150 J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
Anmerkung.
Diese Deduction ist darum so leicht, weil sie keine ob—
jective Realitaͤt eines Begrifs zu rechtfertigen noͤthig hat;
denn Schoͤnheit ist kein Begrif vom Object und das Ge⸗
schmacksurtheil ist kein Erkenntnisurtheil. Es behauptet
nur: daß wir berechtigt sind, dieselbe subjective Bedingun⸗
gen der Urtheilskraft allgemein bey jedem Menschen voraus
zu setzen, die wir in uns antreffen und nur noch, daß wir
unter diese Bedingungen das gegebene Object richtig subsu⸗
mirt haben, welches letztere zwar unvermeidliche, der logi⸗
schen Urtheilskraft nicht anhaͤngende Schwierigkeiten hat,
weil man in dieser unhter Begriffe, in der aͤsthetischen aber
unter ein blos empfindbares Verhaͤltnis, der an der vorge⸗
stellten Form des Objects wechselseitig unter einander stim⸗
menden Einbildungskraft und des Verstandes subsumirt;
wo die Subsumtion leicht truͤgen kann, dadurch aber doch
der Rechtmaͤßigkeit des Anspruchs der Urtheilskraft, auf all—
gemeine Beystimmung zu rechnen, nichts benommen wird,
welcher nur darauf hinaus laͤuft: die Richtigkelt des Prin—
cips aus subjectiven Gruͤnden fuͤr jedermann guͤltig zu urthei—
len; denn was die Schwierigkeit und den Zweifel wegen der
Richtigkeit der Subsumtion unter jenes Princip betrift, so
macht sie die Rechtmaͤßigkeit des Anspruchs auf diese Guͤltig—⸗
keit eines aͤsthetischen Urtheils uaͤberhaupt, mithin das Pria—
eip selber, so wenig zweifelhaft, als die eben so wohl (ob
gleich nicht so oft und leicht) fehlerhafte Subsumtion der lo⸗
gischen Urtheilskraft unter ihr Princip das letztere welches
objectiv ist zweifelhaft machen kann. Wuͤrde aber die Frage
seyn: wie ist es moͤglich, die Natur auch als einen Inbegrif
von Gegenstaͤnden des Geschmacks a priori anzunehmen? so
hat diese Aufgabe Beziehung auf die Teleologle, weil es
als Zweck der Natur angesehen werden muͤßte, der ihrem
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