Publikums bewies, daß es keine Lust hatte, dieses Surrogat eines
Nationalgerichts zu verdauen. Beide Filme laufen im G l o r i a -
Palast. Lsav.
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Zwei Lustspiele.
„Buster Keaton als Student" — ein Film, in dem
der apathische Auster den Sportbetrieb auf den amerikanischen,
Universitäten glossiert. Die Studenten vervollkommnen sich in allen
Stapionkünsten, und Auster, der im Grund den Sport verachtet,
möchte ihnen gerne nacheifern, um die Liebe eines College-Girls
zu erringen. Seine Ungeschicklichkeit ist von unwahrscheinlicher
Geschicklichkeit und führt zu reizenden Szenen. Ueberall steht er im
Weg. Da er nicht das innere Verhältnis zum Sport wie die
anderen Burschen hat, ahmt er sie äußerlich nach und schwelgt
in einer Folge sinnloser Bewegungen, deren Leer« von äußerster
Komik ist. Die bekannten Effekte der amerikanischen Grotesk- sind
hier zum großen Teil bis zur Vollendung getrieben. Ein kleines
artistisches Meisterstück ist vor allem die Mixer-Szene, die beinahe
an Chaplin heranreicht. Damit dem Film die Moral nicht fehle,
erweist sich Auster in dem Augenblick als ein einwandfreier Sports
mann, in dem es gilt, die Geliebte von einem zudringlichen Kerl
zu befreien. So kommt der Sport zum Schluß doch noch zu Ehren,
ugd anders wäre es ja auch nicht möglich gewesen. Die Einblicke,
die man in dem Film in den amerikanischen Universitätsbetrieb
erhält, sind nicht eben erquicklich. Die vielen Pointen erweckten
anhaltendes Gelächter.
Für den „Lustspielschlager" r „E i ns 4- ei n s — Drei" zeichnet
Bsla Baläcz^verantwortlich. Der ungarische Autor hat eine
Philosophie des Films geschrieben, in der ein paar gute Beob-
ach Lungen stehen. Man weiß nicht, w oher er sie hat, wenn m>arr
diesen Film sieht, der von ihm ist. Wirklichkeit, groteske Ueber
treibung und GeWnacklostgkert mengen sich in ihm auf furchtbare
Weise. Die Sache soll etwas Intellektuelles sein, gewissermaßen
für ein höheres Publikum, alles leicht ironisch, mit Berliner Ein
schlag. Ungefähr wie folgt: Zwei junge Leute leben in einer
Dachstubenpoeste, der eim liebt ein Mädchen, das er heiraten
würde, wenn er nicht eine Erbschaft nur unter der Bedingung
mitteten könnte, daß er kein Mädchen heiratet, weshalb der andere
junge Mann mit dem Mädchen eine Scheinheirat eingeht, was
wieder zu Verwicklungen führt, die sich schließlich mit jenem ab
sichtlichen Witz lösen, der das Ganze beherrscht. Das ist die Fabel.
Sie wird zum Teil forciert gesellschaftskritisch aufgezogen, insofern;
nämlich, als ein Familienvater '-darin vorkommt, der Frau und
Kinder auf närrische Weise hsrumkommandiert. Ganz abgesehen,
.daß dieser Vater aus dem Jannings-Film: „Der Weg
Es Fleisches" gestohlen ist, haben auch die Familienszenen eine
dumme Hämischk-eit in sich, die den zu treffenden deutschen Spießer
gar nicht trifft. „Da man nun offenbar Angst hatte, diese sozusagen
atzende Satire könne das Publikum verjagen, hat man den anderen
Teil des Films in eitel Eichendorffsche Romantik getaucht: oder
vielmehr in eine sentimentale Brühe, die nur ein Bela BaÄcz für
Romantik halten kann. Was aber fing« ein Berliner mit solcher
Romantik an? Also hat man, damit «r auch auf seine Kosten
komme, eine gewisse weltmännisch-blasiert« Note beigesügt, die
beweisen soll, daß man sich natürlich über Romantik erhaben fühlt
und die Angelegenheit nur als einen Scherz aufgefaßt haben
will. Nimmt man noch hinzu, daß am Anfang «in paar reichlich
blöde Trickzctchnungen Paul Simmsls beigestouert sind, so hat
man nicht etwa den deutschen Lustspielschlager, den das Programm
verkündet, sondern ein schlecht zubereitetes Gulasch, an dem man
sich höchstens den Magen verdirbt. Schabe, daß so qute Schau
spieler hineingemanscht sind. Das zurückhaltend« Verhalten dcs
! -- Die Flucht aus der Hölle. Ein Großfilm der C a pi t ol-
i stick> tsviele in dem sich die Ereignisse nur o lagen Aber das.
was dem Film an Fomseinheiten fehlt, ersetzt er durch die ,p°n.
ncnde Handlung. Er überhauft mit Stofsmassen, deren ^llustrie»
rung etwas zu sehen gibt, und kommt auch das Komposttionsgefuhl
u kurz s° wird doch die Sensationslust b°ftiedigt. deren An
sprüche durchaus legitim sind Bei der Kolportage - dies^ Wort
in einem sehr achtbaren Sinne verstanden - liegt das Schwer ¬
- oneic w h u i b v t ie v l odr z a ü nga l c i hc h waiL uf s d ieener I znä h hlat lt seinnd , u unn d d ombansie f .rsategt t s d w ie it W R aech h r- t
, Minlichkeit für sich haben Einige ^lchworte mögen zur O^en^
! ti^iino oevüaen. Am Beginn: eine unglückliche Ehe, ein ^u«v-
sta^" und' ein sympathischer Liebhaber, der den Schuft von t,he-
' mann in Form eines Totschlags erledigt. Der Liebhaber wird zur
Zwangsarbeit verurteilt. Es folgen ffträflingssz^ sud'
'ichen Festung, die kaum eine Grausamkeit ubergehen Fiucht ves
Liebhabers; seine Rückkehr zur Geliebten Verfolgung durch die
Polizei Der Vater der Gelieh en hat "N Bergwerk, in dnn imtur
sich Me Katastrophe passiert. Ein MMer; d°s g ucküche End .
Die Renke bat das Kanterbunl der Schauplatze mrt v
wältiqt ?nd überhaupt für FarbiMt gesorgt Besonders o^
Einfälle hat st« nicht, Gescheh^
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Z^Dam« mck InneAichf-M^ ^/sä W«
Unbeweglichkeit die aber bei dieser a . d
Murat als Liebhaber und Sträfling ^^in sa l mirMübrt
Au? dem stattlichen Ensemble, das seine kleines
sei noch der lustige Paul H ° i de m an n genannt, ein^ewer,
! drolliger Spaßmacher, der alles mit Heiterkeit anp—.. .