glänzt Paul Graetz.
Raca.
I/o/tirrg: Doktor DolittleZ Dostamt.)
bstrikkt. so
DntdookuuL
srkäbrt man uuu oudliob. dall or die
^morikas dou Doldbäboru Lu dLuken
Die Schleiertänzerin. Dieser Film der Alemannia-
Lichtspiele ist das Produkt einer etwas peinlichen Phantasie. Das
Geringste ist, daß Evelyn Holt als unschuldiges Aschenputtel in
einer Marseiller Hafenkneipe einen Schleiertanz ausführen muß.
Einen SchleiertanZ besonderer Art: denn durch einen Beleuch
tungstrick tritt unter den Schleiern ihr Körper deutlich hervor.
Aber das ist schon mehrmals gezeigt worden. Neu hingegen ist
die vertrackte Quälerei, die sich der Vater des verhüllt-hüllenlosen
Mädchens durch einen Mann gefallen lassen muß, der Grund zu
haben glaubt, sich an ihm rächen zu muffen. Die breit geschil
derten Demütigungen, denen der Alte ausgesetzt ist, sind nichts
weiter als ein liebevoll aufgemachter Sadismus. Eine Spekulation
auf Publikumsinstinkte, die so transparent ist wie der Schleier.
Der Film ist durchschnittlich arrangiert. In einer Nebenrolle
VOtt'rOir r»o».rrn^!8
Die weiße Spinne. Eine Detektivsatire in den Luna.
Lichtspielen. Walter Rilla und Maria Paudler spielen
mit. Sie mimen smarte Sportsleute in Paris, die sich bekämpfen
wie Ritter bei einem Turnier und' sich im übrigen auf die Ver
brecherjagd Legeben. Nach der „Weißen Spinne", einem abge
feimten, aber edlen Einbrecher, der nur die Wucherer bestiehlt.
Ihn hier namhaft machen, hieße dem Stück im Voraus die Span
nung nehmen. Es enthalt einige nette Montageeffekte und einen
sehr komischen dicken Polizeipräfekten. Der Film selbst ist dünnere
Mache. Wollte man seiner Konstruktion auf den Leib rücken, sie
Zerfiele sofort. Laca.
MMMeb äsr MolbuLabtsmLUv triM WäeL
llabr <jsr Luto Doktor Dolittlo olu. Im Dt-t sr-
sobiououou küuttorl Lauä: „Doktor Dolitt, los
DostLiut^ (MälllLML & Oo. Vorlau. Vtzrllu-Obor-
lottoudur^ 302 8. Ood. 6.50) bält or sieb ^io-
äor oiumLl tu ^krika auk, Lorauor Kosa^t: iw Lö-
uiLrsiob Dantiovo uuä Muäot dort oiuo Dost. 8o
oiuo Moltvost bat äio olt uoob uiebt ^osebou
Ibro Drieksebroibsr sind aullor dou Norscbso ou^b
Horo; tbro BriokträLor Leb^valbou uud audoro
Vö^ol. Da der Doktor säuMebs DiorsoraeboT, vsr-
stobt. ist soiuo DuktsobnoIIvost oi^ortlieb das
dss Lolumbus. Was üdri^ous dou Lolumdus sslbor
butto. Nuu orkübrt uoob violo DiuLs. dis disbsr kom
Nousob Mobut bat: dull o« eins lussl §ibt, auk dor
liors aus dsr Dr^oit ^voilou aullorordoutlieb bravo
fiiosouLesebooko. dis LruudsätLÜeb nur Dauaueu
krossou; daL dio 8iutklut im luuoru ^.krikas statt-
Lokuudou bat. ^Uo dioso ^vuudorbarou LDoiLuisso
worden dem Doktor mitLotsilt. obuo daü or sieb
jo um sio bomübsu müllto. V^oil or dio Horo liobt,
truLou sio ibm lbro Doboimuisso outLssou: voll or
° ibnsu bükt, bolksu sio äbm aus iodor (^okabr. —
NE aneb dor uouo Dolittlo-Laud uiebt so orkm-
duuWroiob soin ^vio dio voriLou, or vormittolt d^eb
a-loieb ibuou Lüidoru uud Drv aobsouou ausebauHcb
dio alte und iunES ^Voäsbüt: dall dio ^aubou-
! unsebuld im Veroin mit dor 8eb1auLMklEboit oiu
! stärkoros borouLvuIvor ist r' Dvuamit. Hotto und
kaÜliebo Zeb^varMvoill-Iliustl" Kmeu Nu^b Dok--
tiuEZ, des Diebtors und /('mors. sebMuekon in
Lo^vobutor Moiss dou Land. Lr.
Atlantik.
Diesen großen Ton- und SprechUm G. A. Du Pont s
hat bereits unser Mitarbeiter Vernarb von Brentano gelegentlich
der Berliner Uraufführung in einem längeren Feuilleton gewür
digt. Hier soll Gesagtes nicht wiederholt werden. Ausdrücklich he*
tont sei nur, daß „Atlantik" das erste nach Deutschland gelangte
TonlilmeLpcüment harstßllt, das ümftigß MoguaMten Mer
neuen Kunstgattung ahnen läßt; nicht nur ahnen Läßt, sondern an
manchen Stellen verwirklicht. Um von den deutlich fühlbaren
Mängeln zu schweigen, die der Film mit anderen seiner Art teilt:
er hat Augenblicke, in denen der Einsatz der Geräusche mehr als
eine überflüssige und verschleppende Dreingabe ist. Ss sind die
Schiffssignale, das fortwährende Pfeifen und Schellen, der drohende
Hintergrund der sichtbaren Handlung. Die bald lauter werdende,
bald sich verlierende Orchestermusik steigert das Grauen der
Stunde. Kortner und Ballen Lin verstehen mitunter schon,
richtig Zu sprechen. Besonders geglückt ist ein winziger Auftritt,
in dem der gesprochene Dialog zum Relief eines unhörbaren
Flüsterns wird Wie hier der Ton die Bedeutung des Schweigens
unterstreicht, ist durchaus merkwürdig und erregend. Der Film
läuft im Roxy-Palast. Jeder Wlmfrsund wüßte ihn sehen.
-__McL.
--- Schnecken- und BlchzugStempo. „Ja, ia, dke Frauen"
-- dieser Film ist von Grund auf LberfMg. Eine Hafgeschichte dem
. daZumal die langsam dahinschwebt. Da das Ganze so lang.
AN, K °ÄWen sich Einzelheiten erst recht. Der anschließend«
Monty-Banks-Film: „Donnerwetter, Monty!" geht wenig-
A.E rst Monty von einer Blödigkeit, dre schon nicht
Ä? rst, aber einige Bewegungseffekte stich reizend «>
dachL Nicht nur, daß Mit einem ramponierten Auch höchst drollig«
^andungsmanover vorgenommen werden, auch die Möglichkeit auf
ernes rollenden Eisenbahnwagens sich gerade noch'auf.
SVZN". wird bis zur NeM.erschöpft. Eine einzige hchaltS-
rose Raserei. Au sehen m den Bieberbau. Lichtspielen
und m d« Camera im Exzelflor.
Mrr Te^el wrd drei KvkirolerS.
— MurnauS ZirkuLstlm: ^VirrTeufel" ist vorzüglich
HMmcht. Das Milieu U. vertvaut. Gerade, weil eK wieder und j
wieder verwandt worden -W war seine Neugestaltung utn so
Wwderiger. Dir dankbare HrmmM Ba Film -
Mgrunde« Ein Mger Trapezkünstler veMtzt seine Freundin und
Partnerin um einer eleganten Dame willen, die sich laDMLüt
uM Abenteuer sucht. Zum Muck M auf. der. Leinwand da^ EnÄe
kspM: der Beseffem findet Ach Zur von Kind an MWtM
Freundin Zurück. Ein Michter, mMMcher. richvend^ Stoff,
den Murnau nicht Mcht durch dir Schönheit der von Hm He-
vMlten Menschen b ezwunHen hat. Es muß ein Vergnügen fern,
in HvÄyw-M Zu schaffen Wenn muh temreinM^ derMsswie
dort wird dem Regisseur die Suche nach paffenden Darstellern
nirgends erleichtert. Jawl Mtznor, Manch Drexel, Charles
Morton, Barry Norton; wer hätte schon Mr anmutigere „Teufel
ZusEmenHeM So viel Charme summiert, und die halbe
Schlacht ist gewonnen. Die andere Mste gewinnt Murnau durch
den Glanz und die Präzision der Regie. MmMt sichln den
freilich originelleren „Manege^Wm erinnert, so neu sind dre
Ätt» AtrkuVkMe hevLuSachölt. Um nur M sedenken:
der skroöstiM M erschemt M Wucht der Lichtreflexe auf dem
Gesicht der mrch oben blickenden Dame. Auch die nsLMnWen
Wiederholungen sind niemals bloße Wiederholungen, sondern
Ergänzungen und Steigerungen der AnfangssiLuaLisn. Ein
Prachtbild ist das Zirkusrestam Lichtreklamen hinter
den Spiegelscheiben. Noch nie hat Mürnaü mit solcher Sorgfalt
-montierte - l - - / /. '
Als Einlage hat der Nfa-Paba Grotz-FmnkfurL ,/rLV
tdrsG L u k i rolor^ spendiert. Sie sind das Ergötzen des
Publikums. Mit eLmMW MchL: denn Theo K ö r n e r P wirk
lich ein -tüchtiger EonftrenKer, Thm Degen eine schmissige
Soubrette und Öve BeHrenS ein lustiger OpemparodLst. Der
Clou des Trios sind unstreitig ihre JaMMUlagen^ M sie
in ihren Hütchen Beine, Stimmen und Instrumente verrenken,
muß der RrGu der Revellers neidisch eMassem L