht ein großer Vorzug derselben vor de—
nen, welche die Ehre verdienen, Genie's zu heissen, weil
fuͤr diese die Kunst irgend wo still steht, indem ihr eine
Grenze gesetzt ist, uͤber die sie nicht weiter gehen kann,
die vermuthlich auch schon seit lange her erreicht ist und
nicht mehr erweitert werden kann und uͤberdem eine
solche Geschicklichkeit sich auch nicht mittheilen laͤßt, son⸗
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