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Object: Critik der Urtheilskraft

224 1. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 
Ball, noch eine Zeit durch hin und herschlagen, indem wir 
blos gemeynt sind ihn zu greifen und fest zu halten. Es ist 
hier nicht die Abfertigung eines Luͤgners oder Dummkopfs, 
welche das Vergnuͤgen erweckt; denn auch fuͤr sich wuͤrde die 
letztere mit angenommenen Ernst erzaͤhlte Geschichte in eine 
Gesellschaft ein helles Lachen versetzen und jenes waͤre ge⸗ 
woͤhnlichermaßen auch der Muͤhe nicht werth. 
Merkwuͤrdig ist daß in allen solchen Faͤllen der Spas 
immer etwas in sich enthalten muß, welches auf einen 
Augenblick taͤuschen kann; daher, wenn der Schein in 
Nichts verschwindet, das Gemuͤth wieder zuruͤcksieht um 
es mit ihm noch einmal zu versuchen und so durch schnell 
hinter einander folgende Anspannung und Abspannung hin 
und zuruͤckgeschnellt und in Schwankung gesetzt wird, die, 
weil der Absprung von dem, was gleichsam die Saite 
anzog, ploͤtzlich (nicht durch ein allmaͤhliges Nachlassen) 
geschah, eine Gemuͤthsbewegung und mit ihr harmoni— 
rende inwendige koͤrperliche verursachen muß, die unwill—⸗ 
kuͤhrlich fortdauert und Ermuͤdung, dabey aber auch Auf— 
heiterung, die Wirkungen einer zur Gesundheit gereichen— 
den Motion, hervorbringt. 
Denn, wenn man annimmt, daß mit allen unsern 
Gedanken zugleich irgend eine Bewegung in den Organen 
des Koͤrpers harmonisch verbunden sey, so wird man so 
ziemlich begreifen, wie jener ploͤtzlichen Versetzung des 
Gemuͤths bald in einen bald in den andern Standpunct, 
um seinen Gegenstand zu betrachten, eine wechselseitige 
Anspannung und Loslassung der elastischen Theile unserer 
Eingeweide, die sich dem Zwergfell mittheilt, correspondi⸗ 
ren koͤnne, welche (gleich derjenigen welche, kitzliche Leute 
fuͤhlen) die Luft mit schnell einander folgenden —XC 
ausstoͤßt und so eine der Gesund heit zutraͤgliche Bewe⸗ 
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