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H:Kracauer, Siegfried/01.04/Klebemappe 1924 - [Geschlossener Bestand der Mediendokumentation, Nachlass]

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Bibliographic data

fullscreen: H:Kracauer, Siegfried/01.04/Klebemappe 1924 - [Geschlossener Bestand der Mediendokumentation, Nachlass]

Manuscript

Persistent identifier:
BF00043381
Title:
H:Kracauer, Siegfried/01.04/Klebemappe 1924 - [Geschlossener Bestand der Mediendokumentation, Nachlass]
Shelfmark:
H:Kracauer, Siegfried/01.04/Klebemappe 1924
Document type:
Manuscript
Collection:
Holdings and special collections
Year of publication:
1924
Copyright:
Deutsches Literaturarchiv Marbach

Full text

mal der Lugend srnpkojdsü. sem, dsrVQ AnU-lOlMH^ ; 
tuLliANUZ Änd Mi§uo§ Mr MiMloiLicHMAiLoN SS o^r- 
MUASM M bsZSZMQ 
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^utWNMHndurrMü dsdLolrt LU ssiQ, HOt^ieiWlt dor Vbr- s 
kL88sr dls LrZedrr^Zb der VsrnuuMrLtdcsK von ssinöM 
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Wr SEo sielir „rsAlmtlZsIiS" ^ukkWunK ver- 
LriLL. Dw OarZisHun^ mrnmL ikrsN ^UKALNF 'von ds^ 
pr3,ktlLo!isn VsrnuE und ssIrlisN mit der KsÜMM- 
pdüosopLtltz aL>. NLno^tz IrrLümsr sMisror kdilosop^sn, 
so ^Zi^inMrs ^iZ-O^^Lisoris, Msrdsn ^r!Ll86d iW- 
IsuokLst» Din Lurssr dio^Lpdlsodsr ^driä nnä Db- 
rnsrkunWn Msr L^nis DfHsodiolitjiQiis Mr^un^ kom- 
En ninM- — Der VerkaZssr dringt (edsnialls 
im Verlag 8trsLkbr und Lokrodsr. 114 ZeiLsn) LsQts 
pdilosopLiEllsn UntMurk: „Zum sMi § s 8 k' r 1 s - 
d 6 neu dsrLUZ. DZÄ ^Isms 8ueli LsL ÄUSUiSNA mIL 
LMuLsrunFSn ^srsslisn und imrd von sinsm IZ-nZS^sn 
Vorwort dösioriLLksn In^alLZ emMislLet, 
Dr. N^x p s I, vEnt Ln der Numdoldt-Nook- 
KLlmIe, sloU W 6IN6M KoLiMLlon LLndodon, ^SÜML: 
„N i n k ü Ii runF in dis !critIsens D Ii i 1 o« 
8 o p ti i s K an is" lONLi^oiioobur^ OoLtSrlield u. 
L-pst, 96 ZMsnj sim^s'MüLlrs LU8 den ^riLlseksn 
Lo^nkisn ^Llits MSo^mom dio dsi trLNLxendLnial2N 
odsr äZN Vorrsd^n snLnoWTNBQ s^nd, ^o^ß 
der LL§SlÜFisL LUskMrllHlEL ^rlLuLsrunKSn UsM dm 
LsLNM doM HM ^rLZWSnir dSZZSN LxlstSNLtAMMälLiAULA 
MAN nio^i durotlAUZ SWEKsN VHW3A. ' 
Dis OsdHQ^sLliMt: AnLA DsdsL und 
k s n" (LöLlMdsi-F, NarLunAsobG VsrlLksdruH^srsi, 78 
dis Dr. A. Drüo WAN n, sm LoWFÄZMMA^ 
d-SW zKsuLZe^on VoLs uM Mnsr luMnd" ^dms^ 
sln MHnl§ Hr^SuiBdW DsLWEl psWdLrsr DiLsrLLur- 8Ä 
uMdrmnM dsn ^EBN LsnLs in piMrsek tsMHWids^ 
MsEs und vsrMLMHrt Ltzms DsdAn^sn- ^uk VMS drels» 
LsrZ DdiLi^nULbs dsr VsrnunkLM^ wird vom vsrw- 
dseMN vsrLioNsL, wstt ME dsr VsrkEsr momt, M 
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blsm äs8 LsMuLLsSLns Ln d'sr koLick^ 
sQpdLs LLnLs^ Ms«. MLslW VrLUWül^. 
M2 8ÄLsch ist ME s^HLnLWMSOrMgMS Dmsp-- 
smckMss, dm Luk dse DrunÄLM dvr LLnUsedSN DöMW 
W ^SAtWmLsr RÄit^iU üt)sr Amd liMLULEtl^roV 
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MLnMt^ dSLDiollNHLsK ZuZLMMSWTmMSN dW Vsr^ 
ÄmMss und dsr MLur, dsZ A pnori ^srmMn und dW 
L Msisriori LMsIMolLSN sinsn MmweiK El 'eins 
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ktuIo^oMm wisdsr das mMiMW »Irsrlevnm" sinZG- 
Ntir^ das Lant Mdsr nismLls LMle KMtzn LW8SM 
lmmordln ist der VsrkLMZr vorsMNÜF Fsnn§, Dne Lin- 
Lsii moN Mim Lern siE IdSnLtLLZSLstsnW im tzinntzl 
dsr 8ps^u1E^Sü ^AaiiksIZHr ^LnLs Zu mLsliSM Zonders 
LrZ L-rKrBikMiN den irrMonalBn LrLNsn dsA^ DomüÄ 
M ÄWrAniwsMn. Da or miGin nur äsm Doknni Än^S 
MHLÄp1iMiSHlisn 4<MselLSr HrlauN. ml sr m dsr Ds^dlS 
DrsrWn ANMisr^bnusn, dis ^LnL dsm rzs^iltmonAn 
86t^i. Mtz vorANZWodElitsn UZiorlZoliSN Lx^urW 
und dis SMwMALiZH^H ^.nZIv^S der ^MsoliSN KLUVh« 
MdanLE LmiiZ SnilMltsn SE Rsids ZHlMr^Ln^E 
^ormulw runZen. 
„Lekensgul". ! 
! ELn neues deutsches SchulleseTuch. 
Don Dr. S. KraeEr. > 
- Ein im Erscheinen befindliches neues deutsches Lesebuch 
Nr höhere Schulen mit dem Titel „Lebensgut zeigt 
den Gesinnungswandel om den das Allgemein^wußfiem im 
Lause des letzten Jahrzehnts vollzogen hat. Aum Tatsach- 
RHen dies. Das bei Moritz Diesterweg verlegte Wert, ern 
Teil von Diesterwegs „Deutschkunde", umfaßt sechs 
Bände für die Unter- und Mittelstufe, von denen die 
vier bereiE vorliegenden mit Sexta beginnen mw ms 
Untertertia begleiten. Da die Bücher mit Rücksicht aus 
die wirtschaftliche Lage ein knappes Format erhalten mußten, 
ist die Herausgabe von Ergänzungsheften geplant, die den 
besonderen Bedürfnissen der verschiedenen Schulgattungen 
dienen und etwa deutsche Sagen und Märchen oder Sagen 
des klassischen Altertums geschloffen darbieten. Die Bande 
selbst treten in mancherlei Abwandlungen aus. So gliedert dre 
-Heimatausgabe", um den Ansprüchen der einzelnen Land- 
Maftsgebiete zu genügen, dem bleibenden Kern jedes Bandes 
einen Bogen an, der nur Stoffe aus dem engeren heimatlichen 
NvckreiS bringt. Diese Verlagen lassen sich untereinander aus 
wechseln, oder stehen auch in eigenen SammelbSndchen als zu 
sammenhängendes Ganze zur Verfügung. Andere Varianten 
sind für Mädchenschulen und Aufbauschulen vorgesehen. Zu 
bemerken wäre schließlich, daß auf der Oberstufe „Lebensgut - 
«bgelöst werden soll durch Anthologien deutscher Dichtung und! 
«»ei Lesebücher, dis dem kulturellen Leben der Ration und! 
Geisteswerk ihrer Denker gelten?) 
Me GmnMtz«, «ach denen die HevausgsSer verfahren 
Mb, stimmen -an wesentlichen mit den Richtlinien Devetn, die 
tz« preußische Mnrskrial-Erlaß vom 19. DeMmber 1923 sirr 
Laz deutsche Lesebuch zicht. Der Jugend einen Zugang zu 
bewWrter deutscher Bildung zu erschließen, ste nmh 
dem Maße ihres Berständniffes einwachsen zu Wen in dre 
ÄgentümliHen AÄ heran gen deutschen Whlens, Denkens, -Wir 
kens, ist oberstes Leitprinzip bei der Zusammenstellung des 
Swsf-eS geweftn. Diesem Prinzip sucht zunächst der Längs 
schnitt durch das geschiMichs Gesamtfein des Volkes 
zu entsprechen. Mehr als die älteren, noch heute viel 
benutzten Lesebücher — so Hops und Paulsiek oder Liermann- 
Mmar — spürt „Lebensgut" das deutsche Leben dort auf,; 
wo es greifbar und ungetrübt sich entfaltet. Bildern aus der 
Kultur- und Kunstgeschichte, die früher hinter der für die 
Jugend präparierten Helden- und Kriegshistorie allzusehr zu- 
rücktratew ist jetzt der ihnen zukommende Raum gegönnt, und 
überall erhalten statt der rein auf die Sache abzweckendsn 
Schilderung Originalberichts und künstlerisch ausgeformte 
Wiedergaben den Vorrang. Zu dem Aufsatz-Fragment Hof 
mannstals über Prinz Eugen oder einer dichterischen Darstel 
lung aus den Franzosenjahven 1806 und 1813 von Wilhelm 
RaEe gesellen sich etwa Bruchstücke aus der DsNSnZn nnres, 
dem Thomas Platter und einem Platonischen Dialog; Dehio- 
beschreibt dis mittelrüterliche Burg, Herbert Eulenberg plau 
dert über Hans Sachs und ScheffÄ erzählt Frau Hadwigs 
Besuch im Kloster zu St. Gallen. Was dieGegenwart betrifft 
so wird die Aufmerksamkeit in verstärktem Maße auf die 
Schicksale und die soziale Lage der arbeitenden Bevölkerung 
gelenkt. Man erhält als Quartaner Auskunft über Pastor 
' v. Booelschwinghs Schöpfung Bethel und besucht als Unter 
tertianer mft Gerhart Hauptmann den Bahnwärter Thiel. 
Der Querschnitt durch das zeitlose Leben blicht 
gleich viele Schichten ein. Die einzelnen Stücks heben zum 
Unterschied von den Büchern der Vorkriegszeit bei dem nahen 
Alltag an, den das Kind ermißt, erweitern von Band zu Band 
den Kreis der Betrachtung und rücken ganz bewußt das Zu- 
ständliche, Seiende in den Vordergrund. Abstrakte Tonart mei 
dend, hüllen sich die volkskundlichen Belehrungen gerne in daS; 
Gewand von Erzählungen, die das Typische am exenrplarischen > 
Einzelfall« aufweifen. Ein erwünschter Zuwachs find eTiche! 
Beiträge Mer die Sprache, die den jugendlichen Geist zur 
Achtung vor dem Wort «ziehen und ihm Genauigkeit des Aus- 
drrM als moralische Verpflichtung auferlegM mögen. 
Die Wendung zum Konkretem die das neue Werk 
auSzeichnct, gibt sich nicht nur in dem Heraus schälen der Um 
welt kund. Während die Lesebücher alten Stils, dem Ideal 
der formalen „Bildung" gemäß, Prosa und Poesie säuberlich 
trennen und unter arEgiebiger Verwendung von Buchstaben 
und Ziffern die Arten nochmals in Gattungen austeilen, w c 
knüpft „Lebensgut" unbedenklich Gedicht und Erzählung, 
Spruch und Rätsel, um eine Einheit zu fügen, die der empirisch 
verwurzelte Mensch unschwer erfassen kann. Am.- sagt forma 
ler Denkgesinnung darin ab, daß es jene faden Rechenschaftsbe 
richte auSmerzt, die der Drang nach stofflicher Vollständigkeit zur 
Langeweile unzähliger Schülergenerationen zeugte. Statt ihrer 
wird jetzt Goethe für die Darstellung einer Gletscherbesteigung be 
müht, und kein Geringerer als Thomas Mann bannt die Winzig 
keit einer Mäufsjagd. Den» Ziele der Wesensbfldung nähert nicht 
WM MMkMHme. Äcker SekchstreLH-nM q M,. die. der
	        

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