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fullscreen: Critik der Urtheilskraft

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IJ. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft. 225 
zung bewirkt, die allein und nicht das, was im Gemuͤthe 
vorgeht, die eigentliche Ursache des Vergnuͤgens an einem 
Gedanken ist, der im Grunde nichts vorstellt. — Voltaire 
sagte, der Himmel habe uns zum Gegengewicht gehen die 
vielen Muͤhseeligkeiten des Lebens zwey Dinge gegeben: die 
Sofnung und den Schlaf. Er haͤtte noch das Lachen da— 
zu rechnen koͤnnenz wenn die Mittel es bey Vernuͤnftigen zu 
erregen nur so leicht bey der Hand waͤren, und der Witz oder 
Originalitaͤt der Laune, die dazu erforderlich ist, nicht eben so 
selten waͤren, als haͤufig das Talent Kopfbrechend, wie my⸗ 
stische Gruͤbler, halsbrechend, wie Genies, oder herz⸗ 
brechend, wie empfindsame Romanschreiber, (auch wohl 
dergleichen Moralisten) zu dichten. I 
Man kann also, wie mich duͤnkt, dem Epikur wohl ein⸗ 
raͤumen: daß alles Vergnuͤgen, wenn es gleich durch Be— 
griffe veranlaßt wird, welche aͤsthetische Ideen erwecken, 
animalische d. i. koͤrperliche Empfindung, sey, ohne da—⸗ 
durch dem geistigen Gefuͤhl der Achtung fuͤr moralische 
Ideen welche kein Vergnuͤgen ist, sondern eine Selbstschaͤ⸗ 
tzung (der Menschheit in uns) die uns uͤber das Beduͤrfnis 
desselben erhebt, ja selbst nicht einmal dem minder edlen des 
Geschmacks im mindesten Abbruch zu tuun. 
Etwas aus beyden zusammengesetztes findet sich in der 
Naivitaͤt, die der Ausbruch der der Menschheit urspruͤng⸗ 
lich natuͤrlichen Aufrichtigkeit wider die zur andern Natur 
gewordenen Verstellungskunst ist. Man lacht uͤber die Ein— 
falt, die es noch nicht versteht sich zu verstellen und erfreut 
sich doch auch uͤber die Einfalt der Natur die jener Kunst 
hier einen Querstrich spielt. Man erwartete die alltaͤgliche 
Sitte der gekuͤnstelten und auf den schoͤnen Schein vorsichtig 
angelegten Aeußerung und siehe es ist die unverdorbene schuld⸗ 
lose Natur, die man anzutreffen gar nicht gewaͤrtig und der, 
Rants Crit.d. Urtheilske. V
	        
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