50 I. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
schmacksurtheils verhinderte, so thut die Verbindung
des Guten (wozu naͤmlich das Mannigfaltige dem Dinge
selbst, nach seinem Zwecke, gut ist) mit der Schoͤnheit,
der Reinigkeit desselben Abbruch.
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gefallendes an einem Gebaͤude anbringen koͤnnen, wenn
es nur nicht eine Kirche seyn sollte, eine Gestalt mit
allerley Schnoͤrkeln und leichten doch regelmaͤßigen Zuͤ⸗
gen wie die Neuseelaͤnder mit ihren Tettowiren thun,
verschoͤnern koͤnnen, wenn ses nur nicht ein Mensch waͤre,
und dieser koͤnnte viel feinere Zuͤge und einen gefaͤlligeren
sanftern Umris der Gesichtsbildung haben, wenn er nur
nicht einen Mann, oder gar einen kriegerischen vor—
stellen sollte..
Nun ist das Wohlgefallen an dem Mannigfaltigen
in einem Dinge in Beziehung auf den innern Zweck, der
seine Moͤglichkeit bestimmt, ein Wohlgefallen, das auf
einem Begriffe gegruͤndet ist; das an der Schoͤnheit aber
ist ein solches , welches keinen Begrif voraussetzt, son⸗
dern mit der Vorstellellung, dadurch der Gegenstand ge⸗
geben (nicht wodurch er gedacht) wird, unmittelbar ver⸗
bunden ist. Wenn nun das Geschmacksurtheil , in An⸗
sehung des letzteren, vom Zwecke in dem ersteren , als
Vernunfturtheile, abhaͤngig gemacht und dadurch ein⸗
geschraͤnkt wird, so ist jenes nicht mehr ein freyes und
reines Geschmacksurtheil.
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