210 J. Th. Critik der aͤsthetischen Urtheilskraft.
dieser Zitterungen auf die elastische Theile unseres
Koͤrpers werde empfunden, die Zeiteintheilung
durch dieselbe aber nicht bemerkt und in Beurtheilung
gezogen, mithin mit Farben und Toͤnen nur Annehm⸗
lichkeit, nicht Schoͤnheit ihrer Composition, verbun⸗
den. Bedenkt man aber dagegen erstlich: das Ma⸗
thematische, welches sich uͤber die Proportion dieser
Schwingungen in der Musik und ihre Beurtheilung
sagen laͤßt und beurtheilt die Farbenabstechung wie
billig nach der Analogie mit der letztern; zweytens,
zieht man die, ob zwar seltene Beyspiele von Men—⸗
schen, die mit dem besten Gesichte von der Welt nicht
haben Farben und, mit dem schaͤrfsten Gehoͤr, nicht
Toͤne unterscheiden koͤnnen , imgleichen fuͤr die, die
dieses koͤnnen, die Warnehmung einer veraͤnderten
Qualitaͤt (nicht blos des Grades der Empfindung)
bey den verschiedenen Anspannungen auf der Farben⸗
oder Tonleiter, imgleichen daß die Zahl derselben fuͤr
begreifliche Unterschiede bestimmt ist: so moͤchte man
sich genoͤthigt sehen, die Empfindungen von beyden
nicht als bloßen Sinneneindruck, sondern als die
Wirkung einer Beurtheilung der Form im Spiele
vieler Empfindungen anzusehen. Der Unterschied, den
die eine oder die andere Meynung in der Beurthei⸗
lung des Grundes der Musik giebt wuͤrde aber nur
die Definition dahin veraͤndern „daß sie entweder,
wie wir gethan haben, sie fuͤr das schoͤne Spiel der
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